Um eine Grafik einzufügen, bringen Sie die Einfügemarke auf die Stelle des Dokuments, an welcher die Grafik erscheinen soll. Wählen Sie aus dem Menü <Einfügen> den Befehl <Grafik> oder klicken Sie auf das Symbol 'Grafik'. Daraufhin wird das Dialogfenster Grafikeigenschaften geöffnet, mit geöffneter Karteikarte <Adresse>

Hier können Sie die Adresse (den Quell-Speicherort) der Grafik eingeben. Klicken Sie auf <Durchsuchen...>, dann können Sie die Datei auf der Festplatte selbst suchen. Bei <Alternativtext> können Sie den Text eingeben, der anstelle der angegebenen Grafikdatei angezeigt werden soll. Ein Browser, der Grafiken nicht anzeigt, zeigt statt der Grafik den Ersatztext an. Wird an dieser Stelle kein Text eingegeben, so wird ein Standardsymbol angezeigt, so dass das Thema der Grafik in der Seite nicht ersichtlich wird.

Wenn Sie auf die Karteikarte Dimensionen klicken, dann können Sie die Größe der Grafik auf der Seite bestimmen.

Auf der Karteikarte <Erscheinungsbild> können Sie festlegen, wo sich Text neben unten oder oben an der Grafik befinden soll. Außerdem können Sie angeben, wieweit der Text von Ihrer Grafik entfernt sein soll.

Wenn Sie schon eine Grafik eingefügt haben und sie doppelklicken, dann öffnet sich auch das Fenster für Grafikeigenschaften. Sie können nachträglich Veränderungen vornehmen. Im Fenster selbst sehen Sie die Grafikvorschau.

Abbildung 7: Dialogfenster Grafikeigenschaften

Die meisten Web-Browser unterstützen die Grafikformate GIF (CompuServe Graphics Interchange Format; Dateinamenerweiterung: .GIF), JPEG (Joint Photographic Experts Group; Dateinamenerweiterung: .JPG) und PNG (Portable Network Grafics).

GIF und JPEG sind pixelorientierte Grafikformate, d.h. die Grafiken sind punktweise aufgebaut, ähnlich wie beim Fernseher. Jeder Punkt verfügt demnach über einen eigenen Farbwert. Bei GIF-Bildern ist dies jedoch auf 256 Farben begrenzt, geeignet für Diagramme. Bei JPEG-Bildern können die Punkte in ihrer Farbtiefe variieren, geeignet für Fotos. PNG vereint beides, wird aber noch nicht von allen Grafikprogrammen unterstützt.

Grafiken enthalten sehr viele Information (für den PC) und erhöhen die Ladezeiten der Webseiten. Durch in den letzten Jahrzehnten neu entwickelte mathematische Kompressionsalgorithmen lassen sich Grafiken gut komprimieren. GIF und JPEG sind komprimierte Grafiken und eignen sich daher für das Internet.

Sie können die Grafiken, die Sie in Ihre Dokumente einfügen, mit einem Zeichenprogramm selbst erstellen, durch Scannen erzeugen oder im Rahmen von kommerziellen Clip-Art-Paketen erwerben. Sie können GIF-Grafiken auch in den vielen verfügbaren Grafik-Archiven im Netz finden.

Wenn Sie vorhaben, Grafiken auf Ihren Web-Seiten zu verwenden, empfiehlt es sich, eigene Grafiken zu erstellen, gegebenenfalls die Erlaubnis zur Wiedergabe von den Eigentümern einzuholen oder lizenzgebührenfreie Cliparts zu verwenden. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie keine Urheberrechte verletzen.

Wollen sie eine Bitmap-Grafik in Ihr Dokument einfügen, so erscheint ein Dialogfeld <Grafikkonvertierung> und der Composer konvertiert die Bitmap-Grafikdateien (.bmp) in das JPEG-Format (.jpg) und gibt Ihnen die Möglichkeit, zwischen hoher, mittlerer und niedriger Qualität der Grafik zu wählen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass eine hohe Qualität auch eine große Dateigröße bedeutet. Die Einstellung der Qualität einer Grafik muss individuell entschieden oder gegebenenfalls getestet werden.

Weiter