So leistungsfähig und einfach die Nutzung des FTP-Dienstes auch ist, es können dennoch Probleme auftauchen, die an dieser Stelle kurz erwähnt werden sollen:
Jeder Computerinhaber richtet sich seinen Computer individuell ein, so dass es nicht immer leicht fällt, sich auf fremden Rechnern zurechtzufinden. Bei FTP ist man darauf angewiesen, den Standort, auf dem die gewünschten Informationen liegen, zu kennen. Der sogenannte 'Pfad' beschreibt den genauen Weg, der beim Wechseln von Verzeichnissen zu Unterverzeichnissen gewählt werden muss, um an die gewünschte Datei zu gelangen. Kennt man den Pfad auf dem fremden Rechner nicht, so gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen herauszufinden.
Das WWW bietet Suchmaschinen an, mit deren Hilfe nach FTP-Adressen gesucht werden kann. Wie bei WWW-Suchmaschinen kann nach Schlagwörtern jeglicher Art gesucht werden.
Die Seite der Universität Stuttgart mit der Adresse
http://www.rus.uni-stuttgart.de/beratung/suchen/
stellt Ihnen verschiedene Suchmaschinen für FTP-Server zur Verfügung.
Unter der Kategorie 'Software-Suche' sind diese Suchmaschinen aufgelistet. Zwei
interessante FTP-Suchmaschinen sind unter den Adressen http://www.alltheweb.com
und
http://www.filez.com/
zu finden.
Insbesondere bei der Nutzung von anonymen FTP-Servern kann es passieren, dass die Dateien, die Sie vom Server herunterladen, mit Viren "verseucht" sind. Die Gefahr der Virenverseuchung entsteht, wenn Sie eine verseuchte Programmdatei auf Ihren Rechner transferieren und dann ausführen.
Bei FTP-Servern von namhaften Firmen ist diese Gefahr in der Regel verschwindend
gering, bei öffentlichen Universitätsservern jedoch sehr wahrscheinlich.
Was Sie gegen eine mögliche Vireninfektion tun können, finden Sie
im Kapitel "Tools".
Einige Übungen
zu FTP finden Sie in den
Arbeitsunterlagen.