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Sachziele
allein genügen nicht für eine Präsentation. Präsentationen leben von
der Darstellung (auch - und vor allem – des oder der Vortragenden). Eine
wichtige Frage in der Planungsphase ist daher auch: Welchen Eindruck
will ich machen? |
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Die Möglichkeiten auf diesem Sektor sind sehr groß; die Schwierigkeit
besteht darin, einerseits über ein möglichst breites Repertoire zu
verfügen und dieses mit der eigenen Persönlichkeit in Übereinstimmung
bringen zu können.( Kleidung, Farben.....) |
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Jeder von uns versucht in Kommunikationssituationen
eine "Erstidentifizierung" des Gesprächspartners vorzunehmen.
Bevor jemand auch nur ein Wort gesprochen hat, wird er oder sie schon
"eingeschätzt": Wie ist der oder die? Sympathisch? Natürlich?
Überheblich? Zynisch? Aussehen? Kleidung? Alter? Position? Soweit man
diese geheime Zeichensprache bewusst steuern kann (etwa Kleidung, äußerer
Eindruck etc.), kann es sinnvol seinl, sie dem Zielpublikum und der eigenen
Persönlichkeit entsprechend anzupassen.
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Motive |
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Welche Motive bewegen mich? Was ist mein eigenes Interesse?
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Der Kontakt |
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Präsentation ist Gespräch. In welcher
Weise, nach welchen Spielregeln dieses Gespräch stattfindet, sollte
in der Einleitung klar gestellt werden. Kann sich das Publikum jederzeit
in die Präsentation einbringen, gibt es Etappen, nach denen
Zwischenfragen vorgesehen sind oder gibt es nach der eigentlichen Präsentation
Gelegenheit zur Diskussion? Oft ist es sinnvoll, wenn die TeilnehmerInnen erst am Ende zu Wort kommen. |
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Elemente diese Kommunikation: |
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Persönlichkeit - Auftreten und Verhalten |
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Körpersprache - Mimik und Gestik |
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Das Wort - gesprochene und geschriebene |
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Die Darstellung - grafische und visuelle |
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Körpersprache
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Sie ist weitgehend dem bewussten Zugriff entzogen und daher
nur bedingt veränderbar. Mit seiner Körpersprache umgehen heißt sich selbst erkennen, sich selbst beobachten.
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Will man sie ändern, ist sehr viel Training
notwendig. |
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Körperhaltung |
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Blickkontakt |
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Mimik (Gesichtsausdruck) |
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Gestik |
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Stimme
mit den Merkmalen: |
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Lautstärke |
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Stimmlage |
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Modulation |
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Sprechtempo |
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Pausen |
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Abstand
zwischen den Gesprächspartnern |
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Winkel
zwischen den Gesprächspartnern |
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Untersuchungen zeigten,
dass 55 % der Wirkung einer Präsentation von Haltung, Gestik und
Blickkontakt des Referenten abhängen, 38 % von der Stimme und nur 7 %
vom Redeinhalt.
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Regeln für die Kontaktnahme: |
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Die
Personen ansprechen
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Blickkontakt halten, sich nicht hinter Medien verschanzen, einzelne
TeilnehmerInnen direkt ansehen.
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Offene Gestik (Arme und Hände
dem Publikum zugewandt, Arme nicht verschränken)
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Bewegung
(Wechsel der Körperhaltung, auf die Gruppe zugehen)
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Positive Beziehungen herstellen
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sachlich und fair argumentieren
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Gemeinsamkeiten hervorheben
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Aufmerksamkeit
erregen und lenken
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"Stilmittel" der Stimme (Tonlage ändern,
Tempowechsel, Lautstärke und Stimmlage modulieren)
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Medieneinsatz
bzw. die Visualisierung von Inhalten (am wirksamsten durch Entwicklung
direkt vor den Augen des Auditoriums)
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Bildhafte Sprache, der
Einbau von Beispielen, von Demonstrationsobjekten, der bewusste Umgang
mit (Sprech)pausen etc..
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