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Privatsphäre im Internet

Der Zugang zum Internet wird in den meisten offensichtlichen Fällen 1 über einen Browser hergestellt. Diesem soll deswegen auf dieser und den folgenden Seiten besondere Aufmerksamkeit beim Schutz der Privatsphäre gewidmet werden.

Hinweis: Die folgenden Ausführungen versuchen eine Art "Grundschutz" zu implementieren, der jedoch nicht mehr als die gröbsten Auswüchse einzuschränken vermag. Wer sich intensiver mit dem Thema befasst, wird leider schnell feststellen müssen, dass Werbenetzen ausgefeilte Techniken zur Verfügung stehen, denen die hier beschriebenen Mittel wenig entgegensetzen können. Wer sich die Lust an Gegenwehr nicht nehmen lassen will, sollte das hiermit zur Lektüre empfohlene Privacy Handbuch und die dort beschriebenen und diskutierten Techniken näher betrachten.

Was Ihr Browser über Sie verrät

Die Informationen, die Ihr Browser über Sie an den Webserver weiter gibt, den Sie ansurfen, sind sehr umfangreich und dienen im Normalfall dazu, das Angebot des Servers technisch auf Ihren Rechner und Ihre Softwareausstattung abzustimmen.

Was dabei alles an Informationen über die Leitung geht, ist trotzdem mindestens erstaunlich. Die folgende Seite der Zentralen Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten liefert einen ersten Einblick:

http://www.zendas.de/service/browserdaten.html

Sollten Sie JavaScript in Ihrem Browser aktiviert haben (dies dürfte in den meisten Fällen so sein) lassen sich noch weitere Informationen über Sie aus Ihrem Browser auslesen. Dazu gehört auch die History (Chronik) Ihres Browsers - also die Liste der von Ihnen in der Vergangenheit besuchten Webseiten.

Verfolgungswahn

Fast alle Webseiten hinterlegen sogenannte Cookies - kleine Textdateien - in Ihrem System. Dies ist einerseits notwendig, um z.B. Ihre Anmeldedaten für das Moodle Ihrer Schule zu speichern oder in einem Internetshop Ihren Warenkorb zu führen. Andererseits können Cookies auch dazu dienen, Sie über viele Webseiten hinweg zu identifizieren und somit dazu beitragen, dass Ihr Surfverhalten transparent wird.

Der folgende Videobeitrag von Gary Kovacs bei TED (Englisch) informiert Sie über die Hintergründe und zeigt auf, wie intensiv - und auch von wem – Ihr Surfverhalten verfolgt wird:

http://www.ted.com/talks/gary_kovacs_tracking_the_trackers.html

Schutz der Privatsphäre

Wir zeigen im Folgenden, wie Sie den freien Browser Firefox so einstellen, dass dieser weniger über Sie verrät - also der Schutz Ihrer Privatsphäre sich verbessert.

Dazu nutzen wir einerseits im Browser selbst vorhandene Einstellungen - andererseits erweitern wir den Funktionsumfang dieses Browsers um sog. Add-ons.

Außen vor bleibt dabei, dass derjenige, der Ihnen den Internetzugang bereitstellt, grundsätzlich auch Ihr Surf-Verhalten analysieren kann oder das unter Umständen auch eine Verfolgung über die Internetadresse Ihres Rechners möglich ist. Sollten Sie hier Bedenken haben hilft die Nutzung eines externen Proxys dem Sie vertrauen oder sogenannte Anonymisierer .


Weiter mit Browsereinstellungen für mehr Privatsphäre

 

1 Es gibt noch viele, nicht so offensichtliche Fälle: Viele Programm nehmen von sich aus und oft ungefragt immer mal wieder Verbindung mit dem Hersteller auf, übertragen Daten ins Netz oder suchen nach Updates. Dies soll hier nicht Gegenstand der Betrachtung sein.