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Welche Grafikformate
sind fürs Internet geeignet? |
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Was ist bei
der Erstellung von Web-Grafiken zu beachten? |
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Was
ist bei der Vergabe von Dateinamen zu beachten? |
Geeignete Dateiformate
Das Windows-Standardformat "BMP"
und das ebenfalls weit verbreitete TIF-Format erzeugen große Dateien.
Ein Screenshot 800 x 600 benötigt z.B. 1,4 MB und passt somit gerade
nicht mehr auf eine Diskette.
Deshalb bieten
sich folgende internetkompatible Dateiformate an, die wesentlich kleinere
Dateigrößen erzeugen:
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Anwendungsgebiet |
Tipp |
Vorteil
/ Nachteil |
GIF |
Clip-Arts,
Screenshots, Bilder
mit flächigen Farben, die eine geringere Farb- und Helligkeitsabstufung
haben, Strichbilder (schwarz-weiß) |
Möglichst
geringe Farbtiefe wählen (2,
8,16, 256).
Für Screenshots von Windowselementen
reichen meist 16 Farben. |
Eine oder
mehrere Farben lassen sich als transparent definieren.
Lässt sich zu animierten
GIFs zusammensetzen, nur
Clip-Art-Qualität.
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JPG |
Fotografien,
Grafiken mit vielen Farb- und Helligkeitsabstufung |
Mit Komprimierung
experimentieren (gute
Qualität bis 1:10 bzw. 80%, manche Bilder erlauben deutlich höhere
Komprimierungen). |
Hat bei
fotorealistischen Bildern mit Abstand die kleinste Dateigröße,
aber Qualitätsverluste
mit zunehmender Komprimierung. |
Tipps zum Thema Webgrafiken
Web-Grafiken nicht automatisch erzeugen
Grafiken sollten zur Erzielung
guter Qualität und kleiner Dateien nicht automatisch konvertiert
werden (etwa in Word oder im Composer), sondern mit einem Grafikprogramm
in die Formate GIF oder JPG umgewandelt und erst nach der Konvertierung
eingefügt werden.
Grafiken nicht skalieren
Beim Einfügen in Internetseiten
sollten Grafiken nicht durch Skalieren (zusammenschieben über die
Bildecken) verkleinert werden, da die Dateigröße so nicht reduziert
wird.
Verkleinern Sie die tatsächliche
Bildgröße in Pixeln mit einem geeigneten Grafikprogramm. Beachten
Sie dabei:
Bei JPG-Bildern muss die Komprimierung
neu eingestellt werden.
In der Regel muss das Bild
nach der Verkleinerung geschärft werden (nicht übertreiben).
Akzeptable Dateigröße
für Web-Grafiken
Betrachten Sie 40 KB als Obergrenze
für einzelne Bilder, die Sie nur in wenigen Ausnahmefällen überschreiten
sollten, wenn Sie Besucher Ihrer Seite nicht mit langen Ladezeiten verärgern
wollen.
Bedenken Sie: Bei optimalem
ISDN-Zugang dauert die Übertragung von 100 KB wenigstens 20 Sekunden.
- Experimentieren Sie mit
Kompression und Farbtiefe (siehe Dateiformate).
- Nicht zu sehr schärfen.
- Bildgröße möglichst
klein halten.
Konventionen
bei Dateinamen
Statt einer Nummerierung empfehlen
sich aussagekräftige Dateinamen. Um Verwechslungen und Überschreiben
zu vermeiden, sollten automatisch erzeugte Dateinamen (z.B. Bilder aus
Digitalkameras) unbedingt ersetzt werden.
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Falls die Bilder im Internet
veröffentlicht werden sollen, sollten Sie sich unbedingt an folgende
Regeln halten:
- Keine Umlaute
- Keine Leerstellen
- Kein scharfes "ß"
- Keine Sonderzeichen
(z.B. :, /. %, !)
- Bindestrich und Unterstrich
sind erlaubt
Bitte beachten:
Die Groß-
und Kleinschreibung ist von Bedeutung.
Diese Regeln gelten nur
für die Schreibung von Dateinamen, nicht für den Text, den
Sie z.B. in Netscape Composer oder MS Frontpage eingeben.
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