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Notebooks im schulischen Netz

Nach einer Erhebung des Kultusministeriums Baden-Württemberg waren Ende 2004 in den allgemeinbildenden Schulen 14% der eingesetzten Rechner Notebooks. In den Beruflichen Schulen sind es noch deutlich mehr. In der Zukunft ist mit einem steigenden Anteil von Notebooks im Schulbetrieb zu rechnen.

Die Musterlösungen bieten volle Unterstützung für die Administration und die Integration von Notebooks in das Schulnetz, insbesondere das SheilA-Konzept wird voll unterstützt. In dieser Anleitung wird beschrieben, was bei der Integration von Notebooks zu beachten ist.

Schulnotebooks und private Notebooks

Im schulischen Betrieb ist zwischen Schulnotebooks und privaten Notebooks zu unterscheiden. Schulnotebooks , z.B. in einem Notebookwagen im Klassensatz, werden wie normale Arbeitsstationen verwaltet und über die SheilA-Funktionalität mit Betriebssystem und Software bespielt. Sie können im Unterrichtsbetrieb per Netzkabel oder über ein Funknetz (WLAN) an das Schulnetz angeschlossen werden. Ein Notebookwagen hat dafür einen oder mehrere Accesspoints an Bord. Die Anbindung per WLAN stellt eine Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 1 – 30% der normalen kabelgebundenen Netzwerkgeschwindigkeit zur Verfügung und bringt daher gewisse Einschränkungen für den Unterrichtsbetrieb mit sich. Für Wartungszwecke muss deshalb eine Anbindung per Kabel und PXE-Remoteboot möglich sein.

Private Notebooks , die Lehrer/innen und Schüler/innen in die Schule mitbringen, sind zunächst nicht ins Schulnetz eingebunden. Mit diesen Geräten kann nicht gedruckt, keine Software vom Netz gestartet und es können keine Daten mit dem Netz getauscht werden. Die physikalische Verbindung zum Schulnetz ist problematisch, da diese Notebooks nicht der Kontrolle durch die Schule unterliegen. Bevor man also privaten Notebooks den Zugriff auf das Schulnetz gewährt, ist zu klären wer den Netzzugriff konfiguriert – denn hier muss ja in die Konfiguration des Notebooks eingegriffen werden – und wie die Sicherheit (Virenschutz) gewährleistet ist. Denkbar sind zusätzliche schriftliche Vereinbarungen über die Nutzung von privaten Notebooks im Schulnetz.

Einige Schulen haben sogenannte "personalisierte" Notebooks im Einsatz. Schüler/innen kaufen über die Schule Notebooks, die nach der Ausbildung in ihren Besitz übergehen. Die Notebooks werden mit nach Hause genommen und in der Schule wie Schulnotebooks (siehe oben) eingesetzt. Auch hier stellt sich die Frage nach der Sicherheit, denn diese Notebooks sind zumindest teilweise der Kontrolle der Schule entzogen, da sie ja in Privatbesitz sind. Eine mögliche Lösung ist die Einrichtung zweier Partitionen: eine Schulpartition, die über SheilA-Funktionalität wie bei einem Schulnotebook verwaltet wird, und eine private Partition, für die die Schülerinnen selbst verantwortlich sind. Weiter ist zu klären, wer den Aufwand und die Kosten für die Einrichtung und Pflege dieser Geräte übernimmt und wie die Lizenzierung der eingesetzten Schulsoftware gewährleistet wird. Schriftliche Vereinbarungen über die Nutzung im Schulnetz sind außerdem zu empfehlen.

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