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Arbeitsauftrag: Eingänge des Mikrocontrollers

Alle Ports des µC lassen sich sowohl als Ausgänge als auch als Eingänge nutzen. So, wie ihr einen Port mit dem Befehl OUTPUT als Ausgang deklariert habt, lässt er sich mit dem Befehl INPUT zum Eingang machen. Eingang bedeutet dabei allerdings nicht, dass Strom in den µC hinein fließt: Ein Eingang ist ein Messeingang für Potentiale. Er lässt keine bzw. nur eine vernachlässigbar kleine Stromstärke hineinfließen.

Ist z.B. P2 als Eingang konfiguriert, misst der µC fortlaufend das Potential, das an P2 anliegt und weist der Variable PIN2 den Wert 0 oder 1 zu. 0 immer dann, wenn das Potential unter 1,4V liegt, 1 immer dann, wenn es über 1,4V liegt. Potentiale von ungefähr 1,4V führen zu einem zufälligen Ergebnis - ebenso wie die Situation, wenn kein Potential angeschlossen ist.

Ein Mikrocontrollereingang, der nur die beiden Stufen high und low unterscheidet, wird als digitaler Eingang bezeichnet. Digitale Eingänge werden dazu benutzt, um Programmabläufe mit Hilfe von Schaltern, Tastern, Lichtschranken, Wassermeldern und vielen anderen Sensoren zu beeinflussen.

Sensor Der einfachste Sensor dabei ist ein Umschalter oder ein Wechseltaster: Es gibt drei Anschlüsse, von denen einer (Mittelkontakt) bei nicht betätigtem Taster mit einem der beiden anderen, bei betätigtem Taster mit dem anderen der beiden anderen verbunden wird. Das Schaltbild links macht das deutlich.

Aufgabe

 

Tipp :
Bei Schaltern mit drei Anschlüssen ist nicht unbedingt der mittlere Anschluss auch der, der wahlweise mit dem einen oder anderen der beiden anderen verbunden wird. Wenn kein Schaltbild auf den Schalter aufgedruckt ist, kann man mit einem Multimeter in der Betriebsart Widerstandsmessung herausfinden, welcher Anschluss welche Bedeutung hat. Oftmals ist der einzeln stehende Anschluss der Mittelanschluss.