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Arbeitsauftrag: Rechnen in Mikrocontroller

Man kann sagen, dass ein Mikrocontroller einen eingebauten Taschenrechner hat. Dieser Rechner hat 12 Speicher mit den Namen B0 bis B11. Man nennt diese auch Variablen .

Um zu sehen, welcher Wert gerade in einer Variable gespeichert ist, schreibt man die Anweisung
DEBUG B3
(ohne Anführungszeichen um B3). Auf dem Bildschirm des angeschlossenen Computers erscheint dann zum Beispiel
B3 = 0
wenn B3 gerade den Wert 0 enthält.

Um einen Zahlenwert in einer Variable zu speichern, schreibt man
B5 = und dann den Zahlenwert.
An Stelle des Zahlenwerts kann auch eine Rechnung stehen - allerdings nur aus den Grundrechenarten -, +, * und /. Wenn ihr das folgende Programmbeispiel betrachtet, versteht ihr sofort, wie man mit den Rechnungen und den Variablen umgeht:
' {$STAMP BS1}
B2 = 1
B3 = 5 + 3 + 4
DEBUG B2
DEBUG B3
B2 = B3 * 2
B3 = B3 * 3
DEBUG B3
Leider kann die BS1 keine Kommazahlen verarbeiten - und auch keine besonders hohen Zahlen. Jede der Variablen kann nur die Werte von 0 bis 255 speichern - ab dann beginnt sie neu zu zählen. Solche Variablen nennt man Byte-Variablen.

 

Tipp :


Verzichtet man auf die Verwendung der Variablen B0 und B1 stehen 16 sogenannte Bit- Variablen mit den Namen BIT0 bis BIT15 zur Verfügung. Bit-Variablen können nur die beiden Werte 0 oder 1 speichern. Beispiel:
BIT3 = 1 BIT5 = BIT3 DEBUG BIT5

Feinheit :

Während man mit DEBUG B2 auf dem Computer zum Beispiel B2=0 dargestellt bekommt, erhält man mit DEBUG #B2 nur einfach die Zahl 0.

Hinweis :

Die Variablen B0 bis B11 haben nichts mit den Ports P0 bis P7 zu tun!

Korrektur :

Der erste Satz auf dieser Seite ist natürlich falsch: Es ist nicht so, dass ein Mikrocontroller einen Taschenrechner enthält, sondern dass ein Taschenrechner einen Mikrocontroller enthält. Und zwar einen, der mit Kommazahlen umgehen kann.