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Chemie

Sicherheit im naturwissenschaftlichen Unterricht:
Aspekte für den NwT-Unterricht aus dem Fachbereich Chemie
Mit praktischen Übungen

Handlungsbereiche
Übungen
Richtlinien
Sicherheit im Chemiebereich
  • Raum und Sicherheits-
    ausstattung
  • Demonstration der schulischen Einrichtungen
  • Bauliche Anforderungen, Sicherheits- und Rettungseinrichtungen beachten
  • Gebrauch von Sicherheitseinrichtungen (Abzug, Schutzscheibe, Tischunterlagen)
  • Transport von Chemikalien
  • Allgemeine Verhaltensregeln

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  • Betriebsanweisungen für Lehrer und Schüler
  • Schutzbrille, Labormantel, Handschuhe
  • Verhalten bei Unfallen
  • Gebrauch von Augendusche, Feuerlöscher, Brandschutzdecke
  • Erste Hilfe bei Schulunfällen
  • Umgang mit gefährlichen Stoffen
  • Versuch mit nicht deklarierten Chemikalien vorbereiten z.B. Kalkbrennen
  • Gebrauch der Gefahrstoffliste üben
  • Verwendet werden dürfen Nichtgefahrstoffe und Gefahrstoffe, die für den Gebrauch durch Schüler in der Sekundarstufe I zugelassen sind, sofern der sichere Umgang damit gewährleistet werden kann. Gefährliche Säuren und Laugen in der Regel bis zur Stoffmengen-
    konzentration 1 mol/L.
  • Negativliste: Gefahrstoffe, die für den Gebrauch durch Schüler ins SI nicht zugelassen sind, z.B. Chromate, Cyanide, Cyanate, Benzol-Aromaten, Ether, Aldehyde, aromatische Amine, Explosivstoffe und explosionsfähige Zubereitungen; Perchlorate, Peroxide, Alkalimetalle, Quecksilber verbindungen.
  • Nur nach Anweisung eines Fachlehrers Chemie: Konz. Säuren, Konz. Laugen, Schwermetallsalze, Nachweisreagenzien.
    (z.B. Silbernitrat, Bariumchlorid). Gefährliche Oxidationsmittel z.B. Kaliumpermanganat, Wasserstoffperoxid, Alkalinitrate. Reaktionen bei denen hohe Temperaturen (>1000 °C, Gelbglut) auftreten (Reaktionsverlauf stark exotherm, nicht steuerbar --> grundsätzlich für Fachfremde nicht geeignet).
Umgang mit Laborgeräten
  • Druckgas-
    flaschen
  • z.B. Einleiten von Kohlenstoffdioxid aus einer Druckgasflasche in Kalkwasser
  • z.B. Herstellung einer Knallgaskanone aus einer 10ml Einwegspritze
  • Ordnungsgemäßer Umgang mit Druckgasflaschen (Lagerung, Gebrauch und Transport)
  • Bedienung des Druckminderers und der Ventile
  • Spezieller Umgang mit Sauerstoff- und Wasserstoffflasche

Nur durch eine Fachkraft:

  • Wechseln des Ventils einer Druckgasflasche
  • Gasanlagen, Bunsenbrenner
  • z. B. Regelgerechter Auf-, Um- und Abbau eines Versuches mit Druckgas-
    flaschen.
  • Inbetriebnahme und Abschaltung einer Gasanlage im Fachraum
  • Druckschläuche kontrollieren, Gaskartuschen auf sicheren Stand und Dichtheit prüfen.

Kartuschenbrenner sind nur in absoluten Ausnahmefällen zu verwenden:

  • Einstechkartuschen sind für den Gebrauch durch Schüler verboten
  • Maximal 8 Kartuschenbrennner pro Klassenraum zulässig
  • Lagerung nur über Erdgleiche in belüfteten Schränken
  • Glasgeräte, Büretten, Pipetten
  • Durchführung einer Titration
  • Anwendung der Pipettierhilfen
  • Nicht mit dem Mund pipettieren
  • Quecksilberthermometer nicht verwenden
  • Stativmaterial
  • Aufbau einer Versuchs-
    anordnung
  • Richtiger Gebrauch der Materialien
  • Standsicherer Aufbau
  • Heiße Flüssigkeiten: Kochen, Verdampfen, Spritzen! Siedeverzug
  • z. B. Eindampfen einer Kochsalzlösung
  • Siedeverzug in Reagenzgläsern: Nur zu ¼ des Volumens füllen; Öffnung nicht auf Personen richten; Wasserbad statt Gasbrenner verwenden; Benutzung von Siedesteinen oder Siedekapillaren
  • Spannungsfreier Aufbau von Glasapparaturen, Schliffe fetten
  • Explosive Gemische: Benzin /Alkohole / Gase, Gefahr durch Zerteilung
  • Herstellung und Zündung von Gemischen mit reinem Sauerstoff in 10 ml Einwegspritzen
  • Versuch mit steigendem Zerteilungsgrades eines Reaktanden
  • Kritische Mengenverhältnisse
  • Elektrische Zündung
  • Staubexplosionen
  • Metallische Stäube
  • Entsorgung
  • Vorstellung des Entsorgungs-
    konzeptes der Schule
  • Saure und basische Abfälle
  • Organische Abfälle
  • Schwermetalle