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Didaktische Hinweise

Unterrichtsprinzipien

Den Unterricht im Fach Bildende Kunst erfahren die Schülerinnen und Schüler als Handlungsraum, in dem sie die im Bildungsplan genannten Teilkompetenzen erschließen, erlernen und übend erwerben. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Kunstunterricht bildnerisch auszudrücken und erweitern ihre in der Grundschule erworbenen Kompetenzen. Sie entwickeln dabei eigene Ideen und die Fähigkeit, selbstständig, eigenverantwortlich und mit allen Sinnen zu arbeiten. Sie erwerben Kenntnisse über verschiedene Bereiche der Bildgestaltung und lernen diese auf unterschiedliche Art für die praktische Arbeit einzusetzen. Sie können die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren und anderen zugänglich und verständlich machen. Neben dem Einüben und Erlernen tradierter oder digitaler bildnerischer Techniken werden im Fach Bildende Kunst in besonderem Maße spielerische und experimentelle Verfahren und individuell geprägte Lösungswege gefördert. Unkonventionelle und organisatorisch innovative Unterrichtsformen können diesen Voraussetzungen in besonderem Maße Rechnung tragen.

Die Fülle der inhaltsbezogenen Kompetenzen reduziert sich durch die Kombination verschiedener Inhaltsbereiche zu geeigneten, sinnvollen Unterrichtseinheiten und bildnerischen Aufgabenstellungen. Dies entspricht der Ausrichtung des Faches Bildende Kunst an einem ganzheitlich orientierten Vorgehen und unterstützt zugleich unterrichts- und zeitökonomische Notwendigkeiten.

Für die Umsetzung der im Bildungsplan formulierten prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen stehen drei Viertel des zu erteilenden Unterrichts zur Verfügung. Ein Viertel der Unterrichtszeit kann für Vertiefung, Erweiterung oder Spezialisierung genutzt werden und bedarf einer Konkretisierung in Form eines Schulcurriculums. Hierdurch wird der persönlichen Freiheit des Lehrenden sowie lokalen Gegebenheiten und situativen Gestaltungsmöglichkeiten Rechnung getragen.

Da Bildende Kunst auf Vernetzung angelegt ist, ist eine Öffnung des Kunstunterrichts zu anderen Fach-, Wissens- und Kompetenzbereichen wünschenswert und notwendig. Gestalten und Wahrnehmen implizieren per se einen wechselseitigen ästhetischen Austausch mit vielen Fächern und auf unterschiedlichen Ebenen. So kann Bildende Kunst die Lernatmosphäre und das Schulleben positiv prägen. Über Kooperationen mit außerschulischen Institutionen und Partnern wird das Fach Bildende Kunst zu einem bedeutenden Bindeglied zwischen Schule und Gesellschaft und kann dabei über den Unterricht und die Schule hinaus ein wertvoller Teil allgemeiner, öffentlicher Kulturarbeit sein.

Hierfür sind angemessen konzipierte und ausgestattete Fachräume, geeignete Werkzeuge und eine aktuelle mediale Ausstattung für jede Schülerin und jeden Schüler unabdingbar.

Stufenspezifische Hinweise Sekundarstufe I

In Klasse 10 wird neben den Bereichen Bild und Fläche (Pflichtbereich) aus den zwei Bereichen Raum und Zeit je ein Teilbereich (Wahlpflichtbereich) gewählt:

  • Plastik oder Architektur
  • Medien oder Aktion

Teilaspekte aus den nicht gewählten Bereichen können mit einbezogen werden.

 

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