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Bewegungsdarstellung in der Plastik

Material / technisches Verfahren

Bild (Titel der Werke)

Bewegungsdarstellungen in der Plastik aus unterschiedlichen Epochen

Beispiele zu Methode 1:

  • Korinthische Plastik „Apoll von Tenea“
  • Skulptur vom Ostgiebel des Aphaiatempels auf Ägina „Bogenschießender Herakles“
  • Leochares „Apoll von Belvedere“
  • „Panzerstatue des Augustus“
  • Erasmus Grasser „Mauriskentänzer“
  • Benvenuto Cellini „Narziß
  • Aristide Maillol „La Mediterranée“
  • Umberto Boccioni „Einzigartige Formen der Kontinuität im Raum“

Beispiele zu Methode 2:

  • Myron, „Diskuswerfer“
  • Ossip Zadkine „die zerstörte Stadt“
  • Gianlorenzo Bernini „David“
  • Constantin Meunier „Der Lastenträger“

Aufgabenstellung

Methode 1: Nachstellen der Haltung des Kunstwerks

Haltung – Körperachsen – Richtungen im Raum - Körper und Umraum

  • ein Schüler stellt die abgebildete Figur nach ausführlicher Betrachtung genau nach. Der zweite Schüler korrigiert gegebenenfalls die Haltung und betrachtet die stillstehende Figur von allen Seiten.
  • Standbild
  • bewusstes Hineinfühlen in die Position –
  • Beschreiben der Erfahrung, der Haltung, des Gefühls, das durch die Haltung ausgelöst wird

Beispiele aus dem Unterricht

Apoll

„Apoll von Tenea“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Augustus

„Augustus“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Narziss

„Narziß“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Tänzer

„Mauriskentänzer“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Herakles

„Bogenschießender Herakles“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

La Mediteranée

„La Mediteranée“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Mögliche Weiterführung

  • Kleben der Körperachsen auf die Kleidung der Schülerinnen und Schüler
  • Beobachten der Körperachsen, der Richtungen im Raum, des Zusammenspiels zwischen Körper und Umraum

Methode 2: Beschreiben der Haltung und Nachstellen des Kunstwerks

genaue Betrachtung und Beschreibung - aufmerksames Zuhören - körperliche Umsetzung

  • ein Schüler, eine Schülerin beschreibt mit Worten die Haltung einer Figur. Die Gruppenmitglieder nehmen diese Haltung nach der Beschreibung ein, ohne die Abbildung gesehen zu haben.
  • Standbild
  • Vergleichen der Abbildung mit den Schülerpositionen
  • Bewusstwerden der Haltung, der Körperachsen im Raum
  • Beschreiben der Erfahrung, der Haltung, des Gefühls, das durch die Haltung ausgelöst wird
  • Zusammenhang zwischen Haltung und Inhalt des Kunstwerks

Beispiele aus dem Unterricht

Myron

Myron „Diskuswerfer“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Zadkine

Ossip Zadkine „die zerstörte Stadt“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Bernini

Gianlorenzo Bernini, „David“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Meunier

Constantin Meunier „Der Lastenträger“
Bildquelle: ZPG Sek1 BK

Hinweise, mögliche weiterführende Aufgabenstellungen

  • Figuren in Bewegung aus Draht, Papier und Kleister
  • Bewegungsdarstellung mit Kanthölzern (farbig gegliedert)
  • Tonplastik, Darstellung der Aktion (erzählerisch)

Prozessbezogene Kompetenzen

Rezeption 2.1.

3. sich sachgerecht und wertschätzend mit einem grundlegenden, angemessenen fachsprachlichen Repertoire zu fremden und eigenen Bildern artikulieren

4. Bilder in historischen Zusammenhängen, in Bezug zu gesellschaftlichen Strukturen und in Auseinandersetzung mit anderen Kulturen wahrnehmen, diese einordnen und sie angemessen beurteilen

Reflexion 2.2.

1. sich fachspezifische Methoden und Verfahren im Umgang mit Bildern aneignen und diese zum Erkenntnisgewinn nutzen

2. ihre bildnerischen Gestaltungs- und Arbeitsprozesse beschreiben, diese hinterfragen und bewerten

3. verbale, bildhafte und handelnde Problemlösestrategien entwickeln

Produktion 2.3.

2. gestaltende Handlungsmöglichkeiten und Aktionsformen nutzen und erproben

3. fokussiert und konzentriert bildnerisch arbeiten

4. bei der Suche nach individueller Gestaltung und eigener Lösung Experimentierfreude entwickeln

5. den Prozess des Verwerfens und Überarbeitens als produktives Element bildnerischer Arbeit erfahren und entwickeln Ausdauer in der Verfolgung ihrer Ziele

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Bild

3.2.1

(2) Bilder verbal und nonverbal untersuchen

(4) Bilder in Beziehung zur Produktion und im Wechselspiel mit dem eigenen Tun untersuchen und dabei die enge Verbindung von Erleben und Schaffen erfahren

(5) Bezüge zu stilistischen, kulturellen, historischen, biografischen und betrachterbezogenen Bedingungen erkennen und benennen

(6) Erlebnisse und Erfahrungen mit Bildern anderen mitteilen und in unterschiedlicher Form darstellen und präsentieren (mündlich, schriftlich, gestalterisch oder performativ)

Fläche, Raum, Zeit

Plastik 3.2.3.1

1

(1) Mittel plastischer Gestaltung gezielt einsetzen (Masse, Volumen, Oberfläche, Proportion, Dimension, Raum)

(2) gegenständliche und ungegenständliche Motive und Ideen in Vollplastik oder Relief umsetzen

(3) Körper und Bewegung mit plastischen Mitteln darstellen

(4) Plastik im räumlichen, sozialen und kulturellen Kontext erfahren

 

Bewegungsdarstellung in der Plastik: Herunterladen [docx][2,5 MB]

Bewegungsdarstellung in der Plastik: Herunterladen [pdf][1,4 MB]

 

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