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Deepfakes

Mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellte Bilder oder Videos, die oftmals authentisch wirken, es aber nicht sind – sogenannte Deepfakes – haben in den letzten Jahren eine rasante Verbreitung, insbesondere in den Sozialen Netzwerken, erfahren. Sie dienen einerseits als Kunst- und Anschauungsobjekte, andererseits als Mittel zu Diskreditierung, Manipulation und Propaganda. Politik und Pornografie sind entsprechend eng mit dem Phänomen verbunden.

Der Impuls „Deepfakes im Geschichtsunterricht“ veranschaulicht, wie einfach es inzwischen geworden ist, Deepfake-Bilder und Deepfake-Personen-Videos mit KI zu erzeugen, und stellt Überlegungen an, wie Deepfakes im Geschichtsunterricht zur Förderung der Methoden-, Reflexions- und Orientierungskompetenz eingesetzt werden können.

Daraufhin werden vier praktische Umsetzungsbeispiele für die Unter-, Mittel- und Oberstufe präsentiert, die das Erkennen von Deepfakes und die kritische Reflexion über deren Wirkungspotenziale bei Lernenden fördern sollen. Thematisch wird authentische von mit KI gefälschter, anachronistischer Höhlenmalerei abgegrenzt, ein originales Pressefoto vom Tag von Potsdam – die bekannte Fotoikone – von einem Deepfake-Bild im Hinblick auf verschiedene innerbildliche und historische Kriterien unterschieden und ein Deepfake-Bild eines vermeintlichen Geheimtreffens im Zusammenhang der Kuba-Krise auf seine geschichtsverfälschenden Wirkungspotenziale hin untersucht. Im abschließenden Beispiel werden die verharmlosende Wirkung eines KI-Hitler-Videos sowie Codes für dessen Verortung in der rechten Szene aufgezeigt, um daran anschließend die mit derartigen NS-Deepfake-Videos verbundenen didaktischen Potenziale einer kritischen Auseinandersetzung zu beleuchten, aber auch potenzielle Gefahren, die mit jeder Thematisierung solcher Materialien im Unterricht einhergehen, zu berücksichtigen.

 

Deepfakes: Herunterladen [docx][58 KB]

Deepfakes: Herunterladen [pdf][19 KB]