Materialien zur Lehrerfortbildung „Das Planetensystem im Unterricht Naturwissenschaft und Technik“
(für Lehrerinnen und Lehrer an allgemein bildenden Schulen, die in der Mittelstufe unterrichten, Lehrgangsnummer: 814521, Donaueschingen, 26. -28. Oktober 2005)
Der Lehrgang offeriert Ideen und Materialien, die für den Unterricht NwT in der gymnasialen Mittelstufe von Bedeutung sind.
Vortrag: Das Planetensystem im Unterricht NWT
Zu Beginn des Lehrgangs wird ein Überblick zur möglichen Stoffeinheit
„Planetensystem“ gegeben, die projektartig im Rahmen des Fachs
NWT unterrichtet werden kann. Der Lehrgang erlaubt wichtige Einblicke. Das
wohl markanteste Planungsmerkmal der Stoffeinheit ist ein hoher Grad an Schüleraktivität,
wobei Modelle eine tragende Rolle spielen.
Planung
einer Stoffeinheit „Das Planetensystem“ für den Unterricht
NWT
[doc] [45 KB]
Vortrag: Wo stehen die Planeten? Vom Planetenzeigermodell
zur Planetenbeobachtung
Das Planetenzeigermodell bietet ein ideales Hilfsmittel zur einfachen Vorhersage
der Planetensichtbarkeit. Das Modell erlaubt die Einstellung der Planetenpositionen
für einen beliebigen Beobachtungszeitpunkt, wie sie aus Sicht auf die
Planetenbahnen (Blick von „außen“) erscheinen. Einfache
Überlegungen lassen dann auf die Planetensichtbarkeit für einen
irdischen Beobachter (Blick von „innen“) schließen.
Planetenzeigermodell - Wo stehen die Planeten? [pdf] [798 KB]
Workshop:
Vom Planetenzeigermodell zur Planetenbeobachtung
In zwei Gruppen sollen die Planetenpositionen für zwei verschiedene Zeitpunkte
im Planetenzeigermodell eingestellt und dann für den Himmel abgeleitet
werden.
Wo stehen die Planeten am 27. 10. 2005? – Arbeit mit dem Planetenzeigermodell [doc] [751 KB]
Vortrag: Zur Praxis der Planetenbeobachtung in der Schule
In Vorbereitung auf die Beobachtungsabende gilt es Grundsätzliches aufzuzeigen.
Zu welcher Jahreszeit sind Planeten gut beobachtbar? Was kann man alles protokollarisch
festhalten und wie kann dies geschehen? Was haben unsere Vorfahren alles im
Fernrohr gesehen? Was gibt es zur Astrooptik zu sagen (Vergrößerung,
Sehfeld)? Planeten kann man übrigens auch am Tage beobachten, was großes
Erstaunen hervorrufen kann.
Zur
Praxis der Planetenbeobachtung in der Schule
[pdf] [1 MB]
Vortrag
(Dr. Tilmann Althaus, Redaktion „Sterne und Weltraum“): Die Erde
als Planet
Bei der Beschreibung der Planeten unseres Sonnensystems wird die Erde insgeheim
als Vergleichsplanet vorausgesetzt. Diese Betrachtungsweise ermöglicht
überraschende neue Erkenntnisse über die Natur unserer Nachbarwelten.
Dabei erweisen sich Mineralogie und Geologie als einzigartige Werkzeuge. So
zeigt sich zum Beispiel, dass die Planeten Mars und Venus der Erde in chemischer
und mineralogischer Hinsicht sehr ähnlich sind. Gravierende Unterschiede
ergeben sich nur bei der Betrachtung ihrer Oberflächen und Atmosphären.
Vortrag:
Das Planetensystem für das geistige Auge –
Größenverhältnisse und räumliche Anordnung in Modellen
Kosmische Dimensionen entziehen sich schnell unserer Vorstellungskraft (über
kosmische Entfernungs- und Größenverhältnisse bestehen etliche
Fehlvorstellungen bzw. fehlt schlichtweg die Vorstellung). Um kosmische Dimensionen
und Strukturen der Vorstellung zu erschließen, verwendet man Maßstabsmodelle.
Einige dieser Anschauungsmodelle, die den Weg zu Vorstellung und Verständnis
ebnen und „Aktivposten“ für den Unterricht darstellen, werden
vorgestellt.
Das Planetensystem für das geistige Auge [pdf] [800 KB]
Workshop:
Modelle zum Planetensystem
Jeder Teilnehmer bekommt Gelegenheit, ein einfaches Maßstabsmodell aus
Pappe herzustellen, das Größenverhältnisse ausgesuchter Objekte
im Planetensystem demonstriert. Des Weiteren soll ein Planetenwanderweg für
die heimatliche Schule konzipiert werden.
Modelle
zum Planetensystem
[pdf] [38 KB]
Maßstabsmodelle
für das Planetensystem
[doc] [50 KB]
Vortrag:
Planeten on Tour – Phänomenologie der Planetenbewegung
Wieder mit Hilfe von Modellen kommen drei Aspekte der Planetenbewegung zur
Betrachtung: der Erdumlauf und seine Widerspiegelung im scheinbaren jährlichen
Gang der Sonne durch den Tierkreis, die Keplercharakteristik des wahren Planetenumlaufs
und die aus Sicht von „innen“ beobachtbare scheinbare Schleifenbewegung
der Planeten.
Phänomenologie der Planetenbewegung [pdf] [374 KB]
Workshop:
Planetenbewegung im Modell
Zum einen wird Gelegenheit gegeben, die vorgestellten Modelle näher in
Augenschein und an Hand konkreter Aufgabenstellungen ausprobieren zu können.
Zum anderen soll eine Planetenschleife mit Hilfe des zweidimensionalen Modells
der Grafik im Schulheft konstruiert werden.
Konstruktion
einer maßstabsgerechten Marsschleife
[pdf] [255 KB]
Modellierung
der Marsschleife im Schulheft
[doc] [32 KB]
Vortrag: Planetenporträts – Eigenschaften
der Planeten
Der Blick auf die Planeten ermöglicht es, den oftmals „erdzentrierten“
Blick zu weiten. Zudem werden viele Verknüpfungen zu anderen Fächern
offensichtlich (z. B. Ph: Dichtebestimmung, Ch: Zusammensetzung der Planeten
und ihrer Atmosphären, Geo: Oberflächenformationen, Jahreszeiten).
Der Vergleich der Eigenschaften der Planeten ermöglicht, die jeweiligen
Besonderheiten der einzelnen Planeten herauszustellen. Didaktische Hilfsmittel,
wie Freihandexperimente, Anschauungsmodelle, Aufgaben mit Analogieelementen
u. a. sollen dies unterstützen.
Planetenporträts - Eigenschaften der Planeten [pdf] [690 KB]
Workshop: Planetenporträts erstellen
In Gruppen zu je zwei Personen sollen nach einem vorliegenden Muster auf je
einer Seite Planetenporträts erstellt werden. Die dazu nötigen Daten
werden von einschlägigen Seiten aus dem Internet beschafft. Die Ergebnisse
aller Teilnehmer bilden eine komplette Galerie.
Planetenporträts
erstellen
[pdf] [100 KB]
Planetennamen
[doc] [36 KB]
Planetenporträts
[doc] [3.9 MB]
Vortrag: Planetennamen im Alltag
Die Planetennamen finden sich nicht nur im Rheinischen Merkur (Magazinzeitung),
in der Venusfliegenfalle oder im Marsriegel. Viel alltäglicher sind doch
unsere Wochentage.
Planetennamen im Alltag - unsere Wochentage [pdf] [287 KB]
Planetenbeobachtung
Die Beobachtungen beginnen mit dem Aufsuchen der zum Beobachtungszeitpunkt
sichtbaren Planeten mit bloßem Auge und im Fernglas/Fernrohr. Anschließend
sind die Planetenpositionen in eine Sternkarte (Tierkreiskarte) einzuzeichnen.
Im Weiteren geht es um eine detaillierte zeichnerische und sprachliche
Beschreibung der beobachtbaren Planetenbilder. Bei Möglichkeit sollen
ihre scheinbaren Durchmesser ermittelt werden.
Beobachtungsabend
[pdf] [127 KB]
Protokoll
zur Planetenbeobachtung
[doc] [104 KB]