Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Exodus – in Freiheit aufbrechen

Gelingensfaktoren

Ziele

Bezug zu den vorliegenden Beispielcurricula

Ablauf

Literatur

 

Zugang zur Lernsequenz in vier Sätzen

Satz 1

Das Exodus-Ereignis ist für das AT das entscheidende Moment zur Konstituierung und Festigung sowohl des Glaubens an Jahwe als den Gott, der die Freiheit des von ihm auserwählten Volkes Israel möchte und durchsetzt, als auch der Versicherung der eigenen Identität in einer bis heute als bedrohend erfahrenen Geschichte.

Satz 2

Im Christentum ist das Exodus-Ereignis zusätzlich ein entscheidendes Deutungsmuster für das Christusereignis, denn in der sich im Exodus-Geschehen zeigenden unbändigen Liebe Gottes zu Israel, die menschliche Vorstellungen übersteigt, findet sich ein Schlüssel zur Deutung des Lebens Jesu und ein Verstehen davon, was durch Jesus als bleibende Wirklichkeit vermittelt wird.

Satz 3

Als ein grundlegendes Motiv des Exodus-Narrativs ist der Wunsch nach und die Realisierung von Freiheit zu identifizieren und bietet in diesem Motiv der Exodus-Erzählung einen performativen Zugriff auf das Verständnis von sich selbst und der Welt, der beispielgebend für vielfältige individuelle als auch politische Freiheitsprozeese sein kann.

Satz 4

In dem Autonomiestreben als auch dem gleichzeitigen Wunsch nach innergesellschaftlicher Akzeptanz und Wertschätzung von jungen Menschen bietet der durch die Exodus-Erzählung angebahnte und in seiner Rezeption tradierte und adaptierte Freiheitsbegriff ein sowohl motivierendes Existenzial für eigene Ziele als auch ein kritisches Korrektiv für die Umsetzungsprozesse, in denen das Streben nach Autonomie die Autarkie des Mitmenschen beschränkt und so motiviert in Verantwortung zu leben.

 

Exodus – in Freiheit aufbrechen: Herunterladen [docx][57 KB]

Exodus – in Freiheit aufbrechen: Herunterladen [pdf][717 KB]

 

Weiter zu Gelingensfaktoren