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Han­dy­nut­zung in der Schu­le

Hin­weis

Bitte be­ach­ten Sie, dass die Ma­te­ria­li­en und In­for­ma­tio­nen, die Sie hier vor­fin­den, zum Teil noch nicht an die neue Ge­set­zes­la­ge an­ge­passt sind.

Schul­ge­setz Baden-Würt­tem­berg

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§ 23 Rechts­stel­lung der Schu­le
(1) …..
(2) Die Schu­le ist im Rah­men der Vor­schrif­ten die­ses Ge­set­zes be­rech­tigt, die zur Auf­recht­er­hal­tung der Ord­nung des Schul­be­triebs und zur Er­fül­lung der ihr über­tra­ge­nen un­ter­richt­li­chen und er­zie­he­ri­schen Auf­ga­ben er­for­der­li­chen Maß­nah­men zu tref­fen und ört­li­che Schul­ord­nun­gen, all­ge­mei­ne An­ord­nun­gen und Ein­zel­an­ord­nun­gen zu er­las­sen. In­halt und Um­fang der Re­ge­lun­gen er­ge­ben sich aus Zweck und Auf­ga­be der Schu­le.
(3)…...

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  • Ein ge­ne­rel­les Han­dy­ver­bot ist nach An­sicht der Ju­ris­ten nicht mög­lich, es lässt sich aus den Auf­ga­ben der Schu­le nicht be­grün­den.
  • Mit­brin­gen eines Han­dys kann nicht ver­bo­ten wer­den (Er­reich­bar­keit vor und nach der Schu­le, Schul­weg ...).
  • Im Un­ter­richt muss das Handy aus­ge­schal­tet blei­ben.
  • Ein­schrän­kun­gen der Han­dy­nut­zung in Pau­sen sind durch die Schul­ord­nung mög­lich.
  • Bei Zu­wi­der­hand­lung (d. h. wenn das Handy schul­ord­nungs­wid­rig ge­braucht wird) kann das Handy auch ein­ge­zo­gen wer­den. => Aus­hän­di­gung zeit­nah an Schü­ler/innen oder El­tern
  • Mit­nah­me von Han­dys in Prü­fun­gen gilt als Täu­schungs­ver­such.
    Vgl. Land­tags­an­fra­ge zum Thema „Han­dy­nut­zung an baden-würt­tem­ber­gi­schen Schu­len“, Stel­lung­nah­me des Mi­nis­te­ri­ums für Kul­tus, Ju­gend und Sport, Druck­sa­che 14/261 vom 14.08.2006
    http://​www.​recht.​de/​phpbb/​view­to­pic.​php?​t=169699&​mo­bi­le=on

Mit­füh­ren von Han­dys im Un­ter­richt

Das Kul­tus­mi­nis­te­ri­um stellt klar, dass ein Handy bei schul­ord­nungs­wid­ri­gem Ge­brauch, vor allem wäh­rend der Un­ter­richts­zeit, der Schü­le­rin oder dem Schü­ler zwar weg­ge­nom­men wer­den kann, dass es aber nach dem Un­ter­richt dem Be­rech­tig­ten zu­rück­ge­ge­ben wer­den muss. Weder § 23 Abs. 2 SchG noch § 90 SchG au­to­ri­sie­ren die Schu­le, das Handy gegen den Wil­len der Be­rech­tig­ten ei­ni­ge Tage zu­rück­zu­be­hal­ten.
Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie im "In­fo­dienst Schul­lei­tung" (März 2012, Num­mer 198): Her­un­ter­la­den [pdf] [51 KB]

Ge­walt­vi­de­os / por­no­gra­fi­sche In­hal­te auf Schü­ler­han­dys

Darf eine Lehr­kraft die In­hal­te eines Schü­ler­han­dys prü­fen?

  • Nein! => In­hal­te aus dem Pri­vat­le­ben der Schü­ler/innen, Grund­recht des Post- und Fern­mel­de­ge­heim­nis­ses, Recht auf in­for­mel­le Selbst­be­stim­mung
  • Bei be­grün­de­tem Ver­dacht kann die Schu­le das Handy weg­neh­men und die El­tern bit­ten, dem Ver­dacht nach­zu­ge­hen.
  • Schu­le kann Schü­ler/innen und Mit­schü­ler/innen be­fra­gen.
  • Schu­le kann Po­li­zei holen => wenn gegen Straf­ge­set­ze ver­sto­ßen wird => Po­li­zei er­mit­telt

Wei­ter zu Heim­li­che Auf­nah­men