4. Schritt: Festlegung der Zyklusstruktur
Die Umsetzung des Lernkonzeptes MLF sollte die Dauer von drei Mal einer Woche nicht unterschreiten, da eine kürzere Phase ein sinnvolles Arbeiten unter den Zielsetzungen von MLF nicht mehr garantieren könnte. Auch aus organisatorischen Gründen empfiehlt es sich, eine Schulwoche als Mindestlänge für einen Zyklus festzulegen. Um ein kontinuierliches Arbeiten zu ermöglichen, ist es sinnvoll, diese drei Wochen im Block durchzuführen.
Ist das Konzept auf insgesamt sechs Wochen angelegt, kann man drei zweiwöchige Zyklen bilden. Es ist aber auch möglich, die sechs Wochen zu teilen und zwei Phasen mit jeweils drei Zyklen von je einer Woche im ersten und im zweiten Halbjahr durchzuführen.
Auf der Übersichtsgrafik wird deutlich, dass die drei Lerngruppen die Lerninseln in unterschiedlicher Reihenfolge durchlaufen. Dies ist aus 2 Gründen sinnvoll: Würde man die drei Lerninseln jeweils parallel laufen lassen, wären die beteiligten Fachkollegen in dieser Woche extrem beansprucht, in den nächsten zwei Wochen hätten sie dann keinen Unterricht. Außerdem kann man die Erfahrungen z.B. aus dem 1. Zyklus produktiv im 2. Zyklus umsetzen. Die Schüler haben am Ende der 3 Zyklen alle Fächer bearbeitet, allerdings in unterschiedlicher Reihenfolge. (siehe "nichtlineare Didaktik")