Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

M1

Leistungsfach Katholische Religionslehre – Unterrichtseinheit 3 – Was ist zu tun?

Die Quellen christlicher Handlungsvorgaben

Im Mittelpunkt des Christentums steht kein religiöses oder weltanschauliches Programm und keine philosophische Idee, sondern eine lebendige Person: Jesus Christus. Der Weg des Christseins, den diejenigen gehen, die auf den Namen Jesu getauft sind, verwirklicht sich im Anschluss an seine Person, als Nachfolge und Nachahmung seines Lebensmodells, als Eintreten in die Gemeinschaft des messianischen Volkes Gottes und als Mitgehen auf dem Weg der Kirche durch die Zeit. Jede und jeder, die getauft sind, leben unter dem Anspruch, dass durch ihr Denken, Reden und Tun das Reich Gottes, das Jesus verkündete, in dieser Welt sichtbar werden soll, so dass an der Stelle, an der sie stehen, mehr Freude und Zuversicht, mehr Gerechtigkeit und Erbarmen, mehr Frieden und Versöhnung herrschen. Nur so wirkt der auferstandene und zum Vater erhöhte Christus im Leben derer, die an ihn glauben, in der Welt, sichtbar in den Zeichen seiner Liebe, überall dort, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, vor allem aber in den Armen und Notleidenden, von denen es in der großen Weltgerichtsrede am Schluss des Matthäusevangeliums heißt: „Was ihr für einen meiner geringsten Schwestern und Brüder getan habt, das hat ihr mir getan.“ (Mt 25,40)

aus dem Vorwort von: Schockenhoff, Eberhard: Die Bergpredigt : Aufruf zum Christsein. Freiburg 2014, S. 9
(c) 2014 Verlag Herder GmbH, Freiburg i. Br.

Medien: Herunterladen [pdf] [678,0 KB]

Weiter zu M2