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Tu­mo­re und deren Be­hand­lung

AB1 - Auf­spü­ren und Be­hand­lung von Tu­mo­ren

Beschreibung

Ab­bil­dung 5: Eine CT-Auf­nah­me eines Ge­hirn­tu­mors (roter Be­reich). Quel­le: Mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung durch Katja Par­o­di und Wal­ter Ass­mann: Had­dro­nen gegen den Krebs, in Phy­sik Jour­nal 18(2019) Nr.6, Seite 39, Abb3.

Ge­fähr­li­che Tu­mo­re (siehe Abb. 5) tre­ten häu­fig bei einer Krebs­er­kran­kung auf. Krebs ist eine der be­kann­tes­ten und ge­fürch­tets­ten Krank­hei­ten, denn es gibt bis­her nur we­ni­ge Mög­lich­kei­ten zur Be­kämp­fung. "In die­sem Jahr (2018) wer­den welt­weit 18,1 Mil­lio­nen Men­schen an Krebs er­kran­ken und 9,6 Mil­lio­nen daran ster­ben. Dies er­ge­ben Schät­zun­gen der In­ter­na­tio­na­len Agen­tur für Krebs­for­schung (IARC), einer Ein­rich­tung der Welt­ge­sund­heits-Or­ga­ni­sa­ti­on. Laut der in CA: A Can­cer Jour­nal for Cli­ni­ci­ans (2018: doi: 10.3322/caac.21492) ver­öf­fent­lich­ten „GLO­BO­CAN 2018“ hat die Zahl der Krebs­er­kran­kun­gen seit 2012 um 4 Mil­lio­nen und die Zahl der Krebs­to­des­fäl­le um 1,4 Mil­lio­nen zu­ge­nom­men."
(Quel­le: Welt­wei­te Zahl der Krebs­dia­gno­sen steigt, vom 12. Sep­tem­ber 2018).

Die Tu­mo­re in­ner­halb des Kör­pers kön­nen auch durch mo­der­ne Ana­ly­se­ver­fah­ren wie die Com­pu­ter­to­mo­gra­fie (CT) oder die Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) (siehe Abb. 5) er­kannt wer­den. Nur in we­ni­gen Fäl­len wie beim Haut­krebs sind die dabei auf­tre­ten­den bös­ar­ti­gen Tu­mo­re auch ohne Hilfs­mit­tel sicht­bar. Wäh­rend die Tu­mo­re des Haut­kreb­ses nur we­ni­ge mm bis zu einem cm tief im Ge­we­be lie­gen, kom­men Tu­mo­re bis zu etwa 20 cm tief im Kör­per vor, wie man in der Ab­bil­dung 5 an der Lage des Tu­mors sehen kann.
Tief­lie­gen­de Tu­mo­re kön­nen durch chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe nur mit sehr hohem Ri­si­ko ent­fernt wer­den. Dabei kön­nen be­trächt­li­che Schä­den an­ge­rich­tet wer­den, so dass man in die­sen Fäl­len häu­fig davon ab­sieht und die Strah­len­the­ra­pie be­vor­zugt.

Auf­ga­ben:

  • Er­mit­teln Sie, warum bei in­nen­lie­gen­den Tu­mo­ren häu­fig die Strah­len­the­ra­pie an­ge­wen­det wird.
  • Er­klä­ren Sie, warum in die­sen Fäl­len Strah­len von ge­la­de­nen Teil­chen eher ge­eig­ne­ter sind als Rönt­gen­strah­len.
  • Be­schrei­ben Sie, wie die zur The­ra­pie be­nö­tig­ten frei­en Elek­tro­nen bzw. Pro­to­nen her­ge­stellt wer­den kön­nen.

Hil­fen:

Pli­ckers-Fra­gen als check-in-Auf­ga­ben am An­fang der Fol­ge­stun­de:

  1. Wozu kann man lo­nen­strah­len ver­wen­den?
    1. Zur An­re­gung von Mo­le­kü­len
    2. Zur Zer­stö­rung von Ge­we­be
    3. Um che­mi­sche Re­ak­tio­nen zu star­ten.
    4. Zur Über­tra­gung von La­dung
  2. Warum braucht man lo­nen­strah­len statt Rönt­gen­strah­len bei der Be­hand­lung von tief lie­gen­den Tu­mo­ren?
    1. Weil Ionen bes­ser her­zu­stel­len sind.
    2. Weil Rönt­gen­strah­len sehr tief ins Ge­we­be ein­drin­gen kön­nen.
    3. Weil lo­nen­strah­len nicht so ge­fähr­lich sind.
    4. Weil die lo­nen­strah­lung ihre En­er­gie nur in einer be­stimm­ten Tiefe ab­gibt.
  3. Wie wer­den freie Elek­tro­nen her­ge­stellt?
    1. Durch das Ver­damp­fen von Me­tal­len.
    2. Durch die Zu­ga­be von Säu­ren in Was­ser.
    3. Durch den Glü­h­elek­tri­schen Ef­fekt
    4. Durch eine che­mi­sche Re­dox­re­ak­ti­on
  4. Wie wer­den freie Pro­to­nen her­ge­stellt?
    1. Durch das Ver­damp­fen von Me­tal­len.
    2. Durch die Zu­ga­be von Säu­ren in Was­ser
    3. Durch den Glü­h­elek­tri­schen Ef­fekt
    4. Durch Be­schuss mit schnel­len Elek­tro­nen

 

Tu­mo­re und deren Be­hand­lung: Her­un­ter­la­den [docx][128 KB]

Tu­mo­re und deren Be­hand­lung: Her­un­ter­la­den [pdf][188 KB]

 

Wei­ter zu Er­zeu­gung von Ionen