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Po­si­ti­on des Tu­mors

1. Die ge­naue Lage des Tu­mors

Für einen chir­ur­gi­schen Ein­griff, um einen in­nen­lie­gen­den Tumor zu ent­fer­nen, be­nö­ti­gen die Ärzte des­sen ge­naue Po­si­ti­on. Eben­falls not­wen­dig ist die Kennt­nis der ge­nau­en Lage des Tu­mors bei einer Strah­len­the­ra­pie. Aber wie kann man die räum­li­chen Ko­or­di­na­ten eines in­nen­lie­gen­den Tu­mors genau genug mes­sen?

Die in­nen­lie­gen­de Tu­mo­re kön­nen mit­tels mo­der­ner Ana­ly­se­ver­fah­ren sehr si­cher auf­ge­spürt und ver­mes­sen wer­den. Zu die­sen Ver­fah­ren ge­hö­ren z.B. die Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­fie (MRT) oder auch die Com­pu­ter­to­mo­gra­fie (CT).

Gehirntumor

Ab­bil­dung 5: Eine CT-Auf­nah­me eines Ge­hirn­tu­mors (roter Be­reich). Quel­le: Mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung durch Katja Par­o­di und Wal­ter Ass­mann: Had­dro­nen gegen den Krebs, in Phy­sik Jour­nal 18 (2019) Nr.6, Seite 39, Abb3

In der Ab­bil­dung 5 ist ein Ge­hirn­tu­mor durch ein Bild­ge­ben­des Ver­fah­ren sicht­bar ge­macht wor­den (roter Be­reich). Die heu­ti­gen Ver­fah­ren sind sehr genau, um damit die ex­ak­te Lage eines Tu­mors zu be­stim­men. Zu­nächst kann man an der Ab­bil­dung die flä­chi­ge Aus­deh­nung re­la­tiv zum Kopf des Pa­ti­en­ten er­mit­teln.

Die Ab­bil­dung 5 zeigt die Tu­mo­r­aus­deh­nung in einer be­stimm­ten Ge­hirn­schicht. Damit er­gibt sich die Brei­te des Tu­mors in die­ser Schicht - z.B. in die­ser x-y-Ebene.

2. Die räum­li­che Tiefe eines Tu­mors

Um auch die Tiefe eines Tu­mors genau zu be­stim­men, müs­sen mit­tels MRT viele Schich­ten des Ge­hirn ver­mes­sen und dann drei­di­men­sio­nal dar­ge­stellt wer­den. Da­durch kann man auch die ge­naue Tiefe - d.h. die z-Ko­or­di­na­te des Tu­mors in Ab­hän­gig­keit von der x-y-Schicht­ebe­ne er­mit­teln.

Ab­bil­dung 20: Die Schich­ten­fol­ge von MRT-Auf­nah­men des ge­sam­ten Kop­fes eines ge­sun­den Pa­ti­en­ten. Die Schich­ten sind hier gut zu er­ken­nen.

Durch der­ar­ti­ge Auf­nah­men ge­lingt es schließ­lich, die ge­naue räum­li­che Lage eines Tu­mors an­zu­ge­ben. Die Lage wird durch Ko­or­di­na­ten be­züg­lich der äu­ße­ren Aus­ma­ße des Kop­fes an­ge­ge­ben.

 

3. An­for­de­run­gen an die Be­hand­lungs­me­tho­de

Ge­ra­de bei Ge­hirn­tu­mo­ren sind chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe sehr schwie­rig, da die Ver­let­zung des um­ge­ben­den ge­sun­den Ge­we­bes un­aus­weich­lich ist. Daher wird hier­bei häu­fig auf die Strah­len­the­ra­pie zu­rück­ge­grif­fen.

Ziel der Strah­len­the­ra­pie ist es, das er­krank­te Ge­we­be ab­zu­tö­ten, und dabei um­lie­gen­des, ge­sun­des Ge­we­be mög­lichst wenig zu schä­di­gen. Dazu muss der Strahl zum einen ge­zielt auf die Tu­mor­flä­che ab­ge­lenkt wer­den kön­nen. Zum an­de­ren darf der Strahl aber nur in einem be­stimm­ten Tie­fen­be­reich wir­ken.

Nütz­li­che Sei­ten

  • Die Be­hand­lung von Krebstu­mo­ren wird auf der fol­gen­den Seite il­lus­triert: The­ra­pie­for­men
  • Die bei der Nut­zung von Teil­chen­strah­len zu­grun­de lie­gen­den phy­si­ka­li­schen Pro­zes­se sind auf der fol­gen­den Seite auf­ge­führt: Phy­sik der Strah­len­the­ra­pie

 

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Wei­ter zu The­ra­pie durch Be­strah­lung