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Re­dac­tar un monólogo in­te­ri­or

Ziel der Text­sor­te

Wie­der­ga­be von Ge­dan­ken einer Per­son, in der Regel re­flek­tiert sie über ihre ak­tu­el­le Si­tua­ti­on / ihr Leben, häu­fig in einer Kon­flikt­si­tua­ti­on.

Schreib­pro­zess

a) Pla­nung

  1. Ana­ly­sie­re die Auf­ga­ben­stel­lung unter fol­gen­den As­pek­ten:

    1. In wel­cher Si­tua­ti­on denkt die Per­son nach?

    2. Wor­über denkt sie nach?

    3. Möch­te sie eine Ent­schei­dung fäl­len?

  2. Mar­kie­re ggf. im vor­han­de­nen Ma­te­ri­al alle hin­sicht­lich der Auf­ga­ben­stel­lung re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen.

  3. Brain­stor­ming:

    1. Ver­set­ze dich in die Per­son hin­ein und samm­le Ideen:

      Wel­che Ge­scheh­nis­se be­ein­flus­sen die Per­son im Mo­ment? Wie nimmt diese Per­son sie wahr und wie re­agiert sie spon­tan dar­auf?

      Wel­che Be­zie­hun­gen zu an­de­ren Per­so­nen sind re­le­vant?

      Wel­che Ent­schei­dun­gen müs­sen ge­trof­fen / Pro­ble­me ge­löst wer­den? / Wel­che Vor- und Nach­tei­le muss die Per­son ge­gen­ein­an­der ab­wä­gen?

      Wel­che Ge­dan­ken gehen der Per­son auf­grund des­sen durch den Kopf?

      An was er­in­nert sich die Per­son in dem Mo­ment? Wel­che Zu­kunfts­per­spek­ti­ven / Wün­sche hat sie?

      Wie fühlt sich die Per­son?

      Be­den­ke dabei den Cha­rak­ter der Per­son und ihre üb­li­chen Ver­hal­tens­wei­sen.

    2. Wie drückt sich die Per­son nor­ma­ler­wei­se aus? (Re­gis­ter, Vo­ka­bu­lar, Satz­struk­tu­ren)

  4. Ordne deine No­ti­zen ent­spre­chend dem, wie sie der Per­son in den Sinn kom­men wür­den. Es gibt keine vor­ge­ge­be­ne Struk­tur, son­dern je nach Si­tua­ti­on und Zu­stand der Per­son wer­den die Ge­dan­ken – oft un­ge­ord­net – wie­der­ge­ge­ben.

b) Schrei­ben des in­ne­ren Mo­no­logs

  • Schrei­be in der 1. Per­son (in der Regel Sin­gu­lar), ge­le­gent­lich spricht die Per­son auch mit sich selbst und ver­wen­det die 2. Per­son (Pero qué tonta eres…)
  • Drü­cke Ideen / Ge­dan­ken frei aus.
  • Ty­pisch sind Wie­der­ho­lun­gen, (rhe­to­ri­sche) Fra­gen, Pau­sen, kurze oft un­voll­stän­di­ge Sätze (ggf. Brü­che in der Syn­tax), Ge­dan­ken­sprün­ge, Ge­fühls­äu­ße­run­gen und Aus­ru­fe.
  • In­ne­re Mo­no­lo­ge be­ste­hen oft aus nur einem Ab­schnitt, um den Ge­dan­ken­fluss zu ver­deut­li­chen.
  • Es gibt keine er­läu­tern­den Er­klä­run­gen für den Leser (z. B. In­for­ma­tio­nen zu den Per­so­nen und Er­eig­nis­sen, über die nach­ge­dacht wird), denn der in­ne­re Mo­no­log rich­tet sich nicht an einen Zu­hö­rer / Leser.
  • Ort- und Zeit­ad­ver­bi­en ent­spre­chen der Si­tua­ti­on der Per­son.
  • Re­gis­ter und sprach­li­cher Aus­druck ent­spre­chen der den­ken­den Per­son; in der Regel um­gangs­sprach­li­ches Spa­nisch.
  • Pau­sen wer­den durch drei Punk­te (…) oder Ge­dan­ken­stri­che (–) aus­ge­drückt.
  • Die Zeit­for­men rich­ten sich nach dem Thema, über das die Per­son nach­denkt; für Ver­mu­tun­gen / Mut­ma­ßun­gen wird das fu­turo sim­ple ver­wen­det, für Rück­bli­cke die Ver­gan­gen­heits­zei­ten. Für den Aus­druck hy­po­the­ti­scher Ge­dan­ken wer­den oft Kon­di­tio­nal­sät­ze be­nutzt.

c) Über­ar­bei­tung

  • Über­prü­fe dei­nen in­ne­ren Mo­no­log an­hand der Eva­lua­ti­ons­kri­te­ri­en auf In­halt sowie Spra­che und Aus­druck.
  • Ggf. musst du mehr­fach lesen, um alle Kri­te­ri­en zu über­prü­fen.

Links / Bei­spie­le

https://​www.​unir.​net (kur­siv ge­druck­te Pas­sa­gen)

https://​www.​tal​lerd​eesc​rito​res.​com (Pas­sa­gen in vio­lett)

https://​www.​die​nted​eleo​n.​blog (kur­siv ge­druck­te Pas­sa­gen)

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Es­truc­tu­ra

Eva­lua­ti­on

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