Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Lernarrangement Krieg und Flucht

Lernarrangement zum Thema:

Gesichter der Armut, Krieg und Flucht

Janne Teller, Krieg. Stell dir vor, er wäre hier

Carl Hanser Verlag München 2011

 

Kompetenzbeschreibung

Die Schülerinnen und Schüler können ihre persönliche Lebenssituation beschreiben und ihre Vorstellungen von Krieg äußern. Sie können sich im Rahmen eines Gedankenexperiments ansatzweise und altersgemäß in die Lage eines jugendlichen Geflüchteten hineinversetzen und aus dieser Perspektive Ängste und Nöte erfassen und in einer selbst gewählten Form darstellen oder beschreiben. Die Schülerinnen und Schüler können darlegen, welche grundlegenden Bedürfnisse und Interessen wesentlich für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben sind (z.B. Nahrung, Bildung, Unterkunft, Freiheit, Gerechtigkeit). Sie können Werte benennen, die grundlegend für unser Zusammenleben sind und die Verantwortung der Mitwelt für Geflüchtete in diesem Zusammenhang diskutieren.

Einstieg: Wahrnehmung des eigenen Selbst, des eigenen Lebens, der eigenen Wünsche und Vorstellungen (Fragen wie: Wer bin ich? Wie verbringe ich meinen Tag? etc.)

Motivation: Assoziationen zu Krieg und ansatzweise Fluchtsituation aus der Ich-Perspektive vorstellen (Brainstorming, Rucksack packen)

Hinführung: Gedankenexperiment Flucht und Leben als Flüchtling/Asylant/in

  • Perspektive einer/eines Geflüchteten einnehmen: Ausgangssituation Krieg, Lebensgefahr, Verfolgung, Folter, Fluchtplanung und Flucht

Textteile vorlesen, Perspektivenwechsel, Wahrnehmen der eigenen Gefühle und Gedanken, Fragen zur Reflexion der Situation

Textquelle: Janne Teller, Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. (S. 7-23)

 

4. Phase des selbstregulierenden Lernens:

Bearbeitungs-, Verarbeitungsform zum Leben als Flüchtling, Asylant/in selbst entscheiden (Innerer Monolog, Dialog, Brief, Email, Zeichnung, Standbild (kommentiert), Fotos, Bilder, eigene Ideen der Umsetzung), vorstellen, austauschen, vergleichen, bewerten, reflektieren

Textquelle: Janne Teller, Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. (S. 26-51)

Lernaufgabe

Lern- und Arbeitsstrategien

Lernbegleitung

4. Du möchtest, dass andere Menschen von deinem Schicksal erfahren und dir vielleicht helfen

Beschreibe dein Leben als Flüchtling oder stelle es dar. Du kannst Situationen, Vorstellungen, Gefühle, die dir wichtig sind, aber im Text nicht vorkommen, ergänzen. Überlege auch, wer dir vielleicht wie helfen könnte.

Lesen und Verstehen

Darstellungsform: z.B.  Tagebuch, E-Mail, sms Zeichnung, Comic, Rollenspiel, Gespräch, Lied, Gedicht auswählen, Text (JT) lesen, schreiben, zeichnen, singen, überarbeiten, ergänzen etc.

Erläuterungen und Hilfestellungen zu

  • Gedankenexperiment
  • Methoden
  • Begriffen
  • Fakten, Sachverhalten

Präsentation: SuS präsentieren ihre Ergebnisse in der Gesamtgruppe (oder in überschaubaren Gruppen)

Austausch: und vergleichen: Was ist auffällig, besonders, unterschiedlich, ähnlich und warum?

Ergebnissicherung: Fluchtsituation, Leben als Geflüchtete/r/Asylant/in: Was kennzeichnet sie (Heimatverlust, Angst, Unsicherheit, Armut, Mangel an Bildung), was haben wir damit zu tun? (Ursachen, Erscheinungsformen, ethisch-moralische Grundlagen, Verantwortung), ethische Dimension (Freiheit, Leben, Verantwortung, Helfen)

Reflexion: zum Gedankenexperiment inhaltlich und methodisch

 

Lernarrangement Krieg und Flucht: Herunterladen [doc] [33 KB], Herunterladen [pdf] [264 KB]

 

Weiter zu Gesichter der Armut