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Di­dak­tisch-me­tho­di­sche Hin­wei­se

Spiel:  Hän­sel und Gre­tel ein­mal an­ders

Di­dak­tisch-me­tho­di­scher Kom­men­tar

Das Mär­chen „Hän­sel und Gre­tel”  eig­net sich neben an­de­ren Mär­chen wie etwa „Der Stern­ta­ler” oder „Der süße Brei”, in denen Armut eine wich­ti­ge Rolle spielt, als Aus­gang für Übun­gen zur Wahr­neh­mung und zum Per­spek­ti­ven­wech­sel. Zu­nächst wird die Si­tua­ti­on, das Den­ken und Füh­len der ein­zel­nen Fi­gu­ren be­nannt (wie z. B. die wirt­schaft­li­che Not der El­tern, die Angst der Mut­ter vor dem Hun­gerstod, die Schwä­che und Angst des Va­ters, die Klug­heit, aber auch Ver­zweif­lung der Kin­der, die Ein­sam­keit und Schwä­che der Hexe) und in die­sem Zu­sam­men­hang auch, wie Armut sich zeigt und wie sie das Leben der ver­schie­de­nen Fi­gu­ren prägt. Die Ge­schich­te nach der Ein­fin­dung in die je­wei­li­ge Rolle aus den ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu er­zäh­len ist dann vor allem eine de­tail­lier­te und ver­tie­fen­de Aus­füh­rung des­sen, was im ers­ten Schritt schon an­ge­legt wurde. Die Schü­ler/innen kön­nen aus ihrer je­wei­li­gen Per­spek­ti­ve Grün­de und Ver­hal­tens­wei­sen ge­nau­er be­leuch­ten, etwa, wes­halb der Vater trotz sei­ner Liebe zu den Kin­dern dem Wunsch sei­ner Frau, die Kin­der aus­zu­set­zen, nach­gibt. Die ver­schie­de­nen Ver­sio­nen kön­nen und soll­ten dann in der Ge­samt­grup­pe vor­ge­tra­gen, ver­gli­chen und an­satz­wei­se be­wer­tet wer­den wer­den.

Bezug zu den Leit­be­grif­fen: Selbst­be­stim­mung

pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen
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in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen
Pfeil nach unten

2.1 Wahr­neh­men und  sich hin­ein­ver­set­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

  • ihre Wahr­neh­mung von Phä­no­me­nen, Sach­ver­hal­ten und ethisch re­le­van­ten Si­tua­tio­nen wie­der­ge­ben;
  • ihre Wahr­neh­mung mit der an­de­rer ver­glei­chen und dabei Vor­mei­nun­gen, Ge­wohn­hei­ten und Prä­gun­gen (bei­spiels­wei­se per­so­nal, so­zi­al, kul­tu­rell, re­li­gi­ös, eth­nisch, me­di­al) be­rück­sich­ti­gen und auf­zei­gen;
  • ei­ge­ne Be­dürf­nis­se, In­ter­es­sen und Ge­füh­le und die an­de­rer er­ken­nen und be­schrei­ben;
  • durch Per­spek­ti­ven­wech­sel und wech­sel­sei­ti­gen Aus­tausch mög­li­che Emp­fin­dun­gen und Sicht­wei­sen Be­tei­lig­ter oder Be­trof­fe­ner er­fas­sen und be­nen­nen;

3.​1.​4.​1 Men­schen­wür­di­ges Leben in Armut und Reich­tum

(1) Er­schei­nungs­for­men und Ur­sa­chen von Armut und Reich­tum er­fas­sen und be­schrei­ben

(4) Aus­wir­kun­gen von Armut und Reich­tum auf die Mög­lich­kei­ten eines selbst­be­stimm­ten Le­bens be­schrei­ben und im Hin­blick auf Ge­rech­tig­keits­vor­stel­lun­gen be­ur­tei­len

 

2.2 Ana­ly­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

9. ethisch-mo­ra­li­sche Sach­ver­hal­te unter ver­schie­de­nen Ge­sichts­punk­ten und Fra­ge­stel­lun­gen un­ter­su­chen und pro­ble­ma­ti­sie­ren;

Di­dak­tisch-me­tho­di­sche Hin­wei­se zu Hän­sel und Gre­tel: Her­un­ter­la­den [doc][53 KB]

Di­dak­tisch-me­tho­di­sche Hin­wei­se zu Hän­sel und Gre­tel: Her­un­ter­la­den [pdf][121 KB]