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Spiel­an­lei­tung

Wo stehe ich?

Schü­le­rin­nen be­kom­men Rol­len­kar­ten und sol­len sich zu­nächst etwas ver­traut mit ihrer je­wei­li­gen Rolle ma­chen.

a) Lehr­kraft stellt lang­sam und mit Pau­sen die Fra­gen (a) bis (e) bei ent­span­nen­der Hin­ter­grunds­mu­sik.

b) Da­nach stel­len sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in einer Reihe am hin­te­ren Ende des Rau­mes auf. Die Fra­gen A) bis N) wer­den nun lang­sam vor­ge­le­sen, wenn die Schü­ler/innen die Frage be­zo­gen auf ihre Rolle mit einem ein­deu­ti­gen Ja be­ant­wor­ten kön­nen, ma­chen sie je­weils einen Schritt nach vorne, die an­de­ren blei­ben ste­hen. Es zeigt sich, dass ei­ni­ge Schü­le­rin­nen oder Schü­ler in ihrer Rolle deut­lich bes­ser vor­an­kom­men als an­de­re und schnel­ler die an­de­re Seite des Raums er­rei­chen.

c) Wenn alle Fra­gen ge­stellt wur­den, soll­te das so ent­stan­de­ne Ge­samt­bild der Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Raum be­trach­tet wer­den und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich äu­ßern, wie sie sich in ihrer Rolle ge­fühlt haben, wie es war, wenn sie ste­hen­blei­ben muss­ten oder auch schnel­ler vor­an­ge­kom­men sind als die meis­ten an­de­ren. Hier kann na­tür­lich je nach Schü­ler/in­nen­grup­pe über Er­schei­nungs­for­men von Armut und Reich­tum ge­spro­chen wer­den.

Fra­gen zur Musik

  1. Wie sieht dein Tag aus?
  2. Mit wem ver­bringst du gerne deine Frei­zeit?
  3. Wor­über denkst du ge­ra­de nach?
  4. Wie stellst du dir deine Zu­kunft vor?
  5. Was er­war­test du vom Leben?

Fra­gen zum Vor­an­schrei­ten

A) Kannst du dir einen Lu­xus­ge­gen­stand für 100 Euro leis­ten?

B) Kannst du (jetzt oder spä­ter) selbst für dei­nen Le­bens­un­ter­halt (ge­ge­be­nen­falls auch für den dei­ner Kin­der) auf­kom­men?

C) Hast du viel­ver­spre­chen­de Aus­sich­ten für die Zu­kunft?

D) Bist du in der Ge­sell­schaft des Lan­des, in dem du lebst, in­te­griert?

E) Bist du gut an­ge­se­hen in dei­nem Ort, dei­ner Stadt?

F) Gibt es Men­schen, die sich um dich küm­mern?

G) Kannst du un­be­schränkt an den Mög­lich­kei­ten der Bil­dung teil­ha­ben?

H) Kannst du zum Arzt gehen, wenn du krank bist?

I) Hast du immer genug zu essen?

J) Gibt es Men­schen, von denen du dich ge­liebt und un­ter­stützt fühlst?

K) Kannst du in Ur­laub fah­ren?

L) Be­kommst du ein Ge­burts­tags­ge­schenk? Was zum Bei­spiel?

M) Fühlst du dich wohl in dei­ner Si­tua­ti­on?

N) Könn­test du deine Le­bens­si­tua­ti­on leicht än­dern (um­zie­hen, an­de­rer Job)?

Va­ria­tio­nen zur Ein­stiegs­übung „Wo stehe ich?”

a) Die Wahr­neh­mungs­übung „Wo stehe ich?” ließe sich gut va­ri­ie­ren mit der Frage: Was macht mich reich?, indem den Schü­ler/innen und Schü­lern Bil­der oder Ge­gen­stän­de ge­zeigt statt Fra­gen ge­stellt wer­den (z.B. Smart­pho­ne, Ur­laubs­bild, tol­les Essen, Auto, Ge­schäf­te, Fa­mi­lie, Ar­beits­stel­le, Ver­gnü­gun­gen, Kran­ken­haus, Freun­de,  etc.). Hier kön­nen dann spä­ter die Schü­ler/innen auch für sich per­sön­lich Po­si­ti­on be­zie­hen, so­fern die Grup­pen­at­mo­sphä­re dies mög­lich macht.
Die Schü­ler/innen kön­nen selbst Va­ri­an­ten zu „Wo stehe ich?” ent­wi­ckeln (dies könn­te auch Ver­än­de­run­gen in der Hal­tung der ver­schie­de­nen Rol­len be­inhal­ten; was kön­nen wir für­ein­an­der tun?)

b) Beide Ein­stiegs­mög­lich­kei­ten könn­ten wäh­rend oder zum Ende der Un­ter­richts­ein­heit wie­der auf­ge­grif­fen wer­den, zum Bei­spiel in der Re­fle­xi­ons­pha­se.

Die Schü­ler/innen kön­nen auf der Basis der vor­an­ge­gan­ge­nen Fra­gen/Bil­der selbst für sich Ant­wor­ten auf die Frage: Was mich reich macht, was ich für ein gutes Leben brau­che, dar­stel­len, indem sie ei­ge­ne Bil­der er­stel­len (Fotos, ge­malt, Bil­der­rei­he).

Spiel­an­lei­tung: Her­un­ter­la­den [doc][33 KB]

Spiel­an­lei­tung: Her­un­ter­la­den [pdf][104 KB]