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Lern­kar­ten Ab­stam­mungs­ge­schich­te des Men­schen


Lern­kar­ten

Vor­der­sei­te: Fra­gen

Rück­sei­te: Ant­wor­ten

Der Mensch zählt zu den Pri­ma­ten

 

Die Ho­mi­no­iden = die Men­schen­ähn­li­chen 1

 

Die Ho­mi­no­iden = die Men­schen­ähn­li­chen 2

 

Vom Aus­tra­lo­pi­the­cus zum heu­ti­gen Homo sa­pi­ens sa­pi­ens

 

Die Son­der­stel­lung des Men­schen:
Der auf­rech­te Gang

 

Die Son­der­stel­lung des Men­schen:
Wei­te­re Merk­ma­le

 

Die kul­tu­rel­le Ent­wick­lungs­ge­schich­te
des Men­schen: Grund­be­grif­fe

 

Die kul­tu­rel­le Ent­wick­lungs­ge­schich­te
des Men­schen: Spra­che, Schrift und Kunst

 

Ab­bil­dung aus com­mons.​wi­ki­me­dia.​org/​wiki/​File:​Hu­man_​evo­lu­ti­on_​sche­me_​%282%29.​jpg .

 



Der Mensch zählt zu den Pri­ma­ten
Im na­tür­li­chen Sys­tem der Or­ga­nis­men wird der Mensch neben den Halb­af­fen, wie zum Bei­spiel den Le­mu­ren und den ech­ten Affen (Alt­welt­af­fen und Neu­welt­af­fen) zu den Pri­ma­ten ge­zählt.

  1. Wann tra­ten die ers­ten Pri­ma­ten auf?
  2. Er­läu­te­re ihre wei­te­re Ent­wick­lung.
  1. Die ers­ten Pri­ma­ten leb­ten zur glei­chen Zeit wie die letz­ten Di­no­sau­ri­er, das heißt vor ca. 70 Mio. Jah­ren in der so­ge­nann­ten Krei­de­zeit.
  2. Vor 40 Mio. Jah­ren trenn­ten sich die Pri­ma­ten auf in die Neu­welt­af­fen Süd­ame­ri­kas und die Alt­welt­af­fen Afri­kas. 10 Mio. Jahre spä­ter trenn­te sich von den Alt­welt­af­fen eine Grup­pe ab, zu der zum Bei­spiel die Ma­ka­ken und Pa­via­ne ge­hö­ren.

Der ge­mein­sa­me Vor­fah­re der Ho­mi­no­iden oder Men­schähn­li­chen lebte vor ca. 4,4 Mio. Jah­ren auch in Afri­ka.

 



Die Ho­mi­no­iden = die Men­schen­ähn­li­chen 1

  1. Nenne die drei Fa­mi­li­en der Ho­mi­no­iden!
  2. Wor­auf grün­det die Ver­wandt­schaft zwi­schen
    Men­schen und Men­schen­af­fen?
  1. Die drei Fa­mi­li­en sind die Gib­bons, die gro­ßen Men­schen­af­fen (Schim­pan­sen, Go­ril­las, Orang-Utans) und die Men­schen.
  2. Sie grün­det auf den fol­gen­den Ge­mein­sam­kei­ten:
    • große Über­ein­stim­mung in der DNA und
      Struk­tur der Chro­mo­so­men
    • fünf­strah­li­ge Hände und Füße
    • op­po­nier­ba­rer Dau­men
    • Ähn­lich­keit bei allen in­ne­ren Or­ga­nen
    • Ähn­lich­keit beim Ge­biss mit ein­ma­li­gem
      Zahn­wech­sel
    • lange Kind­heits­ent­wick­lung
    • Ähn­lich­keit in Ges­tik und Mimik
    • Be­fall durch glei­che wirts­spe­zi­fi­sche Pa­ra­si­ten



Die Ho­mi­no­iden = die Men­schen­ähn­li­chen 2
Wo lie­gen die Un­ter­schie­de zwi­schen Men­schen und Men­schen­af­fen?

 

 

 

 

Merk­ma­le

Men­schen­af­fe

Mensch

An­zahl der Chro­mo­so­men

46

48

Kör­per­hal­tung

nach vorne ge­beugt

auf­recht

Wir­bel­säu­le

S-för­mig

dop­pelt S-för­mig

Be­cken

schau­fel­för­mig

schüs­sel­för­mig

Arme

sehr lang: bis zum Knie rei­chend

bis zur Hüfte rei­chend

Brust­korb

schmal und tief

breit und flach

Fort­be­we­gung

meist vier­fü­ßig

auf­rech­ter Gang

Stirn

flie­hen­de Stirn

hohe Stirn

Hirn­vo­lu­men

400 - 500 cm3

1450 cm3

Ge­biss

U-för­mi­ge Zahn­rei­he mit Lücke

V-för­mi­ge und ge­schlos­se­ne Zahn­rei­he



Vom Aus­tra­lo­pi­the­cus zum heu­ti­gen Homo sa­pi­ens sa­pi­ens

  1. Wel­che Fä­hig­keit dient als Grund­la­ge für die
    Un­ter­schei­dung zwi­schen Mensch und Tier?
  2. Er­läu­te­re die Mensch­heits­ge­schich­te und 
    nenne wei­te­re Vor­fah­ren des mo­der­nen
    Men­schen.

1. Die sys­te­ma­ti­sche Werk­zeug­be­nut­zung

2.


Auf­tre­ten vor

Ent­wick­lung des Men­schen

4,5 - 1,1 Mio. Jah­ren

Aus­tra­lo­pi­the­cus

2,5       Mio. Jah­ren

Homo ha­bi­lis

2          Mio. Jah­ren

Homo erec­tus

150 – 200.000 Jah­ren

Homo sa­pi­ens
als Ne­ben­li­nie zählt hier der Ne­an­der­ta­ler dazu, der vor ca. 30.000 Jah­ren aus­ge­stor­ben ist






Die Son­der­stel­lung des Men­schen:
Der auf­rech­te Gang
Nenne und be­grün­de die Vor­tei­le des auf­rech­ten Gangs.

Vor ca. 5 Mio. Jah­ren än­der­te sich das Klima: es wurde tro­cke­ner, und die Sa­van­ne brei­te­te sich aus. Der auf­rech­te Gang ver­schaff­te in die­ser bau­mar­men Land­schaft einen bes­se­ren Über­blick, um ei­ner­seits ge­fähr­li­che Tiere oder Fein­de recht­zei­tig zu sehen und an­de­rer­seits Nah­rungs-quel­len zu er­ken­nen.

  • Die Hände wur­den frei für Tä­tig­kei­ten wie
    Tra­gen und Be­nut­zen von Waf­fen und  Werk-
    zeu­gen.
  • Beim auf­rech­ten Gang ist der Kör­per we­ni­ger  
    der Sonne aus­ge­setzt → ver­rin­ger­ter Was­ser-
    ver­lust.
  • Der auf­rech­te Gang kos­tet we­ni­ger En­er­gie als
    die vier­fü­ßi­ge Fort­be­we­gung.



Die Son­der­stel­lung des Men­schen:
Wei­te­re Merk­ma­le
Nenne und be­grün­de wei­te­re Merk­ma­le.

  • Grö­ße­res Hirn­vo­lu­men er­mög­licht Er­hö­hung der
    Ge­hirn­leis­tung: Ge­dächt­nis, Lern­fä­hig­keit,  
    Er­ken­nen von Zu­sam­men­hän­gen, Be­ur­tei­lung
    von Si­tua­tio­nen und Hand­lun­gen, Schluss-
    fol­ge­run­gen, Den­ken in Bezug auf Ver­gan­gen-
    heit und Zu­kunft.
  • Sprach­fä­hig­keit und Aus­bil­dung von 
    Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ter­ein­an­der
  • Ver­län­ge­rung der Lern­pha­se in Kind­heit und
    Ju­gend
  • Paar­bin­dung
  • hohe Le­bens­er­war­tung mit Wei­ter­ga­be der
    Er­fah­rung an die Jün­ge­ren


Die kul­tu­rel­le Ent­wick­lungs­ge­schich­te
des Men­schen 1: Grund­be­grif­fe

  1. Er­klä­re den Be­griff kul­tu­rel­le Ent­wick­lungs-
    ge­schich­te.
  2. Wel­che Be­le­ge gibt es für eine kul­tu­rel­le
    Ent­wick­lungs­ge­schich­te des Men­schen?
  1. Die kul­tu­rel­le Ent­wick­lungs­ge­schich­te be­fasst sich mit allen Le­bens­be­rei­chen der Men­schen: Kunst, Wis­sen­schaft, Re­li­gi­on, Sit­ten und Ge­bräu­che, Moral und Ge­setz­ge­bung, aber auch mit Ar­chi­tek­tur, Tech­no­lo­gie oder Klei­dung.
  2. Zu den Fos­si­li­en, die uns In­for­ma­tio­nen über die Ver­gan­gen­heit lie­fern, zäh­len auch Höh­len­ma­le­rei­en, Werk­zeu­ge und Grab­bei­la­gen, an­hand derer man die Kul­tur­ge­schich­te der Mensch­heit nach­er­zäh­len kann.



Die kul­tu­rel­le Ent­wick­lungs­ge­schich­te
des Men­schen 2: Spra­che, Schrift und Kunst

Wel­che Rolle spielt die Spra­che in der Ent- wick­lungs­ge­schich­te des Men­schen?

Ein Ar­gu­ment in der Theo­rie für das Aus­ster­ben des Ne­an­der­ta­lers be­zieht sich auf die Sprach-fä­hig­keit der Ne­an­der­ta­ler im Ver­gleich zum Homo sa­pi­ens. Die Spra­che der Ne­an­der­ta­ler war zwar kom­plex, die der Homo sa­pi­ens aber wohl prä­zi­ser und viel­schich­ti­ger.

Durch die Ver­bes­se­rung der Werk­zeu­ge wurde die Nah­rungs­be­schaf­fung er­leich­tert und so blieb mehr Zeit für die Aus­bil­dung eines so­zia­len Le­bens mit zu­neh­men­der Kom­mu­ni­ka­ti­on, künst­le­ri­schem Schaf­fen und letzt­end­lich der Weg vom Bild-zei­chen zur Schrift­ent­wick­lung.

Lern­kar­ten Ab­stam­mungs­ge­schich­te des Men­schen : Her­un­ter­la­den [doc][69 KB]
Lern­kar­ten Ab­stam­mungs­ge­schich­te des Men­schen : Her­un­ter­la­den [pdf][83 KB]