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Un­ter­richts­bei­spie­le Bruch­rech­nung pK2


„Pro­ble­me lösen“ am Bei­spiel der Bruch­rech­nung

Bei der Ein­füh­rung in die Bruch­rech­nung steht der Auf­bau einer Grund­vor­stel­lung, die mit den Brü­chen, sowie ihren Ope­ra­tio­nen ver­bun­den sind, klar im Vor­der­grund. Auch beim „Rech­nen mit Brü­chen“ wird auf die­ses ganz­heit­lich an­ge­leg­te Bruch­ver­ständ­nis zu­rück­ge­grif­fen. Dass durch den Um­gang mit der for­ma­len Be­deu­tung der Bruch­schreib­wei­se, eben­so wie bei der Aus­füh­rung der Grund­re­chen­ar­ten mit Brü­chen die pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­tenz pK 4 „Mit sym­bo­li­schen, for­ma­len und tech­ni­schen Ele­men­ten der Ma­the­ma­tik um­ge­hen“ durch not­wen­di­ge und sinn­vol­le Übun­gen au­to­ma­tisch ge­för­dert wird, steht außer Frage und liegt in der Natur der Sache.

Er­streckt sich das Un­ter­rich­ten der Bruch­rech­nung nicht nur auf das Bei­brin­gen von for­ma­len Al­go­rith­men, son­dern be­hält man die ver­ständ­nis­ori­en­tier­te Be­schäf­ti­gung mit den Brü­chen als trag­fä­hi­ge Grund­la­ge im Auge, wird klar, dass in der Klas­se 5/6 auch das „Pro­blem­lö­sen“ (pK 2) an­ge­mes­sen ge­för­dert wer­den kann.

In der Un­ter­stu­fe be­fin­den sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler nach Pia­get’s Ent­wick­lungs­mo­dell in der Phase der kon­kre­ten Ope­ra­tio­nen, so dass nicht alle As­pek­te der Pro­blem­lö­se­kom­pe­tenz eine Rolle spie­len.

Hier ei­ni­ge Bei­spie­le von Teil­kom­pe­ten­zen, die man zu die­sem Zeit­punkt und im Kon­text der Bruch­rech­nung för­dern kann

  • In­for­ma­tio­nen aus den ge­ge­be­nen Tex­ten, Bil­dern und Dia­gram­men ent­neh­men und auf ihre Be­deu­tung für die Pro­blem­lö­sung be­wer­ten; (Text­auf­ga­ben)
  • durch Ver­wen­dung ver­schie­de­ner Dar­stel­lun­gen (in­for­ma­ti­ve Figur, ver­ba­le Be­schrei­bung, Ta­bel­le, Graph, sym­bo­li­sche Dar­stel­lung, Ko­or­di­na­ten) das Pro­blem durch­drin­gen
  • durch Un­ter­su­chung von Bei­spie­len und sys­te­ma­ti­sches Pro­bie­ren zu Ver­mu­tun­gen kom­men
  • das Pro­blem auf Be­kann­tes zu­rück­füh­ren oder Ana­lo­gi­en her­stel­len
  • Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen un­ter­schied­li­chen Teil­ge­bie­ten der Ma­the­ma­tik her­stel­len und zum Lösen nut­zen
  • durch Vor­wärts- oder Rück­wärts­ar­bei­ten Lö­sungs­schrit­te fin­den.

Alle ge­nann­ten As­pek­te fin­den sich in den drei Teil­kom­pe­ten­zen des Pro­blem­lö­sens wie­der:

  • Pro­ble­me ana­ly­sie­ren,
  • Stra­te­gi­en zum Pro­blem­lö­sen aus­wäh­len, an­wen­den und dar­aus einen Plan zur Lö­sung ent­wi­ckeln,
  • Die Lö­sung über­prü­fen und den Lö­sungs­pro­zess re­flek­tie­ren.

 

Un­ter­richts­fra­gen

Un­ter­richts­bei­spie­le Bruch­rech­nung pK2: Her­un­ter­la­den [pdf] [195 KB]