Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ein­lei­tung

Bauchspeichdrüse

Ab­bil­dung 2: Tumor an der Bauch­spei­chel­drü­se Quel­le: Mit freund­li­cher Ge­neh­mi­gung durch Katja Par­o­di und Wal­ter Ass­mann: Had­dro­nen gegen den Krebs, in Phy­sik Jour­nal 18(2019) Nr.6, Seite 39, Abb3. Mitte

Schwe­re Er­kran­kun­gen und ihre Fol­ge­er­schei­nun­gen wer­den nicht sel­ten durch Tu­mo­re her­vor­ge­ru­fen, wie sie zum Bei­spiel beim Krebs auf­tre­ten. Glück­li­cher­wei­se er­weist sich nicht jede ge­sund­heit­li­che Be­ein­träch­ti­gung als Folge von Tu­mo­ren.
Er­här­ten sich die Ver­dachts­fäl­le, wird in der Me­di­zin oft auf mo­der­ne Dia­gno­se­me­tho­den zu­rück­ge­grif­fen wie zum Bei­spiel die Kern­spin­to­mo­gra­fie (MRT).
Die Ab­bil­dung 2 zeigt das mit der MRT ge­won­ne­ne Bild eines Tu­mors an der Bauch­spei­chel­drü­se (zen­tra­ler roter Be­reich). Die Zer­stö­rung der­ar­tig tief lie­gen­der Tu­mo­re stellt immer noch eine Her­aus­for­de­rung für die Me­di­zin und lei­der auch eine große Ge­fahr für den Pa­ti­en­ten dar.

Die fol­gen­den Ar­beits­bö­gen wer­den Ihnen einen Ein­blick dar­über geben, wie es heute durch mo­der­ne The­ra­pie­ver­fah­ren ge­lin­gen kann, diese Tu­mo­re zu zer­stö­ren.
Das hier vor­ge­stell­te Ver­fah­ren be­ruht ganz auf phy­si­ka­li­schen Grund­la­gen und ist nach und nach aus den La­bo­ren der Phy­si­ke­rin­nen und Phy­si­ker in den Sta­tus der tech­ni­schen Rea­li­sie­rung über­ge­gan­gen. An­schlie­ßend wur­den diese Me­tho­den bis zur An­wen­dung in der heu­ti­gen Me­di­zin wei­ter­ent­wi­ckelt. Dies gilt üb­ri­gens auch für viele be­kann­te Ana­ly­se­me­tho­den wie die be­reits er­wähn­te MRT oder auch die Com­pu­ter­to­mo­gra­fie (CT).

Als „roter Faden“ der Ar­beits­blät­ter ist vor­ge­se­hen, dass Sie

  1. zu­nächst dar­über in­for­miert wer­den, wie denn die Tu­mo­re und deren ge­naue Lage im Kör­per be­stimmt wer­den kön­nen.
  2. ver­schie­de­ne The­ra­pie­me­tho­den ken­nen­ler­nen und ihre Vor- und Nach­tei­le hin­sicht­lich der Be­hand­lung tief­lie­gen­der Tu­mo­re ab­wä­gen kön­nen.
  3. die Vor­tei­le einer Strah­len­the­ra­pie und zwar be­son­ders die der Strah­len mit Ionen er­ken­nen.
  4. alle phy­si­ka­li­schen Teil­schrit­te zur Vor­be­rei­tung einer Be­hand­lung durch Io­nen­strah­len ver­ste­hen und nach­voll­zie­hen kön­nen.
  5. die Zu­sam­men­set­zung einer zur Be­hand­lung in­nen­lie­gen­der Tu­mo­re ge­eig­ne­te Ap­pa­ra­tur aus den ein­zel­nen Ver­suchs­tei­len pla­nen kön­nen.
  6. die Ein­flüs­se aller ein­stell­ba­ren phy­si­ka­li­schen Grö­ßen auf den Io­nen­strahl ken­nen und auch be­rech­nen kön­nen.
  7. mit den zuvor er­ar­bei­te­ten Kennt­nis­sen schließ­lich in der Lage sind, bei ge­ge­be­nen Rand­be­din­gun­gen für die Ver­suchs­ap­pa­ra­tur, die ex­pe­ri­men­tel­len Pa­ra­me­ter  der Ap­pa­ra­tur so ein­zu­stel­len, dass ein genau lo­ka­li­sier­ter Tumor auch zer­stört wer­den könn­te.

 

Ein­lei­tung: Her­un­ter­la­den [docx][122 KB]

Ein­lei­tung: Her­un­ter­la­den [pdf][171 KB]

 

Wei­ter zu Tu­mo­re und deren Be­hand­lung