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FAQs – Text­in­ter­pre­ta­ti­on Lyrik eAN

  1. Was ge­hört in die Ein­lei­tung und wie um­fang­reich soll sie sein?

    Die Ein­lei­tung soll in den Auf­satz ein­füh­ren, sie kann kurz sein. In die Ein­lei­tung ge­hö­ren An­ga­ben zu Titel, Autor, Text­sor­te und vor allem die Be­nen­nung des spe­zi­fi­schen As­pek­tes, unter dem das (Leit-)Thema des Ge­dichts/der Ge­dich­te be­trach­tet wird, das in der Regel in der zwei­ten Auf­ga­ben­stel­lung vor­ge­ge­ben wird. Be­zü­ge zu Epo­chen und/oder der Bio­gra­fie des Au­tors bzw. der Au­to­ren kön­nen er­gänzt wer­den.

  2. Wel­che In­for­ma­tio­nen zu Epo­chen bzw. zum Autor/den Au­to­ren müs­sen ein­flie­ßen?

    Der Schwer­punkt bei der Ly­rik­un­ter­su­chung liegt in einer tex­timma­nen­ten Aus­ein­an­der­set­zung mit den Ge­dich­ten. Dar­über hin­aus ist im Zu­sam­men­hang der The­ma­tik eine Kon­textua­li­sie­rung der Er­kennt­nis­se sinn­voll (z.B. his­to­risch, bio­gra­fisch, gat­tungs­ge­schicht­lich usw.). Sie kann ex­pli­zit in der Auf­ga­ben­stel­lung, z.B. unter Be­zug­nah­me auf das The­men­feld, ge­for­dert wer­den. Diese Kon­textua­li­sie­rung kann sich auf we­ni­ge tref­fen­de Be­zü­ge be­schrän­ken, die zu einem bes­se­ren Ver­ständ­nis des Texts bzw. der Texte bei­tra­gen.

  3. Muss der In­halt des Ge­dich­tes/der Ge­dich­te wie­der­ge­ge­ben wer­den?

    Nein, den Schwer­punkt der ers­ten Teil­auf­ga­be der Ar­beit bil­det die aus­führ­li­che In­ter­pre­ta­ti­on eines der Ge­dich­te. Eine kurze in­halt­li­che Zu­sam­men­fas­sung des Ge­dich­tes kann die In­ter­pre­ta­ti­on ein­lei­ten.

  4. Was wird bei der In­ter­pre­ta­ti­on des Ge­dich­tes er­war­tet?

    Die Be­wer­tung muss sich an der De­fi­ni­ti­on des Be­griffs aus dem of­fi­zi­el­len Ope­ra­to­ren­ka­ta­log ori­en­tie­ren: Dem­nach be­deu­tet In­ter­pre­tie­ren „auf der Grund­la­ge einer Ana­ly­se im Gan­zen oder as­pek­t­ori­en­tiert Sinn­zu­sam­men­hän­ge er­schlie­ßen und unter Ein­be­zie­hung der Wech­sel­wir­kung zwi­schen In­halt, Form und Spra­che zu einer schlüs­si­gen (Ge­samt-)Deu­tung zu ge­lan­gen.“. Dies be­deu­tet das For­mu­lie­ren von In­ter­pre­ta­ti­ons­the­sen und deren Er­läu­te­rung an­hand kon­kre­ter Text­be­le­ge. Deut­lich wer­den muss auch die Struk­tur bzw. der Auf­bau des Ge­dich­tes und des­sen Be­deu­tung.

  5. Wie in­ten­siv soll die Aus­ein­an­der­set­zung mit Spra­che und Form sein?

    Die in­ter­pre­tie­ren­de Un­ter­su­chung be­darf auch einer Ana­ly­se ly­rik­spe­zi­fi­scher Ele­men­te, wie Sprech­hal­tung, Me­trum, Bild­lich­keit usw. Al­ler­dings darf die sprach­li­che Ana­ly­se kein Selbst­zweck sein (etwa durch eine bloße Auf­lis­tung for­ma­ler Ele­men­te), viel­mehr ist die Funk­tio­na­li­tät der Form im Hin­blick auf Aus­sa­ge­ab­sicht bzw. Wir­kung der be­stim­men­de Ge­sichts­punkt.

  6. Wie geht man bei einem Ver­gleich vor? Muss das zwei­te Ge­dicht aus­führ­lich in­ter­pre­tiert wer­den?

    Das erste Ge­dicht wird aus­führ­lich in­ter­pre­tiert, das zwei­te unter einem even­tu­ell vor­ge­ge­be­nen As­pekt zum Ver­gleich her­an­ge­zo­gen, wobei Form und In­halt auch hier zu be­rück­sich­ti­gen sind. Das zwei­te Ge­dicht wird also nicht aus­führ­lich in­ter­pre­tiert. Hier liegt der Fokus auf der ver­glei­chen­den Un­ter­su­chung unter Be­rück­sich­ti­gung be­son­de­rer As­pek­te.

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