Evaluation
Projektziele
Die Projektevaluation erfolgte auf unterschiedlichen Ebenen. So wurden 3 Schülerfragebögen entworfen, um die Einstellung bzw. die eventuelle Veränderung der Einstellung der Schüler zu Schule/BEJ und ihre Selbsteinschätzung kennen zu lernen. Darüber hinaus sollte ihre Meinung zum Projekt erfragt werden. Im Klassenrat wurde das Projekt nachbesprochen und in Teamsitzungen wurden der Projektdurchlauf und der Unterricht danach erörtert. Gewonnene Erkenntnisse sollten auf einen eventuellen zweiten Durchlauf angewendet werden.
Ziele |
Kriterien |
Indikatoren |
Standards |
EVA |
Anmerkungen |
1-
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1.1
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Anwesenheit bei Projekt-durchführung |
Keine unentschuldigten Fehlzeiten |
Zu 100% erreicht |
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1.2
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Zahl der gemalten Bilder |
1 Bild je Schüler |
13 von 14 Bildern wurden gemalt |
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1.3
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Befragung |
75% der S bewerten das Projekt mind. mit gut |
36% beurteilen das Projekt als gut, 64% sogar als sehr gut (Hinsichtl. „Spaß am Malen“, „Führung durch Projekt“ und „Themenwahl“)
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1.4
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Schülerbefragung,
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75% der S äußern sich pos. über ihre Fähigkeiten. |
Vorher: 71,4%
Absolut:
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1.5
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Schülerbefragung,
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50% der S äußern sich vermehrt pos. über persönl. Chancen auf Arbeitsmarkt |
Vor Projekt: 43% sehen für sich wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt
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2-
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2.1
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Tagebuch,
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80% Pünktlichkeit |
Pünktlichkeit direkt im Anschluss an „KiB“ = sgt. (100%)! Im weiteren Verlauf des Schuljahres stetig Abnahme der Pünktlichkeit. |
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2.2
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Tagebuch,
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Die Zahl der unentschuldigten Fehlzeiten wird halbiert. |
Keine Fehlzeiten (ue) direkt im Anschluss an „KiB“! Im weiteren Verlauf des Schuljahres deutliche Zunahme der Fehlzeiten gegüber Hj.1 |
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2.3
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Tagebuch,
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Kollegen bestätigen eine Verringerung von Störungen. |
In der ersten Zeit nach „KiB“ keine Störungen, nehmen allerdings im Laufe des Hj.2 wieder zu. Gegen Ende des Sj. mehr Unterrichtsstörungen als im Hj.1. |
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2.4
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Schülerbefragung,
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75% der S und L beurteilen das Arbeitsklima überwiegend als gut. |
Schüler:
Lehrer:
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(11 von 14) |
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3-
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3.1
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Beobachtung durch L, Soz. und Referentin –
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75% der Beobachter bestätigen |
Alle BeobachterInnen bestätigen, dass sich die S. gegenseitig helfen. |
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3.2
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Beobachtung durch L, Soz. und Referentin - Bewertungsskala |
75% der Beobachter bestätigen;
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Alle BeobachterInnen bestätigen die Achtung der Arbeit des anderen,
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Störungen durch Besucher aus der Parallelklasse !!! |
Zu 1-
Alle Schüler haben am Projekt teilgenommen und sie waren von Anfang an der Sache gegenüber sehr aufgeschlossen. Das Thema „Heroes“ war offensichtlich passend gewählt und die Klasse freute sich auf die Projektzeit. Das war nicht selbstverständlich zu erwarten.
Natürlich waren auch Ängste im Spiel, doch die Schüler stürzten sich mutig ins unbekannte Wasser. 13 der 14 Schüler beendeten ihre Arbeit, nur einer warf den Pinsel weg (im wahrsten Sinne des Wortes). Dieser Schüler stand dann einen Tag lang außerhalb der Klasse, integrierte sich allerdings am nächsten Tag wieder in die Klasse durch seinen Einsatz für den Flyer und die Vorbereitung der Vernissage.
Nach Ende des Projekts äußerten 13 von 14 Schülern (davor 10) eine positive Einstellung zu den eigenen Fähigkeiten. Diese verringerte sich jedoch zum Schuljahresende hin, denn einige Schüler hatten keine Zusage für eine Ausbildungsstelle oder eine weiterführende Schule bekommen. Eine positivere Haltung zu den Chancen auf dem Arbeitsmarkt konnte daher nicht erzielt werden.
Zu 2-
Ein Motivationsschub für die Bewältigung des Schulalltags konnte wohl für kurze Zeit erreicht werden, denn Unpünktlichkeit, unentschuldigte Fehlzeiten und Störungen des Unterrichts gab es in der ersten Woche nach dem Projekt nicht. Im Laufe der Folgewochen war die Zunahme auf „normales“ Niveau eines 2. Halbjahres beobachtbar.
Aus Sicht der LehrerInnen gab es keine signifikanten positiven Auswirkungen auf das Arbeitsklima im normalen Unterricht. Die Schüler dagegen fanden das Arbeitsklima überwiegend gut.
Zu 3-
Sehr erfreulich waren die Beobachtungen im Bereich „Sozialverhalten“. Denn die Schüler respektierten und achteten durchweg die Arbeiten der anderen. Das Bild des Mitschülers war tabu und es wurde auch nicht darüber gelacht oder hergezogen. Im Gegenteil: Die Schüler halfen sich gegenseitig durch Tipps, Beratung oder Erklärung, wie etwas gemacht werden muss. Fehlendes Arbeitsmaterial wurde geteilt oder ausgeliehen und zurück gegeben. Die Schüler begegneten der Referentin und den LehrerInnen freundlich und respektvoll (Eine Ausnahme, als ein Schüler den Pinsel von sich warf.).
Weitere Ergebnisse aus den Befragungen der Schüler
Wie bereits beschrieben, waren die Schüler vor Beginn des Projekts sehr positiv gestimmt, denn 13 von insgesamt 14 Schülern (kurz: 13/14) betrachteten „KiB“ als eine gute Idee und das Thema „Heroes“ als passend gewählt.
Allerdings äußerten 8 Schüler die Befürchtung, kein „gutes“ Bild malen zu können, denn malen kann nicht jeder (10/14)! Trotzdem freuten sich alle Schüler (widersprüchliche Angabe eines Schülers bei Fragen F1/9 und F1/12) auf die Kunstwoche.
Das Gespräch im Klassenrat nach Abschluss des Projekts ergab, dass die überwiegende Mehrheit der Schüler das Malen als eine Herausforderung betrachtete und mit erheblichem Stolz auf ihre persönliche Leistung blicken. Auch die Würdigung ihrer Arbeit durch die SÜDWEST-PRESSE (großes Bild mit Artikel) erfreute die Schüler sehr. Allerdings hat die Präsentation der Werke im Rahmen einer Vernissage nur 6/14 gefallen. Zudem stehen die Schüler ungern im Rampenlicht (13/14).
Dokument "Kunst im BEJ - Heroes"
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