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Freie Texte

Im Internet gibt es mehrere Portale, welche freie Texte oder Texte unter einer freien Lizenz zur Verwendung anbieten. Im Folgenden haben wir für Sie einen Überblick zu den relevanten Portalen zusammen gestellt:

Wichtig: Wir weisen darauf hin, dass Sie vor einer Verwendung der gefundenen Medien stets individuell prüfen sollten, unter welchen Bedingungen Sie die angebotenen Materialien verwenden dürfen.

 

Projekt Gutenberg: Diese deutschsprachige Projekt stellt seit über zehn Jahren kostenlos klassische Literatur ins Internet. 1994 als Freizeitprojekt begonnen, hat es sich zur größten Online-Literatursammlung deutscher Sprache entwickelt. Ein Teil der Texte sind der so genannten "public domain" zuzuordnen, da der Schriftsteller vor über 70 Jahren gestorben ist. Praktisch bedeutet dies, dass diese Texte frei verwendet werden dürfen. Für manche Texte haben die Betreiber aber auch die Rechte erworben und eine Nutzung außerhalb des privaten Gebrauchs ist daher nur mit Genehmigung möglich.

http://www.nationallizenzen.de/: Um die Versorgung mit elektronischer Fachinformation an deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Bibliotheken nachhaltig zu verbessern, finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft seit 2004 den Erwerb von Nationallizenzen.

Wikisource: Wikisource ist eine Sammlung von Quellentexten, die entweder urheberrechtsfrei sind oder unter einer freien Lizenz stehen. Das bedeutet, dass die Texte "gemeinfrei" sind oder unter einer freien Lizenz, wie beispielsweise der "GNU-Lizenz für freie Dokumentation" oder einer der "Creative-Commons-Lizenzen" stehen. Wie der Name vermuten lässt, ist Wikisource ein Ableger der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Wikibooks: Wikibooks ist eine mehrsprachige Bibliothek mit Lehrbüchern und anderen Lern- und Lehrmaterialien, deren Inhalte frei nutzbar sind. Das Projekt "Wikibooks" wurde im Jahre 2003 gestartet. Derzeit sind nach Angaben der Projektbeteiligten rund 8.200 Buchkapitel in etwa 540 Büchern angelegt.

Wikibooks: Offene Schulbücher: Offene Schulbücher soll der Arbeitstitel für ein noch zu gründendes Open Source - Dokumentationsprojekt sein, dass sich die Erstellung von kostenfrei verfügbaren, aber lehrplankonformen Schulbüchern zum Anliegen macht. Die Idee entspricht dem Wikibooks - Konzept, allerdings erweitert um eine "Qualitätsicherung" nach den gesetzlich festgelegten Lehrplänen, um eine vollständige und inhaltlich konsolidierte Alternative zu kostenpflichtigen Schulbüchern zu bieten.

Informationsplattform Open Access: Die Informationsplattform open-access.net hat das Ziel, den steigenden Informationsbedarf zum Thema Open Access zu decken. Sie bündelt bislang verstreute Informationen und bereitet diese für verschiedene Zielgruppen und Szenarien spezifisch auf.

OER Commons - Open Educational Resources: Dieses Portal sammelt und verteilt Unterrichtsmaterialien unter dem Motto "learning is sharing". Mit einer Suchmaske kann spezifisch nach Texten gesucht werden. Fachspezifisch und nach Altersstufe.

Zeno.org: Diese deutschsprachige Bibliothek bietet eine Vielzahl von gemeinfreien Textwerken aus den Bereichen Literatur, Kunst, Philosophie, Geschichte, Musik oder den Naturwissenschaften. Die Texte stehen als Onlineversionen zur Verfügung und können direkt am Bildschirm gelesen werden.

Archive.org: Bietet ein in der Open Library mit über 230.000 Einträgen an. Auf diesem Portal werden auch Texte angeboten, die unter einer freien Lizenz (Creative Commons CC) stehen.

Eldritch Press: Hier finden sich laut Betreiber "free accesible books". Alle Texte sind in englischer Sprache. Annähernd alle Texte unterliegen auch hier einer "Creative-Commons-Lizenz" oder sind aufgrund des Todeszeitpunkts des Autors vor mehr als 70 Jahren frei.

Literaturnetz.org: Dieses Projekt verschreibt sich der Aufgabe, urheberrechtsfreie Texte zu sammeln, zu sortieren und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hier finden sich zahlreiche literarische Schwergewicht von Kafka bis Fontane. Auch hier basiert die urheberrechtliche Freiheit der Texte zumeist auf der Tatsache, dass die Autoren bereits vor mehr als 70 Jahren verstorben sind.