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Entwicklung der Weltbevölkerung


Weltbevölkerung

Die Zahl der auf der Erde lebenden Menschen stieg bis in die jüngere Vergangenheit nur sehr langsam an. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts überstieg die Weltbevölkerung die Milliardengrenze. In der Folge hat sich der Bevölkerungszuwachs kontinuierlich beschleunigt. Gegenwärtig leben etwa 7 Milliarden Menschen auf der Erde, ihre Zahl wird bis zum Jahr 2050 auf über

9 Milliarden Menschen anwachsen. Die meisten Menschen werden dann in Asien leben, gefolgt von Amerika und Afrika. Der Anteil der Europäer dürfte zur Mitte des Jahrhunderts bei etwa 7 Prozent der Weltbevölkerung liegen.

Quelle: www.bib-demografie.de/DE/ZahlenundFakten/Weltbevoelkerung/
weltbevoelkerung.html


Wachstum und Alterung der Weltbevölkerung

Die Weltbevölkerung wächst ...

Das Wachstum der Weltbevölkerung resultiert aus der Differenz von Geburten und Sterbefällen, da bei globaler Betrachtung Wanderungen keine Rolle spielen. Der Saldo von Geburten und Sterbefällen wird auch als natürliche Bevölkerungsentwicklung oder natürliches Wachstum bezeichnet. Bei wachsender Weltbevölkerung übersteigt die Zahl der Geburten stets die Zahl der Sterbefälle. Der jährliche Bevölkerungszuwachs von derzeit etwa 78 Millionen Menschen setzt sich beispielsweise aus 136 Millionen Geburten und 58 Millionen Sterbefällen zusammen. In den Entwicklungsländern werden jährlich 123 Millionen Kinder geboren, für die medizinische Versorgung, Schulen, Lehrer, Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze geschaffen werden müssen und nicht nur für die 78 Millionen Menschen, die als Saldo das Bevölkerungswachstum ausmachen.

Entwicklung der Weltbevölkerung

... und altert

Die weltweit sinkende Geburtenhäufigkeit und die zunehmende Lebenserwartung lassen die Weltbevölkerung altern, das heißt der Anteil der jungen Menschen nimmt ab und der Anteil der älteren Menschen steigt. Diese demographische Alterung zeigt sich am Medianalter. Es ist in Afrika nur halb so hoch wie in den entwickelten Ländern Europas und Nordamerikas. In Asien und Lateinamerika ist es heute etwa so hoch wie in Europa und Nordamerika vor 50 Jahren. Ein Land wie China, mit einem starken Geburtenrückgang durch die Ein-Kind-Politik, altert dabei sehr viel schneller als die entwickelten Länder.

Für ökonomische Fragestellungen relevant ist der Abhängigenquotient, also das Verhältnis zwischen erwerbsfähiger und nicht erwerbsfähiger Bevölkerung (bezogen auf 100). In Afrika lag der Abhängigenquotient vor Einsetzen des Geburtenrückgangs bedingt durch die hohen Kinderzahlen nahe 100. Während Afrika erst am Anfang eines fallenden Abhängigenquotienten steht, sind die entwickelten Länder bereits seit etwa 20 Jahren in der vorteilhaften Lage eines mit 50 recht niedrigen Abhängigenquotienten.

Quelle: www.bib-demografie.de/DE/ZahlenundFakten/Weltbevoelkerung/Abbildungen/
wachstum_alterung.html?nn=3071818


Aufgaben:

  1. Recherchiert, welche Probleme gelöst werden müssen, wenn die Weltbevölkerung auf 9 Mrd. Menschen wächst.

  2. Wie werden wir in 40 Jahren leben? Entwerft ein Konzept, wie unser Leben in wenigen Jahrzehnten aussehen könnte, d. h., wie wir leben, arbeiten, essen, wohnen, reisen … werden.

  3. Erstellt ein Handout für eure Mitschülerinnen und Mitschüler.

  4. Bereitet die Präsentation eurer Gruppenarbeit mit geeigneten Medien vor.

 

Bevölkerungsentwicklung, vollständige Dokumentation [docx][1 MB]
Bevölkerungsentwicklung, vollständige Dokumentation [pdf][385 KB]

 

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Mindmap: Bevölkerungsentwicklung in Deutschland