Definition(en) von „Armut"
Sind Definitionen Ansichtssache?
Materialien
- Bilder, z.B. aus dem Band „Das Bild der Menschenrechte”
- 3 Fragen an ...: Kinderaussagen über „arm” und „reich”
- Wikipedia-Artikel „Armut”
- Zitat von Vandana Shive/How to End Poverty/ „ Menschen, die Hirse verzehren ...”
- Die sog. Maslow-Bedürfnispyramide [...]
- Information „Definitionshoheit”[...]
- Schema/Merkmale einer concept-map [...]
Didaktisch-methodischer Kommentar
Bei Armut, ihren Ursachen und der Bewertung unseres Verhaltens gegenüber Armut kommt es darauf, wie wir „Armut” sehen: als ...
- materielle A.
- geistig-seelische A.
- kulturelle A.
- a bsolute / relative
- transitorische/strukturelle
- verdeckte
- selbstverursachte A. / von uns mitverursachte A.
- innerstaatliche A. / global verursachte A.
- politische A.
Dass (fast) jeder unterschiedliche Aspekte von Armut wahrnehmen kann, bedeutet nicht, dass eine Definition beliebig wäre und dass es keine intersubjektiven und objektiven Vergleichspunkte gäbe. Diese gilt es herauszuarbeiten; Maßstäbe sind u.a.
- die Bedürfnispyramide;
- der Grundrechtekatalog (in Ausschnitten) und
- Martha C. Nussbaums Fähigkeiten-Liste (in Ausschnitten).
Kritisch hinterfragt werden sollte auch WER für WEN und zu welchem ZWECK jeweils definiert („Definitionshoheit”).
inhaltsbezogene Kompetenzen
- relative und absolute Formen von Armut;
- Armut als Mangel an Dingen, die jeder
- Mensch zu einem guten Leben braucht;
- Maßstäbe der Mit-Menschlichkeit
prozessbezogene Kompetenzen
- wahrnehmen beschreiben abgrenzen
- concept-map erstellen
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