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Text­vor­la­ge In­for­ma­ti­ons­text Sys­te­ma­tik
Le­be­we­sen tre­ten in einer enor­men Viel­falt auf. Ver­gleicht man sie be­züg­lich ihrer äu­ße­ren Ge­stalt und ihres in­ne­ren Baus, dann las­sen sie sich auf ver­hält­nis­mä­ßig we­ni­ge Bau­plan-Grund­ty­pen zu­rück­füh­ren. Diese Tat­sa­che er­klärt sich da­durch, dass sich alle Le­be­we­sen aus einer ein­fa­cher ge­bau­ten Le­bens­form ent­wi­ckelt haben. So kamen im Laufe der Stam­mes­ge­schich­te (Evo­lu­ti­on) immer neue Struk­tu­ren (Or­ga­ne, Ge­we­be) dazu. Die Le­be­we­sen wer­den daher in Stamm­bäu­me und ein Sys­tem ein­ge­ord­net. Die kleins­te Ein­heit ist die Art. Tiere einer Art haben den­sel­ben Bau­plan, also die­sel­ben Ge­we­be und Or­ga­ne und kön­nen mit­ein­an­der frucht­ba­re Nach­kom­men bil­den. Alle Men­schen ge­hö­ren zu einer Art, alle Pfer­de ge­hö­ren zu einer Art. Die wis­sen­schaft­li­che Schreib­wei­se be­zeich­net Arten immer mit zwei Namen (Gat­tungs- und Art­na­me, meist la­tei­nisch). So heißt der Mensch mit wis­sen­schaft­li­cher Be­zeich­nung Homo sa­pi­ens.
Aus­ge­hend von der Grund­ein­heit Art wer­den zur Schaf­fung einer Über­sicht immer grö­ße­re Ein­hei­ten ge­bil­det. Arten mit ge­mein­sa­men Merk­ma­len wer­den zu einer Gat­tung zu­sam­men­ge­fasst, Gat­tun­gen mit ge­mein­sa­men Merk­ma­len bil­den eine Fa­mi­lie und  Fa­mi­li­en mit ge­mein­sa­men Merk­ma­len bil­den eine Ord­nung .  Eine wei­te­re  Ein­heit ist der Stamm .
Der heu­ti­ge Mensch ist die ein­zi­ge Art der Gat­tung Men­schen. Zu­sam­men mit den hö­he­ren Men­schen­af­fen Orang-Utan, Go­ril­la und Schim­pan­se und den üb­ri­gen Af­fen­fa­mi­li­en ge­hö­ren sie zur Ord­nung der Her­ren­tie­re (Pri­ma­ten).
Die Pri­ma­ten ge­hö­ren zu der Wir­bel­tier klas­se der Säu­ge­tie­re, wel­che zu­sam­men
mit den Am­phi­bi­en (hier­zu ge­hört der Gras­frosch), den Fi­schen, Rep­ti­li­en und
Vö­geln den Stamm Wir­bel­tie­re bil­den. Tiere die einem Stamm an­ge­hö­ren, kön­nen sich sehr un­ter­schei­den, haben aber min­des­tens eine ge­mein­sa­me Struk­tur in ihrem Bau­plan, wel­che die Zu­sam­men­fas­sung zu einem Stamm recht­fer­tigt. Bei den Wir­bel­tie­ren ist es das knö­cher­ne Ske­lett mit Schä­del und einer in Wir­bel ge­glie­der­ten Wir­bel­säu­le. Eben­so das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem mit Ge­hirn und Rü­cken­mark. Diese Struk­tu­ren feh­len den Klas­sen der wir­bel­lo­sen Tiere.

Stammbaum der Tiere

 

 

Lern­zir­kel, Sys­te­ma­tik, Rot­bu­che, Fich­te: Her­un­ter­la­den [docx][2,1 MB]