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1. + 2. Stun­de: Was ist Cho­rea Hun­ting­ton?

Mo­ti­vie­ren­der Ein­stieg (ohne vor­he­ri­ge Nen­nung des Stun­den­the­mas):

Me­di­en­ein­satz: Gen­tech­nik beim Men­schen
Unter an­de­rem zu ent­lei­hen beim Lan­des­me­di­en­zen­trum Karls­ru­he: 
www.​lmz-​bw.​de
„Gen­tech­nik beim Men­schen (Gen­dia­gnos­tik und Gen­the­ra­pie)“ ; Ver­leih­num­mer: 4202524 (19Min, VHS Vi­deo­cas­set­te)

An­mer­kung:
Hier soll­ten nun die ers­ten Mi­nu­ten des Films ge­zeigt wer­den, in denen eine Cho­rea Hun­ting­ton Pa­ti­en­tin ge­zeigt wird (deut­lich wer­den hier­bei die über­schie­ßen­den cho­rea­ti­schen Be­we­gun­gen, die ty­pisch sind für das Krank­heits­bild). Der Rest des ers­ten Teil des Fil­mes zum Thema Cho­rea Hun­ting­ton wird in der 4. Stun­de zum Ein­satz kom­men.

  • Im­puls­fra­ge : Be­schrei­be die Auf­fäl­lig­kei­ten, die beim Er­schei­nungs­bild der im Film ge­zeig­ten Frau zu sehen sind!
    • Stän­dig ein­schie­ßen­de un­will­kür­li­che Be­we­gun­gen, die die Will­kür­mo­to­rik (Kaffe ko­chen etc.) deut­lich stö­ren
    • Sprach­li­che Stö­run­gen
  • Im­puls­fra­ge: Nenne das be­trof­fe­ne Organ bei die­ser Er­kran­kung! Be­grün­de!
    • Das Ge­hirn/ Ner­ven­sys­tem, da von hier aus die Im­pul­se an die Mus­ku­la­tur zur Durch­füh­rung von Be­we­gun­gen ge­ge­ben wer­den (nicht etwa eine di­rek­te Mus­kel­er­kran­kung)


An­mer­kung:
An die­ser Stel­le soll­te kurz der Name der Erb­krank­heit Cho­rea Hun­ting­ton ge­nannt wer­den, bei der es zu einer Zer­stö­rung von Ner­ven­zel­len im Ge­hirn kommt.

Er­ar­bei­tung Folie 1: Ver­gleich zwei­er Ge­hirn­schnit­te von Nor­mal­per­son (Ge­hirn­ge­webs­schnitt) und Per­son, die an Cho­rea Hun­ting­ton er­krankt war (MRT)

  • Im­puls­fra­ge : Nenne die Un­ter­schie­de, die man beim Ver­gleich bei­der Ge­hirn­schnit­te er­ken­nen kann!
    • Beim Cho­rea-Pa­ti­en­ten feh­len große Ge­hirn­ab­schnit­te im Be­reich der Ba­sal­gan­gli­en, die Hirn­ven­tri­kel sind da­durch deut­lich ver­grö­ßert.
  • Die Ba­sal­gan­gli­en haben unter an­de­rem wich­ti­ge mo­to­ri­sche Funk­tio­nen. Sie sind in star­kem Maße für die Steue­rung der Will­kür­mo­to­rik zu­stän­dig und nach neue­ren Er­kennt­nis­sen auch für einen gro­ßen Ge­samt­kom­plex exe­ku­ti­ver Leis­tun­gen, wie z.B. In­itia­ti­ve, Wil­lens­kraft, An­trieb etc.

(CC) Text "Ba­sal­gan­gli­en" über­ar­bei­te­te Vor­la­ge
http://​de.​wi­ki­pe­dia.​org/​wiki/​Bas​alga​ngli​en

An­mer­kung:
Der Aus­fall die­ser Ge­hirn­re­gi­on führt zu einer weit rei­chen­den Sym­pto­ma­tik (siehe fol­gen­de Ar­beits­pha­se):

Ar­beits­pha­se (z.B. Part­ner­ar­beit) mit Hilfe einer In­ter­net­re­cher­che (siehe Ar­beits­blatt 1: Was ist Cho­rea Hun­ting­ton?)