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1. Framing bezeichnet die Darstellung und Strukturierung von Informationen in einer Weise, die bestimmte Interpretationen und Bewertungen nahelegt. Durch die Hervorhebung spezifischer Details, Perspektiven und Kontexte wird eine beabsichtigte Sichtweise nahe gelegt.
2. Beispiele für Framing im Alltag findet man in Nachrichtenartikeln, politischen Debatten, Werbung und Alltagsgesprächen. In Nachrichten kann die Art und Weise, wie über ein politisches Ereignis berichtet wird, unterschiedliche Reaktionen hervorrufen, je nachdem, welche Details betont und welche Informationen weggelassen werden. In der Werbung kann die Darstellung eines Produkts die Wahrnehmung und Entscheidung der Konsumenten beeinflussen.
3. Das Verständnis von Framing ist wichtig, weil es hilft zu erkennen, dass Nachrichten und Berichte oft nicht objektiv sind. Es ist nötig, Informationen aus verschiedenen Quellen zu hinterfragen, zu vergleichen und eine eigene Meinung zu bilden.
4. Framing kann die Wahrnehmung eines politischen Ereignisses beeinflussen, indem bestimmte Aspekte betont oder weggelassen werden. Zum Beispiel kann die Berichterstattung über eine Protestbewegung entweder die Gewalt und Unruhen hervorheben oder den friedlichen Protest und die zugrunde liegenden Anliegen betonen. Diese unterschiedlichen Darstellungen können die öffentliche Meinung und die Reaktionen auf das Ereignis beeinflussen, indem sie Sympathie bzw. Ablehnung hervorrufen.