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Wahr­neh­mun­gen von Viel­falt und He­te­ro­ge­ni­tät im Un­ter­richt – oder: allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern in­di­vi­du­ell ge­recht wer­den, und das in gro­ßen Klas­sen: wie soll das gehen?

Lern­grup­pen set­zen sich zu­sam­men aus In­di­vi­du­en und sind schon des­halb nie­mals ein­heit­lich oder ho­mo­gen. Aber sind sie des­halb be­reits 'he­te­ro­gen' - oder was mei­nen wir damit?

An die­ser Rück­fra­ge wird deut­lich: 'He­te­ro­ge­ni­tät' ist eine ganz be­stimm­te Form der Wahr­neh­mung, eine be­stimm­te Deu­tung von Un­ter­schie­den hin­sicht­lich der Lern­vor­aus­set­zun­gen, Ar­beits- und So­zi­al­ver­hal­ten oder ko­gni­ti­ven Fä­hig­kei­ten und vie­lem mehr, was wir in einer Lern­grup­pe vor­fin­den. In ihrem Ler­nen je­doch sind Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ver­tret­bar, also lau­ter Sub­jek­te. Was aber heißt das für das in­di­vi­du­el­le Wahr­neh­men, Be­glei­ten und För­dern („Vier B“) von Schü­le­rin­nen und Schü­lern im All­tags­un­ter­richt? Wir stei­gen ein mit ei­ge­nen Wahr­neh­mun­gen, fra­gen wei­ter, worin wir die Ler­nen­den denn ‚kom­pe­tent‘ ma­chen sol­len und wol­len, um dann an­hand von Um­set­zungs­im­pul­sen Mo­ti­va­ti­on und An­re­gung für die ei­ge­ne Un­ter­richts­pra­xis zu ge­win­nen.
Der work­shop will dazu ver­hel­fen, die „Vier B“ als die „Vier Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten“ zu ent­de­cken und Wege zu in­di­vi­dua­li­sie­ren­dem Leh­ren und Ler­nen auf­zei­gen.