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Was ist ein FabLab?

Ein FabLab (engl. fabri­ca­ti­on labora­to­ry) ist eine nicht-kom­mer­zi­el­le Patt­form, die so­wohl Laien als auch auch tech­ni­kaf­fi­nen Men­schen frei­en Zu­gang zu mo­der­nen Pro­duk­ti­ons­tech­ni­ken er­mög­licht. Ein Fablab ist also eine Art Mini-Fa­brik oder Werk­statt, die dem Ein­zel­nen Raum bie­tet, um zu tüf­teln und Wis­sen zu tei­len.

Dar­über hin­aus bie­ten FabL­abs nicht nur einen Rah­mem, um ei­ge­ne Ideen um­zu­set­zen. Die Werk­stät­ten sind immer auch ein So­zi­al­raum, in dem man sich in pro­jekt­be­zo­ge­nen Grup­pen tref­fen kann. Vie­len der Werk­stät­ten ist das so­zia­le En­ga­ge­ment ein An­lie­gen. So gibt es zum Bei­spiel zahl­rei­che Pro­jek­te, in denen elek­tro­ni­sche Ge­rä­te vor dem Weg­wurf be­wahrt wer­den. Letz­lich geht es darum, Un­ter­stüt­zung auf ver­schie­de­nen Ebe­nen an­zu­bie­ten und be­reit­zu­stel­len. FabL­abs ver­ste­hen sich des­halb auch als eine Schnitt­stel­le zwi­schen Kul­tur, Tech­nik, Men­schen und der Stadt.

Tastatur mit kreativer Enter-Taste

Bild­quel­le: er­stel­len-grün­dung-krea­ti­vi­tät-3026190 von ww­w_s­lon_pics [ CC0 ] via pixabay, be­ar­bei­tet

Das Motto lau­tet "How to make (al­most) any­thing" - "Wie man (bei­na­he) alles her­stellt"! Die­ses Motto ver­eint alle Fabl­abs und lässt sich auf seine be­son­de­re Ent­ste­hungs­ge­schich­te zu­rück­füh­ren.

Die ein­zel­nen FabL­abs sind de­zen­tral auf­ge­baut und legen Wert auf de­mo­kra­ti­sche Mit­be­stim­mung. Diese Werte spie­geln sich auch in ihrer Or­ga­ni­sa­ti­ons­form wider.

Im Ge­gen­satz zu vie­len of­fe­nen Werk­stät­ten grei­fen FabL­abs vor allem auf rech­ner­ge­steu­er­te Ma­schi­nen (3D-Dru­cker, CNC-Frä­sen, Laser-Cut­ter, Schnei­de­plot­ter, ...) zu­rück. FabL­abs sind damit ein Teil der so­ge­nann­ten "di­gi­ta­len Re­vo­lu­ti­on" und ge­währ­leis­ten allen In­ter­es­sier­ten de­mo­kra­ti­sche Teil­ha­be am Pro­zess der di­gi­ta­len Pro­duk­ti­on.

Wei­ter zu Ent­ste­hungs­ge­schich­te