Was ist ein FabLab?
Ein FabLab (engl. fabrication laboratory) ist eine nicht-kommerzielle Pattform, die sowohl Laien als auch auch technikaffinen Menschen freien Zugang zu modernen Produktionstechniken ermöglicht. Ein Fablab ist also eine Art Mini-Fabrik oder Werkstatt, die dem Einzelnen Raum bietet, um zu tüfteln und Wissen zu teilen.
Darüber hinaus bieten FabLabs nicht nur einen Rahmem, um eigene Ideen umzusetzen. Die Werkstätten sind immer auch ein Sozialraum, in dem man sich in projektbezogenen Gruppen treffen kann. Vielen der Werkstätten ist das soziale Engagement ein Anliegen. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Projekte, in denen elektronische Geräte vor dem Wegwurf bewahrt werden. Letzlich geht es darum, Unterstützung auf verschiedenen Ebenen anzubieten und bereitzustellen. FabLabs verstehen sich deshalb auch als eine Schnittstelle zwischen Kultur, Technik, Menschen und der Stadt.
Das Motto lautet "How to make (almost) anything" - "Wie man (beinahe) alles herstellt"! Dieses Motto vereint alle Fablabs und lässt sich auf seine besondere Entstehungsgeschichte zurückführen.
Die einzelnen FabLabs sind dezentral aufgebaut und legen Wert auf demokratische Mitbestimmung. Diese Werte spiegeln sich auch in ihrer Organisationsform wider.
Im Gegensatz zu vielen offenen Werkstätten greifen FabLabs vor allem auf rechnergesteuerte Maschinen (3D-Drucker, CNC-Fräsen, Laser-Cutter, Schneideplotter, ...) zurück. FabLabs sind damit ein Teil der sogenannten "digitalen Revolution" und gewährleisten allen Interessierten demokratische Teilhabe am Prozess der digitalen Produktion.
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