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Me­tho­di­sches Vor­ge­hen

Die Lehr­per­son er­in­nert an das Mo­dell­un­ter­neh­men MA­REBA GmbH und stellt all­ge­mei­ne Un­ter­neh­mens­da­ten, die für die fol­gen­de Se­quenz re­le­vant sind, mit Hilfe der bei­den Power-Point-Fo­li­en vor. Schü­ler und Schü­le­rin­nen kön­nen hier­bei vor­han­de­nes Vor­wis­sen ein­brin­gen.

Im Fol­gen­den wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit einem Rol­len­ge­spräch in Form einer Mit­ar­bei­ter­be­spre­chung der zu Be­ginn vor­ge­stell­ten Füh­rungs­ebe­ne kon­fron­tiert, in dem ver­schie­de­ne Pro­ble­me und An­re­gun­gen im Ver­trieb an­ge­führt wer­den. Sie sol­len ein Ge­sprächs­pro­to­koll an­fer­ti­gen, wich­ti­ge As­pek­te fest­hal­ten und u. a. zu dem Er­geb­nis einer In­ves­ti­ti­on in die Ei­gen­fer­ti­gung des Ge­trän­kes „Speed“ ge­lan­gen. An­schlie­ßend in­for­mie­ren sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über zu prü­fen­de As­pek­te vor einer In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung sowie über ver­schie­de­ne In­ves­ti­ti­ons­ar­ten, gren­zen diese von­ein­an­der ab, for­mu­lie­ren pas­sen­de Bei­spie­le und ord­nen der vor­lie­gen­den In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung eine In­ves­ti­ti­ons­art zu. Da­nach folgt eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit mög­li­chen Chan­cen und Ri­si­ken einer sol­chen In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung.

In der Fall­auf­ga­be wird eine po­si­ti­ve Ent­schei­dung für die In­ves­ti­ti­on ge­trof­fen. Nach einem kur­zen Brain­stor­ming über dabei an­fal­len­de Kos­ten er­mit­teln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Hilfe eines vor­ge­ge­be­nen Ras­ters die Höhe der An­schaf­fungs­kos­ten nach § 255 HGB für die Pro­duk­ti­ons­hal­le mit Ma­schi­ne. Grund­la­ge ist eine Ein­gangs­rech­nung sowie ein in­ter­ner Ak­ten­ver­merk, denen nö­ti­ge In­for­ma­tio­nen zu ent­neh­men sind. Als Hil­fe­stel­lung soll auf den Hin­weis unter dem Be­rech­nungs­sche­ma ver­wie­sen wer­den, dass Um­satz­steu­er und Fi­nan­zie­rungs­kos­ten nicht zu den An­schaf­fungs­kos­ten zäh­len. An die­ser Stel­le könn­ten wei­te­re Übungs­auf­ga­ben zur Be­rech­nung von An­schaf­fungs­kos­ten er­gänzt wer­den.

Zum Ver­gleich und zur an­ge­mes­se­nen Ein­schät­zung des Ka­pi­tal­be­darfs im Hin­blick auf die ak­tu­el­le Un­ter­neh­mens­si­tua­ti­on die­nen die Schluss­bi­lanz und der er­wirt­schaf­te­te Ge­winn aus Klas­se 9, wel­che deut­lich ma­chen, dass eine Kre­dit­fi­nan­zie­rung nötig ist. Die Höhe des an­ge­ge­be­nen pro­gnos­ti­zier­ten Ge­winns im kom­men­den Ge­schäfts­jahr be­rück­sich­tigt nun die Ge­trän­ke und zeigt be­reits eine Ten­denz für einen mög­li­chen Li­qui­di­täts­eng­pass.

Bevor den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Fol­gen­den An­ge­bo­te zwei­er Ban­ken als Grund­la­ge für einen Kre­dit­ver­gleich vor­ge­legt wer­den, in­for­mie­ren sie sich über das Wesen des Raten- sowie Fäl­lig­keits­dar­le­hens und ver­glei­chen diese. Sie stel­len Zins- und Til­gungs­plä­ne auf und tref­fen eine be­grün­de­te Ent­schei­dung für ein An­ge­bot. Aus Grün­den der Voll­stän­dig­keit ist eine Auf­nah­me des An­nui­tä­ten­dar­le­hens in den Ver­gleich mög­lich.

In einem ab­schlie­ßen­den Un­ter­richts­ge­spräch er­folgt eine Be­wer­tung mög­li­cher Fol­gen eines Li­qui­di­täts­eng­pas­ses für das Un­ter­neh­men.

Für die Ein­heit soll­ten ca. drei bis vier Un­ter­richts­stun­den in­klu­si­ve Be­spre­chung und Dis­kus­si­on ein­ge­plant wer­den. Eine kon­ti­nu­ier­li­che und auf­ga­ben­wei­se Er­geb­nis­si­che­rung ist emp­feh­lens­wert. Als So­zi­al­form bie­ten sich Part­ner­ar­beit, Ein­zel­ar­beit und das Un­ter­richts­ge­spräch an.


Voll­stän­di­ge Be­schrei­bung der UE In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung [docx][771 KB]
Voll­stän­di­ge Be­schrei­bung der UE In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung [pdf][801 KB]

 

Wei­ter zu

Aus­gangs­si­tua­ti­on