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Cha­rak­te­ri­sie­ren

„Cha­rak­te­ri­sie­ren“ un­ter­schei­det sich von „ana­ly­sie­ren“ in zahl­rei­chen As­pek­ten. Den Un­ter­schied kann man sich klar­ma­chen, indem man sich die Auf­ga­be stellt, einen Mit­schü­ler/eine Mit­schü­le­rin zu cha­rak­te­ri­sie­ren: Man wird ver­mut­lich sagen, er/sie sei bspw. hilfs­be­reit und habe eine po­si­ti­ve Aus­strah­lung, auch wenn das viel­leicht nicht immer der Fall ist. Er/sie könn­te auch als sehr guter Schü­ler/sehr gute Schü­le­rin be­schrie­ben wer­den, auch wenn er/sie nicht in allen Fä­chern sehr gute Noten er­zielt. Man würde also ver­schie­de­ne Merk­ma­le einer Per­son ge­ne­ra­li­sie­rend zu­sam­men­fas­sen, Aus­nah­men we­ni­ger be­rück­sich­ti­gen und so zu einem all­ge­mei­nen Er­geb­nis ge­lan­gen.

Bei der Ana­ly­se eines Mit­schü­lers/einer Mit­schü­le­rin würde man die Kör­per­grö­ße, die Haar­far­be, die Noten in den un­ter­schied­li­chen Fä­chern – die guten wie die schlech­ten zu­sam­men­tra­gen und zu einem sehr de­tail­lier­ten Bild ge­lan­gen.

Im Un­ter­schied zum „Ana­ly­sie­ren“ muss beim „Cha­rak­te­ri­sie­ren“ nicht zwin­gend auf ge­naue Werte ein­ge­gan­gen wer­den, auch wenn das meist hilf­reich sein kann. Statt­des­sen sol­len Ver­än­de­run­gen zum Aus­gangs­wert zu­sam­men­fas­send be­nannt wer­den: „1/3 mehr“, „hat sich ver­dop­pelt“, „70% im Ver­gleich zum Aus­gangs­wert“. Au­ßer­dem sol­len ty­pi­sche (=cha­rak­te­ris­ti­sche) Ent­wick­lun­gen be­schrie­ben und er­läu­tert wer­den (z.B. ste­tig stei­gend, seit 2007 ab­fla­chen­de Kurve, …). Wie bei jeder Be­ar­bei­tung von Ma­te­ri­al muss ein Ba­sis­satz for­mu­liert wer­den. Die Nen­nung, um wel­che Art von Schau­bild es sich han­delt, ist zum Er­rei­chen der vol­len Punkt­zahl nicht zwin­gend not­wen­dig.

Um­set­zung aus­ge­wähl­ter Ope­ra­to­ren für SuS: Her­un­ter­la­den [docx][788 KB]

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