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Mapping-Verfahren

Zur Strukturierung von Sach-, Konflikt- und Problemlagen eignen sich sogenannte Mapping- Verfahren. Darunter werden Verfahren wie Mind-Map oder Concept-Map verstanden, mittels derer wesentliche Aspekte erkannt, zusammengefasst und verknüpft werden können.

Mind-Map

Ein Mind-Map ist eine Visualisierungsform, mit der die verschiedenen Bereiche eines Themas in einer baumähnlichen Struktur aufgezeigt werden können. Im Kern („Wurzel“) steht das Thema. Ausgehend von diesem Kern werden dann „Hauptäste“ eingezeichnet, an deren Ende „Blasen“ mit Oberbegriffen stehen. An diese Oberbegriffe/“Blasen“ schließen sich „Nebenäste“ mit weiteren Begriffen, Ideen etc. an.

Darstellung einer Mindmap zum Thema Zuwanderung nach Deutschland. Die Oberbegriffe sind hierbei: Bevölkerungszusammensetzung, Chancen und Probleme, Ursachen und Folgen der Migration und Maßnahmen der Integration

Mind-Map Zuwanderung nach Deutschland

Bei der Erstellung einer Mind-Map kannst du so vorgehen:

  1. Schreibe in die Mitte deines Blattes das Thema.
  2. Ziehe Linien/“Hauptäste“ von dem Thema in verschiedene Richtungen und schreibe an das Ende der Linie die Oberbegriffe, die du mit dem Thema verbindest, in die „Blasen“.
  3. Ziehe von den Oberbegriffen/“Blasen“ weitere Linien/ „Nebenäste“, die Begriffe, Ideen etc. enthalten.

Concept-Map

Eine Concept Map ist eine Visualisierungsform, mit der in einem Themenfeld bestehende Verbindungen und Vernetzungen aufgezeigt werden können. Das Concept-Map besteht aus Begriffen/“Knoten“, zwischen denen Zusammenhänge in Form von beschrifteten Pfeilen dargestellt werden. Die Verbindungspfeile können mit Verben und Präpositionen beschriftet werden.

Darstellung einer Conceptmap zum Thema Mitwirkungsrechte durch die Schülermitverantwortung (SMV) als Beispiel für den Aufbau einer Concept-Map. Wichtige Begriffe stehen in Rechtecken und sind durch Pfeile miteinander verbunden. Durch die Beschriftung der Pfeile (z.B. legt fest, besteht aus, ...) wird der Zusammenhang zwischen den Begriffen verdeutlicht.

Concept-Map Mitwirkungsrechte durch die Schülermitverantwortung

Bei der Erstellung einer Concept-Map kannst du so vorgehen:

  1. Schreibe die für das Thema wichtigen Begriffe/“Knoten“ auf kleine Kärtchen.
  2. Platziere die Kärtchen auf deinem Blatt so, dass inhaltlich zusammenhängende Begriffe nah beieinander legen.
  3. Stelle mit Pfeilen dar, welcher Begriff mit welchem anderen Begriff wie zusammenhängt. Beschrifte die Pfeile (in der Regel mit Verben und Präpositionen).

Strukturmodell

Ein Strukturmodell dient der Darstellung einer politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Ordnung, die auf vereinfachenden Annahmen beruht. Es soll das Typische bzw. das Wesentliche erfasst werden. Dazu werden die für die Darstellung der Ordnung relevanten Variablen ausgewählt und zueinander in Beziehung gesetzt.

Das beispielhaft dargestellte Strukturmodell verdeutlicht die Beziehungen zwischen den Verfassungsorganen/ wichtigen Institutionen der Bundesrepublik Deutschland. In Beziehung werden Bundespräsident, Bundeskanzler, Bundesregierung, Bundestag, Bundesversammlung, Landesparlament, Landesregierungen, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht gesetzt.

Strukturmodell Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland

Bei der Erstellung eines Strukturmodells kannst du so vorgehen:

  1. Schreibe die für die politische Ordnung wichtigen Verfassungsorgane und ggf. weitere wichtige Institutionen auf kleine Kärtchen.
  2. Platziere die Kärtchen auf deinem Blatt so, dass die Verfassungsorgane/weiteren Institutionen zwischen denen viele Verbindungen bestehen, nah beieinander legen.
  3. Stelle mit Pfeilen oder Linien dar, welcher Beziehungen zwischen den Verfassungsorganen/weiteren Institutionen bestehen. Die Pfeile kannst du noch beschriften.

Umsetzung ausgewählter Operatoren für SuS: Herunterladen [docx][788 KB]

Umsetzung ausgewählter Operatoren für SuS: Herunterladen [pdf][814 KB]

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