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Alternative Methode – Expertenhearing

Ablauf gemäß Idee auf: sowi-online.de, Stand 13.12.2023

Mat. 1 Die Ausgangslage

Spätestens seit der Corona-Krise ist der Fachkräftemangel in Deutschland offensichtlich. Es gibt Stimmen (z.B. Clemens Fuest, Professor für Volkswirtschaftslehre »Als Ökonom würde man ja sagen:

Fachkräftemangel gibt es nicht, sondern nur Knappheit“), die sagen, Fachkräftemangel könne durch höhere Löhne behoben werden, andere fordern Familie und Beruf endlich wirklich vereinbar zu machen und die Frauen, die nicht arbeiten, auf den Arbeitsmarkt zurückzuholen. Gleichzeitig tun sich viele Unternehmen mit der Frauenquote schwer und v.a. in Führungspositionen sind Frauen nach wie vor nicht gleichberechtigt vertreten.

Im Rahmen einer Expertentagung des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind Experten geladen, die mögliche Lösungen der Fachkräfteknappheit in Deutschland diskutieren.

Zur Expertentagung, an dessen Ende das Ministerium einen tragfähigen Vorschlag für eine Strategie gegen den Fachkräftemangel liefern will, sind auch folgende Gäste geladen:

Annika Glausner: hat studiert und während zahlreicher Praktika hat sie internationale Unternehmen kennengelernt. Sie träumt von einer Karriere im Vorstand eines großen Unternehmens, möchte aber gerne in Deutschland arbeiten, da sie hier familiär gebunden ist und ihre Wurzeln hat.

Petra Unger: Als Unternehmensvertreterin kennt sie die Hemmnisse, die Unternehmen bei der Einstellung von Frauen in Führungspositionen bewegen und begrüßt das Führungspositionengesetz (Unternehmen müssen eine verbindliche Zielgröße festlegen für Frauenanteil in Füh- rungspositionen). Darüber würden Unternehmen verpflichtet, Frauen auch für den Vorstand einzustellen. Sie ist sich sicher, dass mehr Frauen im Top-Management Unternehmen eine neue Qualität geben, die in alle Bereiche des Unternehmens weitergetragen werde.

Frank Zieger: ist Unternehmensberater und Inhaber und Chef ei- ner Consulting Firma. Er setzt sich dafür ein, dass ein Unternehmen die besten Leute - unabhängig von einer gleichen Repräsentanz der Geschlechter - einstellt. Eine Frauenquote lehnt er ab. Er hebt zu- sätzlich hervor, dass vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, der Vorstand konstant bleiben müsse in seiner Zusammensetzung. Somit verteidigt er die besondere Vorgehensweise von Familienun- ternehmen. Er zeigt aber auch Ideen auf, die Unternehmen bereits umsetzen, um Frauen, die Familie und Beruf verbinden wollen, für sich zu gewinnen.

Ablauf

In drei Gruppen werden Vorschläge für das Konzept erarbeitet und im Plenum vorgestellt: Unternehmen – Arbeitskräfte – Politik; weitere Rollen können vergeben werden.

Informationen zum weiteren Ablauf finden Sie auf: sowi-online.de, hier Absatz 2; Stand 13.12..2023

Schwierigkeit

Die Zuhörer bestehen jeweils aus den Experten der anderen Gruppen - die Kursmitglieder müssen eine hohe Reflexionskompetenz mit Blick auf eigene Vorschläge besitzen.

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