Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Un­ter­richts­block 2: Re­cher­che

Un­ter­richts­zie­le

Ei­gen­stän­di­ge Re­cher­che und Ma­te­ri­al­samm­lung im In­ter­net in Klein­grup­pen

Ver­lauf

Schritt 1: In­ter­net­re­cher­che des Be­griffs Sucht

Der erste in­di­vi­du­el­le Re­cher­che­auf­trag soll den Be­griff der Sucht im In­ter­net klä­ren. Es ist zu ver­mu­ten, dass viele Schü­le­rin­nen und Schü­ler den ers­ten Link (Wi­ki­pe­dia) öff­nen und ab­schrei­ben wer­den.

Ar­beits­auf­trag:
Re­cher­chie­re den Be­griff „Sucht“ im In­ter­net und halte deine De­fi­ni­ti­on in dei­nem Heft fest.



Schritt 2: Be­spre­chung und Pro­ble­ma­ti­sie­rung der Er­geb­nis­se

Im Ple­num wer­den die Er­geb­nis­se be­spro­chen, wobei der Bild­schirm der Schü­ler­com­pu­ter aus­ge­schal­tet wer­den soll­te. Es bie­tet sich an, ver­schie­de­ne De­fi­ni­tio­nen ne­ben­ein­an­der zu legen – dies kann per ELMO oder auf Me­ta­plan­kar­ten an der Tafel ge­sche­hen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen ihre Quel­len und ent­schei­den sich ge­mein­sam für eine selbst­stän­dig for­mu­lier­te Er­klä­rung, die an der Tafel fest­ge­hal­ten wird. (An die­ser Stel­le soll­te auf die Un­ter­schei­dung des me­di­zi­ni­schen Fach­aus­drucks der Ab­hän­gig­keit und des um­gangs­sprach­li­chen Be­griffs der Sucht ver­wie­sen wer­den.) Im fol­gen­den Un­ter­richts­ge­spräch wird the­ma­ti­siert, dass das bloße Ab­schrei­ben einer un­ver­ständ­li­chen De­fi­ni­ti­on nicht ziel­füh­rend und sinn­voll ist, son­dern der Fokus auf einer ei­ge­nen For­mu­lie­rung lie­gen soll­te, da nur dies eine Ei­gen­leis­tung des Ver­fas­sers/der Ver­fas­se­rin dar­stellt.

Schritt 3: Si­che­rung der Vor­kennt­nis­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler

An­schlie­ßend wer­den die Vor­kennt­nis­se der Schü­le­rin­nen und Schü­ler ab­ge­fragt und unter der De­fi­ni­ti­on von Ab­hän­gig­keit an der Tafel in Form einer Mind­Map struk­tu­riert. Als Ka­te­go­ri­sie­rung bie­tet sich die Un­ter­tei­lung in stoff­ge­bun­de­ne und stoffun­ge­bun­de­ne Süch­te an, wobei bei ers­te­ren zudem zwi­schen le­ga­len und ver­bo­te­nen Sub­stan­zen un­ter­schie­den wer­den kann. Zudem kön­nen die Ur­sa­chen und Fol­gen einer Sucht be­ach­tet und fest­ge­hal­ten wer­den. Eine mög­li­che Lö­sung kann wie folgt aus­se­hen:

Definition Abhängigkeit

Schritt 4: Er­ar­bei­tung von Kri­te­ri­en für ge­eig­ne­te Quel­len in Klein­grup­pen

An­schlie­ßend wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler je nach In­ter­es­sen in Klein­grup­pen mit ma­xi­mal vier Grup­pen­mit­glie­dern ein­ge­teilt, in denen sie spä­ter, aus­ge­hend vom Ta­fel­an­schrieb, zu einem Sucht­stoff/einer Ab­hän­gig­keit re­cher­chie­ren. Das Ziel am Ende der Ein­heit soll ein Kurz­vor­trag sein, der den aus­ge­wähl­ten Sucht­stoff oder die ent­spre­chen­de Ab­hän­gig­keit mit den je­wei­li­gen Wir­kun­gen und Fol­gen kri­tisch dar­stellt.

Um die Re­cher­che struk­tu­riert und ziel­füh­rend an­zu­lei­ten, er­stel­len die je­wei­li­gen Klein­grup­pen eine Check­lis­te für ge­eig­ne­te In­ter­net­quel­len ( AB1 ).


Ar­beits­auf­trag:
Er­ar­bei­tet in Part­ner­ar­beit Kri­te­ri­en für die Eig­nung einer In­ter­net­quel­le. Ori­en­tiert euch hier­bei an fol­gen­den Leit­fra­gen:

  • Von wem ist die In­ter­net­sei­te?
  • Wel­che Ziele und Ab­sich­ten ver­folgt der Ver­fas­ser/die Ver­fas­se­rin?
  • An wen rich­tet sie sich?

 

Schritt 5: Si­che­rung und Kon­kre­ti­sie­rung der Kri­te­ri­en für ge­eig­ne­te Quel­len

Die Check­lis­ten wer­den im Ple­num be­spro­chen und er­gänzt, bevor die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in die ei­gen­stän­di­ge Suche nach ge­eig­ne­ten In­ter­net­quel­len ent­las­sen wer­den. Somit er­folgt eine Kon­kre­ti­sie­rung der zuvor all­ge­mein er­ar­bei­te­ten Kri­te­ri­en an­hand des The­mas Ab­hän­gig­keit. Eine mög­li­che Link­lis­te ( AB2 ) wird von einer Klein­grup­pe vor­ge­stellt.

Schritt 6: Re­cher­che­auf­trag in Klein­grup­pen

Die Re­cher­che des Kurz­vor­tra­ges er­folgt nach vor­ge­ge­be­nen in­halt­li­chen Schwer­punk­ten, die auf einem Ar­beits­blatt ( AB3 ) aus­ge­ge­ben wer­den, und mit der Zeit­vor­ga­be von drei Mi­nu­ten Re­de­zeit pro Schü­le­rin und Schü­ler. Zudem soll das Ma­te­ri­al so­wohl di­gi­tal als auch in Pa­pier­form ar­chi­viert wer­den. Wich­tig ist hier­bei, die je­weils pas­sen­de Quel­le an­zu­ge­ben.

Ar­beits­auf­trag:

  • Re­cher­chiert In­for­ma­ti­ons­quel­len zum Thema:____________________________ .
  • Sam­melt eure In­for­ma­tio­nen so­wohl di­gi­tal als auch in Pa­pier­form.
  • Gebt je­weils die ge­naue Her­kunft der In­for­ma­ti­on an, bei In­ter­net­quel­len ist das die kom­plet­te Web­adres­se und das Datum des Auf­rufs, z. B. Bun­des­zen­tra­le für ge­sund­heit­li­che Auf­klä­rung: Sucht­prä­ven­ti­on, in: www.​bzga.​de/​themen­schwer­punkte/sucht­praeven­ti­on/ (12.01.2015)

 

Ma­te­ri­al

AB1: Check­lis­te zur Über­prü­fung ge­eig­ne­ter In­ter­net­quel­len
AB2: Link­samm­lung ge­eig­ne­ter In­ter­net­quel­len
AB3: An­for­de­run­gen für den Kurz­vor­trag zum Thema ___________________



Wei­ter zu: Ar­beits­blatt 1: Check­lis­te zur Über­prü­fung ge­eig­ne­ter In­ter­net­quel­len