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Ka­ba­le und Liebe - Pro­duk­ti­ves Ar­bei­ten

1. Vor­be­mer­kung
Die­ses „Ge­richts­pro­zess-Spiel“ ist eine Form des pro­duk­ti­ven Um­gangs mit Li­te­ra­tur, das vor­aus­setzt, dass die Teil­neh­mer den Text ken­nen und sich mit dem Drama aus­ein­an­der­ge­setzt haben. Sein Ein­satz ist dem­nach am Ende der Un­ter­richts­ein­heit - als „Lern­ziel­kon­trol­le“ oder Trans­fer­leis­tung mit selbst­stän­di­ger Pro­blem­lö­sung - vor­ge­se­hen. Denk­bar ist auch, das Spiel zur Wie­der­ho­lung vor dem schrift­li­chen Ab­itur ein­zu­set­zen.
Bei einer Er­ar­bei­tungs­zeit von 2 Un­ter­richts­stun­den könn­ten 2 bis 4 Stun­den be­an­sprucht wer­den zur Durch­füh­rung und eine wei­te­re zur Vor­stel­lung der Zei­tun­gen, des Pla­kats und der Mo­ri­tat. Die Teil­neh­mer ver­schaf­fen sich zu­erst mit Hilfe der Ar­beits­blät­ter zum Sze­na­rio einen Über­blick.
Dann wer­den die Rol­len be­setzt - sie kön­nen je­weils von einem oder zwei Teil­neh­mern ge­spielt wer­den (Vor­sit­zen­der, 10 Zeu­gen, 5 Sach­ver­stän­di­ge, 4 Zei­tungs­schrei­ber). Zwei be­son­de­re Auf­ga­ben - ein Thea­ter­pla­kat her­zu­stel­len und eine Mo­ri­tat zu ver­fas­sen - kön­nen zur Ein­stim­mung vor Be­ginn des Spiels (oder zu einem an­de­ren Zeit­punkt) prä­sen­tiert wer­den. Die Zeu­gen be­rei­ten sich mit dem Dra­men­text Schil­lers bzw. den im Un­ter­richt dazu er­stell­ten Un­ter­la­gen vor. Die Sach­ver­stän­di­gen haben je­weils ein Text­blatt mit kur­zer Ein­füh­rung und Auf­ga­ben­stel­lung, um sich vor­zu­be­rei­ten, eben­so die Be­ob­ach­ter von der Pres­se.
Der/die Vor­sit­zen­de(n) soll­ten sich vor allem mit dem Ab­lauf ver­traut ma­chen, die Rei­hen­fol­ge der Zeu­gen­be­fra­gung fest­le­gen, auch dar­über nach­den­ken, wen sie je­weils auf­for­dern könn­ten als Fra­ge­stel­ler auf­zu­tre­ten, falls diese sich nicht von selbst mel­den. Wich­tig ist für sie auch eine kurze ein­füh­ren­de Rede, die den Teil­neh­mern die Wich­tig­keit und die Ziele des Tri­bu­nals vor Augen füh­ren.

Szenario 2. Das Sze­na­rio
Die Spiel­be­din­gun­gen wer­den ge­klärt:
Hier­bei wird zu­nächst ver­deut­licht, was unter einem Tri­bu­nal zu ver­ste­hen ist, wel­che Ziele mit ihm ver­folgt wer­den, wel­che Funk­ti­on es hat und wel­che Re­geln von den Spie­lern be­ach­tet wer­den müs­sen: Das Tri­bu­nal: Ar­beits­blatt [doc] [43 KB]. Ein fik­ti­ves Sze­na­rio dient als Aus­gangs­punkt für das Ge­richts­spiel: Ar­beits­blatt [doc] [383 KB]. Das Schü­ler­ar­beits­blatt Ar­beits­blatt [doc] [39 KB] gibt ge­naue Hin­wei­se zum Ab­lauf des Spiels. Hier fin­den Sie auch eine Skiz­ze des Ge­richts­saals: Ar­beits­blatt [doc] [24 KB].

Sachverständige 3. Die Sach­ver­stän­di­gen
Die Sach­ver­stän­di­gen sind Spe­zia­lis­ten und haben die Auf­ga­be, ihren je­wei­li­gen Her­ren zu die­nen. Zur Vor­be­rei­tung auf ihre Rolle er­hal­ten sie Ma­te­ria­li­en und Auf­ga­ben­stel­lun­gen, die sie vor der Be­fra­gung vor dem Tri­bu­nal durch­ar­bei­ten müs­sen.
Die Sach­ver­stän­di­gen im ein­zel­nen:
1. Sach­ver­stän­di­ger der An­kla­ge gegen den Prä­si­den­ten: Ar­beits­blatt [doc] [38 KB].
2. Die Po­si­ti­on des Prä­si­den­ten: Ar­beits­blatt [doc] [46 KB].
3. Der Sach­ver­stän­di­ge Lui­ses: Ar­beits­blatt [doc] [37 KB].
4. Der Sach­ver­stän­di­ge Fer­di­nands: Ar­beits­blatt [doc] [36 KB].
5. Der Sach­ver­stän­di­ge Mil­lers: Ar­beits­blatt [doc] [47 KB].

Berichterstattung 4. Be­richt­er­stat­tung/Do­ku­men­ta­ti­on
Auch Schü­ler und Schü­le­rin­nen, die nicht un­mit­tel­bar am Tri­bu­nal teil­neh­men, kön­nen ins Ge­sche­hen ein­ge­bun­den wer­den.
Hier ei­ni­ge Bei­spie­le für die krea­tiv-pro­duk­ti­ve Be­glei­tung der Ver­hand­lung.
1. Die Ge­stal­tung eines Thea­ter­pla­kats: Ar­beits­blatt [doc] [42 KB].
2. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit den Vor­komm­nis­sen in un­ter­schied­li­chen Zei­tun­gen: Ar­beits­blatt [doc] [42 KB].
3. Das Ver­fas­sen einer Mo­ri­tat: Ar­beits­blatt [doc] [48 KB].