Internet of Things
...oder auf Deutsch Internet der Dinge beschreibt einen Wandel des Internets. Waren um die Jahrtausendwende hauptsächlich PCs (und damit die davorsitzenden Menschen) die Teilnehmer des Internets, sind es nunmehr „Intelligente Dinge”. So wurde bereits mit dem Siegeszug der Smartphones dieser Wandel begonnen und setzt sich mit der zunehmenden Minitaurisierung und Integration von Computern und Sensoren fort. Dies erföffnet den Dingen neue Möglichkeiten der Kommunikation. So muss ein Smartphonenutzer, wenn er nach dem Weg sehen möchte, nicht erst seinen Standort bestimmen, er ist in der Regel bereits bekannt. Zusammen mit anderen Sensordaten können weitere Metainformationen generiert und dem Nutzer unauffällig präsentiert werden. Die kann beispielsweise abhänig von der Uhrzeit und regelmäßigen Verhaltensmustern die Empfehlung für ein bestimmtes Restaurant sein. Ebenfalls kann beispielsweise erkannt werden, mit welchem Verkehrsmittel ein Nutzer unterwegs ist, und hierbei mit Ablgeich von Termin- und Verkehrsdaten bereits eine optimierte Route vorgeschlagen werden.
Ein weiteres Beispiel ist die Paketverfolgung. Wer will denn nicht wissen, wann sein Paket angeliefert wird? Moderne Trackingsysteme wissen jederzeit den Standort eines Paketes und aktualisieren diesen. Manche Dienstleister passen mit Hilfe der Standortinformation die Prognose der Zustellzeit fortlaufend an. Hierbei wird das Paket durch einen Barcode und/oder einen RFID-Chip an jeder Verladestation eindeutig identifiziert und in einer Datenbank mit Zeit- und Ortsinformationen versehen. Bei der Endauslieferung geschieht dies sogar in Minutenabständen. Die Position des Zustellfahrzeuges und die Zustellgeschwindigkeit sind dann für die Prognose maßgebend.
Weitere Beispiele:
- Ein Drucker, der seine Versorgungsmaterialien (rechtzeitig) selbst bestellt.
- Eine IP-Kamera, die irgendetwas filmt und ins Internet „streamt”.
- Haushaltsgeräte, die ihre Verbrauchsmaterialien (rechtzeitig) selbst bestellen.
- Amazon-Dash , ein Knopf, der gedrückt wird und eine Bestellkette auslöst.
- Eine Gießanlage , welche den Besitzer über den Zustand seiner Pflanzen informiert.
Alle Beispiele haben folgende Gemeinsamkeiten:
- Die Geräte brauchen einen Zugang zum Internet.
- Sie benötigen hierfür Energie, insbesondere bei „Dingen” ohne Stromanschluss, wie „intelligenter Kleidung”, muss die Energie für die Auswertung und Datenübertragung erst einmal gewonnen werden oder ständig in Form von Batterien mittransportiert werden.
- Sie generieren Daten aus Sensoren und verschicken diese. Diese werden meist in Datenbanken gespeichert und weiterverarbeitet. Aus den gespeicherten Daten werden Prognosen und/oder Schlüsse gezogen.
- Teilweise empfangen sie Daten und ändern damit ihren Zustand.