Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ent­ste­hungs­ge­schich­te

Ver­schie­de­ne Pflan­zen im Schul­gar­ten be­nö­ti­gen un­ter­schied­li­che Men­gen an Was­ser. Gur­ken mehr als To­ma­ten, die Kräu­ter oben in der Kä­ru­ter­schne­cke lie­ben es eher tro­cken, die unten eher feucht. Wenn dann Zuchi­nis des Nachts am Wach­sen sind, kön­nen sie gar nicht genug Was­ser be­kom­men.

Das Was­ser soll­te bes­ten­falls auch zu Zei­ten aus­ge­bracht wer­den, an denen die Pflan­zen die­ses gut auf­neh­men kön­nen und es nicht so­fort ver­duns­tet. Im Hoch­som­mer ist dies meist ganz früh am Mor­gen oder spät am Abend. Lei­der be­fin­den sich zu die­sen Zei­ten sel­ten Mit­glie­der der Schul­gar­ten-AG in der Nähe die­ses Gar­tens. Eben­falls sind die Fe­ri­en zu über­brü­cken.

Nun gibt es be­reits fer­ti­ge Sys­te­me, wel­che auch immer aus­ge­klü­gel­ter wer­den. Sie sind je­doch teil­wei­se ex­trem teuer und man ist auf den einen Her­stel­ler an­ge­wie­sen. Ein ers­tes Brain­stor­ming brach­te fol­gen­de An­for­de­run­gen zu Tage:

  • Die An­la­ge muss aut­ark ar­bei­ten (kein Strom­an­schluss vor­han­den).
  • Die An­la­ge muss mit Re­gen­was­ser be­trie­ben wer­den, alles an­de­re wäre Was­ser­ver­schwen­dung.
  • Die An­la­ge braucht meh­re­re Ka­nä­le, um den un­ter­schied­li­chen Was­ser­an­for­de­run­gen der Pflan­zen ge­recht zu wer­den.
  • Die An­la­ge braucht einen Zu­gang zum In­ter­net, damit sie in­for­mie­ren kann, wenn ihr was fehlt, mit­tei­len kann, was sie ge­ar­bei­tet hat und wei­te­re In­struk­tio­nen be­kom­men kann, wenn man nicht vor Ort ist.

Nach­dem diese vier Haupt­an­for­de­rungs­punk­te fest­stan­den, war klar, dass die­ses Pro­jekt nicht in ein paar Stun­den rea­li­sier­bar ist, denn neben Hard­ware­b­as­te­lei­en muss­te noch ei­ni­ges an Pro­gram­mier­ar­beit hin­ein­ge­steckt wer­den. Die Wahl viel schließ­lich auf den Raspber­ry Pi als zen­tra­le Steu­er­hard­ware. Neben zahl­rei­chen Ein­ga­be-Aus­ga­be-Pins, mit denen sich ir­gend etwas schal­ten lässt, kann der Raspi „Raspi” mit Linux als Be­triebs­sys­tem auf­trump­fen und hat damit alle Werk­zeu­ge zur Ent­wick­lung von Pro­gram­men, und alles, was es für eine kom­for­ta­ble In­ter­net­an­bin­dung braucht, be­reits an Bord.

Wei­ter mit der An­la­gen­über­sicht