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Kol­la­bo­ra­ti­ve Text­ar­beit

Bei der kol­la­bo­ra­ti­ven Text­ar­beit steht die ge­mein­sa­me Aus­ein­an­der­set­zung mit fach­li­chen In­hal­ten und Tex­ten im Vor­der­grund. Ziel ist es, durch die ge­mein­sa­me Be­ar­bei­tung der fach­li­chen In­hal­te ein tie­fe­res Ver­ständ­nis eines Tex­tes oder von Un­ter­richts­in­hal­ten zu ge­win­nen, als es durch die in­di­vi­du­el­le Aus­ein­an­der­set­zung mög­lich wäre.

Ein durch die Lehr­per­son vor­ge­ge­be­ner Text oder eine aus­zu­ar­bei­ten­de Fra­ge­stel­lung kann den Schü­le­rin­nen und Schü­lern zur ge­mein­sa­men Be­ar­bei­tung mit Hilfe eines ZUM­pads zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen dann zeit- und orts­un­ab­hän­gig Kom­men­ta­re, Quer­ver­wei­se, Fra­gen, Texte, Ant­wor­ten und Lö­sun­gen an be­lie­bi­ger Stel­le im Text ein­fü­gen, die für ihre Mit­schü­ler und Mit­schü­le­rin­nen eben­falls sicht­bar sind. So kann auch kom­ple­xes Ma­te­ri­al kol­la­bo­ra­tiv struk­tu­riert und er­ar­bei­tet wer­den.

Bei­spiel 1: Zu­sam­men­fas­sen von In­for­ma­tio­nen und Be­griffs­klä­rung

An­hand von Tex­ten und Ma­te­ria­li­en im Schul­buch und aus dem Netz wer­den im ZUM­pad zu­nächst grund­le­gen­de As­pek­te zu­sam­men­ge­fasst und Be­grif­fe de­fi­niert. An die­ser Auf­ga­be ar­bei­tet die ganze Lern­grup­pe (im kon­kre­ten Bei­spiel: neun Schü­le­rin­nen und Schü­ler) gleich­zei­tig im Com­pu­ter­raum. Die Or­ga­ni­sa­ti­on der Teil­as­pek­te er­folgt spon­tan, so dass sich de facto eine ar­beits­tei­li­ge Grup­pen­ar­beit er­gibt. Gegen Ende er­folgt die Auf­for­de­rung an alle, sich das Ge­samt­er­geb­nis noch ein­mal an­zu­schau­en und ggf. As­pek­te zu er­gän­zen, die von den Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern noch über­se­hen wur­den.

Bei­spiel 2: Sam­meln von Pro- und Con­tra-Ar­gu­men­ten durch ei­ge­ne Über­le­gung und Re­cher­che

In der Kurs­stu­fe in Geo­gra­phie wird das In­te­grier­te Rhein­pro­gramm be­spro­chen, bei dem es darum geht, Hoch­was­ser­schutz mit einer na­tur­na­hen Ge­stal­tung der Rhein­ufer in Ein­klang zu brin­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len sich die grund­le­gen­den As­pek­te des Pro­gramms ver­ge­gen­wär­ti­gen und wich­ti­ge Be­grif­fe er­ar­bei­ten. Au­ßer­dem sol­len sie über­le­gen, wel­che In­ter­es­sen­grup­pen von den Maß­nah­men be­trof­fen sind und wel­che Ar­gu­men­te die ein­zel­nen Grup­pen für und wider das Pro­gramm vor­brin­gen könn­ten. Die Ar­beit fin­det im Com­pu­ter­raum statt, jede Schü­le­rin/jeder Schü­ler hat einen Rech­ner zur Ver­fü­gung. Spä­ter wird paar­wei­se an einem Rech­ner ge­ar­bei­tet. Im ZUM­pad wer­den die Ar­gu­men­te zu­sam­men­ge­tra­gen und struk­tu­riert.

Wei­ter: Vi­deo­an­lei­tun­gen