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Pro­jekt­be­schrei­bung

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de

1.  Pro­jekt­be­schrei­bung

Bei die­sem Pro­jekt sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler an­ge­lei­tet in der Me­tall­werk­statt einen Han­dy­hal­ter für ihr ei­ge­nes Handy pro­du­zie­ren. Grund­la­ge hier­für sind tech­ni­sche Zeich­nun­gen die die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten des Han­dy­hal­ters ab­bil­den. Die­ses Pro­jekt ist ein ein­füh­ren­des Pro­jekt und kann prin­zi­pi­ell als Pro­jekt zur Ver­mitt­lung von Grund­la­gen in der Me­tall­werk­statt ver­stan­den wer­den.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­kom­men zu­nächst ein ver­zink­tes Stahl­blech (Han­dy­scha­len­blech) wel­ches ent­gra­tet und dann auf seine Roh­ma­ße ge­prüft wird. Das rich­ti­ge Mess­mit­tel wäh­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst aus. Im An­schluss wird das ei­ge­ne Handy ver­mes­sen um zu prü­fen ob es mit den Maßen der tech­ni­schen Zeich­nung ver­ein­bar ist. Wenn dies nicht der Fall ist kann die Kant­li­nie ent­spre­chend ver­scho­ben wer­den. Die Zu­schnit­te, Kant­li­ni­en und Boh­run­gen wer­den an­ge­ris­sen. An­schlie­ßend wer­den die Boh­run­gen ge­körnt und her­ge­stellt.
Mit Hilfe einer Hand­he­bel­sche­re (Durch­lauf­sche­re) wer­den die Kon­tu­ren zu­ge­schnit­ten. Alle Schnitt­kan­ten wer­den, um Schnitt­ver­let­zun­gen zu ver­mei­den, ent­gra­tet. Nun wer­den die ein­zel­nen Sei­ten kant­ge­bo­gen und mit­tels eines Win­kel­mes­sers über­prüft.
Das Rund­ma­te­ri­al für das Ver­bin­dungs­stück wird von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern auf die ent­spre­chen­de Länge ge­sägt. Die Stirn­sei­ten wer­den auf das rich­ti­ge Maß ge­feilt und ent­gra­tet. Die Stirn­sei­ten wer­den an­ge­körnt und mit Boh­run­gen und Ge­win­den ver­se­hen.
Für die Hal­te­rung wird zu­nächst das Blech ent­gra­tet und dann mit Zu­schnit­ten, Kant­li­ni­en und Boh­run­gen (an­kör­nen) ver­se­hen. Schließ­lich wird die Hal­te­rung ab­ge­kan­tet. Für den So­ckel wird das Blech ent­gra­tet, an­ge­ris­sen, ge­körnt und mit Boh­run­gen ver­se­hen.
Die Han­dy­hal­ter­scha­le wird mit der Hal­te­rung ge­mein­sam ge­bohrt und mit Nie­ten ge­fügt. An­schlie­ßend wer­den die Bau­tei­le mit­tels Schrau­ben zu­sam­men­ge­fügt.

2.  Bezug zum Lehr­plan

Be­zü­ge zum Lehr­plan fin­den sich beim Pro­jekt Han­dy­hal­ter zu­nächst ein­mal im Be­reich „Tech­ni­sche Sys­te­me“.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen Werk­stof­fe, hier ins­be­son­de­re Me­tal­le und ihre Ei­gen­schaf­ten (Zer­span­bar­keit, Um­form­bar­keit usw.), ken­nen. Sie stel­len Bau­ele­men­te mit ver­schie­de­nen Funk­tio­nen her, die ge­mein­sam ein ein­fa­ches tech­ni­sches Sys­tem dar­stel­len. Des Wei­te­ren fin­den sich Be­zü­ge zum Be­reich In­for­ma­ti­ons­quel­len, tech­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on und deren Aus­wer­tung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler üben sich im Zeich­nun­gen lesen, ver­ste­hen und über­tra­gen. Die­ser Be­reich soll­te grund­le­gend im Theo­rie­un­ter­richt be­han­delt wer­den. Wei­te­re Quer­ver­bin­dun­gen zum Lehr­plan kön­nen im Be­reich „Er­fas­sung von tech­ni­schen und phy­si­ka­li­schen Grö­ßen“ ge­fun­den wer­den. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen neue Mess­ver­fah­ren ken­nen und üben sich im Um­gang mit die­sen. As­pek­te wie Mess­grö­ßen, Mess­feh­ler, Mess­ge­nau­ig­keit und Mess­ge­rä­te spie­len hier eine Rolle.

 

Wei­ter zu

Ma­te­ri­al