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Pro­jekt­be­schrei­bung

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de

1. Pro­jekt­be­schrei­bung

Bei die­sem Pro­jekt sol­len die Schü­ler an­ge­lei­tet in der Me­tall­werk­statt ein Flug­zeug pro­du­zie­ren. Grund­la­ge hier­für sind tech­ni­sche Zeich­nun­gen die die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten des Flug­zeu­ges ab­bil­den. Die­ses Pro­jekt ist ein ein­füh­ren­des Pro­jekt und kann prin­zi­pi­ell als Pro­jekt zur Ver­mitt­lung von Grund­la­gen in der Me­tall­werk­statt ver­stan­den wer­den.
Die Schü­ler/innen be­kom­men zu­nächst ein ver­zink­tes Stahl­blech, wel­ches ent­gra­tet und dann auf seine Roh­ma­ße über­prüft wird. Das rich­ti­ge Mess­mit­tel wäh­len die Schü­ler selbst aus. Im An­schluss wird die Au­ßen­kon­tur des Flug­zeug­rump­fes mit­tels einer Scha­blo­ne sowie einer An­reiß­na­del auf das Blech über­tra­gen und mit einer Durch­lauf­sche­re aus­ge­schert. Ecken die mit der Durch­lauf­sche­re nicht zu er­rei­chen sind wer­den mit­tels Ham­mer und Mei­ßel aus­ge­schert. Im nächs­ten Schritt wer­den die Flü­gel auf dem Blech an­ge­ris­sen, aus­ge­schnit­ten und ge­mein­sam mit dem Flug­zeug­rumpf ge­bohrt. Mit Schraub­stock und Ham­mer, bzw. Schwenk­bie­ge­ma­schi­ne wer­den nun die Ab­kan­tun­gen an den Flü­geln ge­bo­gen. Mit­hil­fe von Blind­nie­ten wer­den jetzt die Flü­gel mit dem Rumpf ver­bun­den.
Mit einer Scha­blo­ne wer­den im nächs­ten Schritt die Um­ris­se des Pro­pel­lers auf das ent­spre­chen­de Blech über­tra­gen. Mit­tels Knab­ber­schnei­den wer­den die Seg­men­te aus­ge­schnit­ten. Nun wird der Pro­pel­ler unter Zu­hil­fe­nah­me eines Gum­mih­am­mers plan­ge­rich­tet und mit der zen­tri­schen Auf­nah­me­boh­rung ver­se­hen.
Die Hal­te­rung für den Pro­pel­ler wird ge­bo­gen und mit Boh­run­gen für die Be­fes­ti­gung an der Pro­pel­ler­auf­nah­me ver­se­hen.
Mit­tels nie­ten wird zum Schluss der Pro­pel­ler mit dem Rumpf ver­bun­den.

 

2. Bezug zum Lehr­plan

Be­zü­ge zum Lehr­plan fin­den sich beim Pro­jekt Flug­zeug zu­nächst im Be­reich „Tech­ni­sche Sys­te­me“.
Die Schü­ler ler­nen Werk­stof­fe, hier ins­be­son­de­re Me­tal­le und ihre Ei­gen­schaf­ten (Zer­span­bar­keit, Um­form­bar­keit usw.), ken­nen. Sie stel­len Bau­ele­men­te mit ver­schie­de­nen Funk­tio­nen her, die ge­mein­sam ein ein­fa­ches tech­ni­sches Sys­tem dar­stel­len. Des Wei­te­ren fin­den sich Be­zü­ge zum Be­reich In­for­ma­ti­ons­quel­len, Tech­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on und deren Aus­wer­tung. Die Schü­ler üben sich im Zeich­nun­gen lesen, ver­ste­hen und über­tra­gen. Die­ser Be­reich soll­te grund­le­gend im Theo­rie­un­ter­richt be­han­delt wer­den. Wei­te­re Quer­ver­bin­dun­gen zum Lehr­plan kön­nen im Be­reich „Er­fas­sung von tech­ni­schen und phy­si­ka­li­schen Grö­ßen“ ge­fun­den wer­den. Die Schü­ler ler­nen neue Mess­ver­fah­ren ken­nen und üben sich im Um­gang mit die­sen. As­pek­te wie Mess­grö­ßen, Mess­feh­ler, Mess­ge­nau­ig­keit und Mess­ge­rä­te spie­len hier eine Rolle.

 

Wei­ter zu

Ma­te­ri­al