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M14c: Die Berg­pre­digt

Grup­pe 3: Die Berg­pre­digt in Mt 5,1-7,28

5 1 Als Jesus die vie­len Men­schen sah, stieg er auf einen Berg. Er setz­te sich, und seine Jün­ger tra­ten zu ihm.

2 Dann be­gann er zu reden und lehr­te sie.

3 Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen ge­hört das Him­mel­reich1.

4 Selig die Trau­ern­den; denn sie wer­den ge­trös­tet wer­den.

5 Selig, die keine Ge­walt an­wen­den; denn sie wer­den das Land erben.

6 Selig, die hun­gern und dürs­ten nach der Ge­rech­tig­keit; denn sie wer­den satt wer­den.

7 Selig die Barm­her­zi­gen; denn sie wer­den Er­bar­men fin­den.

8 Selig, die ein rei­nes Herz haben; denn sie wer­den Gott schau­en.

9 Selig, die Frie­den stif­ten; denn sie wer­den Söhne Got­tes ge­nannt wer­den.

10 Selig, die um der Ge­rech­tig­keit wil­len ver­folgt wer­den; denn ihnen ge­hört das Him­mel­reich.

...

7 12 Alles, was ihr also von an­de­ren er­war­tet, das tut auch ihnen! Darin be­steht das Ge­setz und die Pro­phe­ten. ...

Aus­schnit­te aus Mt 5,1-7,28

 

1 Mit „Him­mel­reich“ ist im Mat­thä­us-Evan­ge­li­um das Reich Got­tes ge­meint. Der „Reich-Got­tes“-Be­griff ist ein zen­tra­ler Be­griff der Bot­schaft Jesu von Na­za­reth. Jesus meint damit, dass mit ihm das Reich Got­tes als Be­zeich­nung für Le­bens­be­din­gun­gen der Ver­söh­nung und Barm­her­zig­keit, der Zu­wen­dung zu den Armen und Ge­de­mü­tig­ten, des Ein­sat­zes für Frie­den und Ge­rech­tig­keit hier auf der Erde be­gon­nen hat. Men­schen, die Jesu Bot­schaft­nach­fol­gen, sind auf­ge­for­dert am Auf­bau des Reich Got­tesmit­zu­ar­bei­ten. Die Voll­endung des „Rei­ches Got­tes“ liegt je­doch nicht in der Hand der Men­schen, son­dern die Voll­endung dür­fen die, die Jesus nach­fol­gen, ge­trost Gott an­ver­trau­en.

Auf­ga­ben:

  1. Die oben ab­ge­bil­de­ten Se­lig­prei­sun­gen und auch die Gol­de­ne Regel ent­stam­men der Berg­pre­digt Jesu, die so­wohl im Mat­thä­us-Evan­ge­li­um als auch im Lukas-Evan­ge­li­um als kür­ze­re Feld­re­de nie­der­ge­schrie­ben wurde.

    Diese hat in­ner­halb und au­ßer­halb des Chris­ten­tums große Be­ach­tung und Wür­di­gung ge­fun­den. Gleich­wohl wird das in der Berg­pre­digt Ge­sag­te von vie­len Men­schen als Her­aus­for­de­rung und Zumutung emp­fun­den.

    Be­grün­de­tan­hand der oben ab­ge­bil­de­ten Text­stü­cke aus der Berg­pre­digt, warum die Berg­pre­digt große Be­ach­tung er­fah­ren hat und zu­gleich als Her­aus­for­de­rung ge­se­hen wird.

  2. For­mu­liert die Gol­de­ne Regel (Mt 7, 12) mit ei­ge­nen Wor­ten oder mit einem euch be­kann­ten Sprich­wort­und er­klärt­die da­hin­ter­ste­hen­de christ­lich-ethi­sche For­de­rung.

  3. For­mu­liert ge­mein­sam einen Leit­satz, der den bi­bli­schen Ge­dan­ken die­ser Bi­bel­stel­le (vgl. Frage 1) und eure Ideen (vgl. Frage 2) zum Aus­druck­bringt. For­mu­liert eine kurze bi­bli­sche Be­grün­dungzu Eurem Leit­satz.Schreibt bei­des in die ent­spre­chen­den Spal­ten auf Eurem ge­mein­sa­men DinA3-Blatt.

 

Quel­le M14c: AB ge­stal­tet nach einer Vor­la­ge aus: Dr. Ca­ri­na Abs. Wenn Soft­ware über Leben und Tod ent­schei­det. Ethi­sche Grund­sät­ze für „au­to­no­mes Fah­ren“ – eine hand­lungs­ori­en­tier­te Ein­heit zum The­men­feld Werte und Nor­men in Klas­se 10. DUE am Stu­di­en­se­mi­nar Frei­burg 2016/17

 

M14c: Die Berg­pre­digt: Her­un­ter­la­den [docx][18 KB]

M14c: Die Berg­pre­digt: Her­un­ter­la­den [pdf][525 KB]

 

Wei­ter zu M14d: Der barm­her­zi­ge Sa­ma­ri­ter