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Kur­zer Er­war­tungs­ho­ri­zont zu den Auf­ga­ben

Die Auf­ga­be 1/1. Teil

  • Mit Bezug zum Be­griff „Reich Got­tes“ (vgl. Text 2, Zeile 5ff.) lässt sich der Wort­sinn von „Le­bens­pro­gramm des his­to­ri­schen Jesus“ er­schlie­ßen und auf­zei­gen.

  • Zudem hat Auf­ga­be 1/1. Teil eine hin­füh­ren­de Funk­ti­on zu Auf­ga­be 1/2. Teil.

Die Auf­ga­be 1/2. Teil

  • Jesu Le­bens­pro­gramm be­steht in sei­nen Wor­ten und Taten im Licht der Reich-Got­tes-Bot­schaft.

  • Auf fol­gen­de im RU be­spro­che­nen Bi­bel­stel­len kann der Prüf­ling bei sei­nen Er­läu­te­run­gen zu­rück­grei­fen zur Aus­wahl; z.B.

    • Mt 5, 17-20 – Wort von der grö­ße­ren Ge­rech­tig­keit; Got­tes Liebe=Wur­zel der Tora

    • Mt 5,21ff. – sechs An­ti­the­sen; die Ab­sicht bei Be­fol­gen der Tora zählt

    • In Mk 1, 15 - „Die Zeit ist er­füllt, das Reich Got­tes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evan­ge­li­um!“; RG be­ginnt jetzt, aber es­cha­to­lo­gi­scher Vor­be­halt

    • Hand­lun­gen für den An­bruch des Rei­ches Got­tes sind die Hei­lun­gen Jesu, vgl. z. B. Mk 10, 46-52: Die Hei­lung des blin­den Bar­ti­mä­us

    • Jesus tritt mit Voll­macht­an­spruch auf: siehe „Ich aber sage Euch“ in den An­ti­the­sen (vgl. Mt 5, 21ff.) oder in Joh 14, 6 („Ich bin der Weg, die Wahr­heit und das Leben“)

    • Vater-unser (vgl. Mt 6, 9ff): Abba-An­spra­che

    • Be­geg­nungs­ge­schich­ten (z.B. Joh 8, 1ff. Jesus und die Ehe­bre­che­rin; z.B. Mk 2, 13ff. – Die Be­ru­fung des Levi und das Mahl mit den Zöll­nern): Nie­mand ist vor Gott un­rein oder sei­ner un­wür­dig.

Die Auf­ga­be 2

  • Fol­gen­der­ma­ßen kann der Prüf­ling ver­glei­chen

    • Wäh­rend Wal­ter Si­mo­nis in An­schluss an Pau­lus im Glau­ben an Auf­er­ste­hung und ewi­ges Leben den Kern des christ­li­chen Glau­bens sieht (vgl. Text 1, Z. 1f),

    • möch­te Hu­ber­tus Halb­fas den Blick auf die „un­be­que­me“ Bot­schaft Jesu und sein Wir­ken, rich­ten (vgl. Text 2, Z. 2) und er­hofft sich da­durch Po­ten­ti­al für die Ak­tua­li­tät der christ­li­chen Bot­schaft, auch von Sei­ten der Kir­che, in der Welt von heute.

Auf­ga­be 3

  • Fol­gen­der­ma­ßen kann der Prüf­ling Stel­lung neh­men

    • Der Prüf­ling kann aus­füh­ren: Dis­kus­si­on in der Kir­chen­ge­mein­de ist eine Suche nach einer zeit­ge­mä­ßen Je­sus­deu­tung han­delt

    • Der Prüf­ling kann aus­füh­ren: Es gilt die Mo­ti­va­ti­on der­je­ni­gen zu er­for­schen, die für das eine oder an­de­re Kunst­werk plä­die­ren. Die einen sehen den his­to­ri­schen Jesus als An­walt der Un­ter­pri­vi­le­gier­ten, die an­de­ren Jesus Chris­tus als Über­win­der von Leid und Tod.

    • Der Prüf­ling kann an­schlie­ßend Stel­lung neh­men (u.U. in Bezug zur Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen Halb­fas und Si­mo­nis):

      • Der christ­li­che Auf­er­ste­hungs­glau­ben steht in Kon­ti­nui­tät mit dem Glau­ben an Jesus von Na­za­reth und seine Worte und Taten im Licht des Reich Got­tes.

      • Der Glau­be an die Auf­er­ste­hung be­deu­te, dass Krank­heit, Leid, Krieg, Un­ge­rech­tig­keit, Tod nicht das letz­te Wort haben. Genau dafür hat Jesus von Na­za­reth ge­lebt und das be­sagt auch der Glau­be an die Auf­er­ste­hung.

      • In­so­fern kön­nen beide Kunst­wer­ke ihren Platz an zen­tra­ler Stel­le im Kir­chen­raum haben.

 

Der aus­führ­li­che Er­war­tungs­ho­ri­zont fin­det sich mit wei­te­ren Hin­wei­sen im Down­load:

 

Auf­ga­ben­vor­schlag 1: Jesus Chris­tus: Her­un­ter­la­den [docx][41 KB]

Auf­ga­ben­vor­schlag 1: Jesus Chris­tus: Her­un­ter­la­den [pdf][312 KB]

 

Wei­ter zu Gang des Prü­fungs­ge­sprächs