Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Be­din­gun­gen der al­ko­ho­li­schen Gä­rung Ver­suchs­an­lei­tung

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de

Die al­ko­ho­li­sche Gä­rung bei un­ter­schied­li­chen Be­din­gun­gen

Al­ko­hol ent­steht aus Zu­cker durch die so ge­nann­te al­ko­ho­li­sche Gä­rung. Dabei ver-stoff­wech­seln Hefen den Zu­cker und wan­deln ihn in Al­ko­hol um. Wich­tig ist, dass dabei be­stimm­te Be­din­gun­gen ein­ge­hal­ten wer­den.

Auf­ga­be:

  • Führt die nach­fol­gend be­schrie­be­nen Ver­su­che durch.
  • Wel­che Be­din­gun­gen sind op­ti­mal für die al­ko­ho­li­sche Gä­rung?

Ge­rä­te/Ma­te­ri­al:
8 Re­agenz­glä­ser, Re­agenz­glas­stän­der, Spa­tel, 2 Be­cher­glä­ser 250 mL,
3 Er­len­mey­er­kol­ben 100 mL, Gär­röhr­chen, Was­ser­bad (37 °C), Eis­wür­fel

Che­mi­ka­li­en: Glu­co­se (Trau­ben­zu­cker), Sac­cha­ro­se (Haus­halts­zu­cker), Fruc­to­se (Frucht­zu­cker), Hefe, Kup­fer­sul­fat, Kalk­was­ser, Salz­säu­re (2 mol/L)

Durch­füh­rung:

  1. Stellt 30 mL einer Glu­co­sel­ö­sung her (ß = 0,25 g/mL).
  2. Stellt je 10 mL Fruc­to­se- und Sac­cha­ro­sel­ö­sung her (ß = 0,25 g/mL).
  3. Setzt eine He­fe­auf­schläm­mung an (5 g Hefe in 25 mL lau­war­mem Was­ser).
  4. Be­schrif­tet alle Re­agenz­glä­ser.
  5. Gebt nun 5 mL der He­fe­auf­schläm­mung in ein Re­agenz­glas und er­hitzt es über dem Bun­sen­bren­ner bis zum Sie­den.
  6. Be­füllt die RG wie in der fol­gen­den Ta­bel­le dar­ge­stellt.
    ⇒ Füllt zu­erst die Zu­cker­lö­sun­gen (je 5 mL) ein und gebt die He­fe­auf­schläm­mung (je 2 mL) erst zum Schluss zu – mög­lichst gleich­zei­tig in alle Re­agenz­glä­ser.
  7. Setzt auf jedes RG ein mit Kalk­was­ser ge­füll­tes Gär­röhr­chen.
  8. Stellt dann die RG ins Was­ser- bzw. Eis­bad und be­ob­ach­tet.
  9. No­tiert eure Be­ob­ach­tun­gen in der Ta­bel­le.

RG

In­halt

Tem­pe­ra­tur

Be­ob­ach­tung

1

Glu­co­sel­ö­sung + He­fe­auf­schläm­mung

ca. 4 °C  (Eis­was­ser)

 

2

Glu­co­sel­ö­sung + ge­koch­te He­fe­auf­schläm­mung

37 °C

 

3

Glu­co­sel­ö­sung + He­fe­auf­schläm­mung + 0,3 g Kup­fer­sul­fat

37 °C

 

4

Glu­co­sel­ö­sung + He­fe­auf­schläm­mung +
2 mL Salz­säu­re

37 °C

 

5

Glu­co­sel­ö­sung + He­fe­auf­schläm­mung

37 °C

 

6

Fruc­to­sel­ö­sung + He­fe­auf­schläm­mung

37 °C

 

7

Sac­cha­ro­sel­ö­sung + He­fe­auf­schläm­mung

37 °C

 


be­din­gun­gen_­der_­al­ko­ho­li­schen_gae­run­g_ver­suchs­an­lei­tung: Her­un­ter­la­den [pdf][103 KB]
be­din­gun­gen_­der_­al­ko­ho­li­schen_gae­run­g_ver­suchs­an­lei­tung: Her­un­ter­la­den [docx][24 KB]